Umfrage: Soll die Verlängerung in den K.O.-Spielen abgeschafft werden, bzw. nur im Finale stattfinden?

Soll die Verlängerung in den K.O.-Spielen abgeschafft werden, bzw. nur im Finale stattfinden?

  • Ja

    Stimmen: 4 33.3%
  • Nein

    Stimmen: 8 66.7%

  • Umfrageteilnehmer
    12
Ich bin da ein Freund des "Golden Goal". Das wurde ja leider nur einmal durchgeführt - Torschütze Oliver Bierhoff.
Elfmeterschießen gebe es dann nur noch, wenn in der 30minütigen Verlängerung kein Tor fällt.
Das empfinde ich anders, sicher hast Du recht, das dies dem eigentlichen Spiel als Mannschaftsleistung näher kommt, allerdings kann beim Golden Goal jeder kleinste Schiri Fehler (z.B. falsch auf Ecke entschieden) oder gar sogar aus Furcht jede Vermeidung einer notwendigen Entscheidung aus Angst daneben zu liegen (Elfer/ oder Schwalbe, von Hand ganz zu schweigen) das Spiel negativ beeinflussen. Von individuellen Fehlern der Spieler (ein Fehlpass) oder Pech (Ausrutschen, Ball einmal vom Torwart prallen lassen) ganz zu schweigen.
Und dies ist dann beim "Golden Goal" im Falle eines solchen nicht mehr zu reparieren, nicht umsonst heißt es ja auch wohl beim Eishockey "Sudden death", für mich viel zu hart und mit Angst und Unberechenbarkeit belastet.
Sicher passiert so etwas manchmal auch in der Schlussphase der Regelspielzeit aber selten in der aller letzten Aktion, doch selbst da gibt es zumeist noch eine klitzekleine Möglichkeit in der Nachspielzeit etwas zu drehen. Das macht für mich auch die Dramatik dieses Spieles aus.
Außerdem sollte in der Dramaturgie im Spiel einen Sieger zu finden diese sich steigern. Dies geschieht beim "Golden Goal" eher nicht.
Erst 90 Minuten, dann 30 Minuten mit "ständiger Gefahr des akuten Raptus, und dann doch die Erleichterung: Elfmeterschießen !
Viele Mannschaften werden deshalb versuchen sich ins Elfmeterschießen zu retten um das Risiko der einen Aktion nicht einzugehen.
In akuten Reglement steigert sich die Entscheidungsfindung, erst 90 Minuten, dann 30, bei beiden kann man das Spiel noch drehen und erst
ganz zum Schluss das mindestens 5fache Duell um den Sieg mit allen Emotionen und mit allem Für und Wider.
Wahrlich nicht schön aber für mich immer noch besser als das "tödliche" Tor.
Sorry für meinen langen Salbader aber mehr werde ich dazu auch nicht schreiben...versprochen.
 
@Pak-Do-Ik : Wie du selber schreibst, können auch während der regulären Spielzeit oder während der Verlängerung Fehler passieren. Fehler sind menschlich, egal ob vom Spieler oder vom Schiedsrichter. Fehler gehören zum Spiel. Auch beim Elfmeterschießen kann der Spieler vor dem Schuss ausrutschen...
Und warum muss der Torwart mit einem Fuß auf der Linie "kleben" bleiben, während der Schütze (Lewandoski) beim Anlauf herumtrippeln und sogar stehen bleiben darf? Da geht es doch "nur" um die theoretische Chance, dass der Torwart den Elfer hält.
Als Trainer würde ich da 5 Spieler als erste Schützen benennen, die dieses unsportliche Verhalten besonders gut trainiert haben.
Außerdem sollte in der Dramaturgie im Spiel einen Sieger zu finden diese sich steigern. Dies geschieht beim "Golden Goal" eher nicht.
Warum nicht? Bzw. gewinnt die Mannschaft das Spiel die mindestens ein Tor mehr erzielt hat. Gerechter als mit einem "Golden Goal" geht es doch nicht. Und mit den heutigen Möglichkeiten, wenn sie entsprechend richtig angewandt werden, kann das Tor sehr gut überprüft werden. Ist es regelkonform erzielt worden?
 
Ich bin da ein Freund des "Golden Goal". Das wurde ja leider nur einmal durchgeführt - Torschütze Oliver Bierhoff.
Elfmeterschießen gebe es dann nur noch, wenn in der 30minütigen Verlängerung kein Tor fällt.

Das schlimme am Golden Goal ist, dass das Spiel so plötzlich vorbei ist. Das hat so einen richtigen Schockeffekt. Das fand ich nicht so gut als Zuschauer.
 
Golden Goal war scheisse. Das fuehrte nur dazu, dass niemand in der Verlaengerung ein Risiko eingehen wollte.
 
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