Meine erste Erinnerung beim Schwimmen ist der Albatros, als der 1984 Gold über 200m Freistil und 100m Butterfly holte; über 200m Butterfly zog der Jon Sieben an ihm vorbei und bei der 4x200m Freistilstaffel war das Becken um 5m zu kurz, sonst hätte der Albatros den Amerikaner noch geschluckt.
Bei den Damen ist mir v.a. Janet Evans bei den Spielen 1988 in Erinnerung: Gold auf 400m Lagen und 400m und 800m Freistil.
Sehr, sehr cool sind die Lagenwettbewerbe, a) weil sie länger sind und natürlich b) weil man da alle 4 Schwimmstile beherrschen muss. Der Zehnkampf des Schwimmens.
Außerdem sind die langen Freistildistanzen sehr schön anzuschauen, das schaut einerseits so ruhig aus und andererseits spürt man beim Zuschauen schon den unglaublichen Zug, den die da ins Wasser bringen.
Die deutsche Olympiasiegerin Britta Steffen beschrieb das mal in einem langen Interview in der SZ, glaub ich, so schön, wie es ist, wenn sie den perfekten Zug ins Wasser bringt. Sie sprach davon, dass sich das Wasser dann ganz anders beim Armzug anfühlt bzw., dass sie dann das Wasser greifen kann und schloss damit: "Leider werden die allermeisten Schwimmer dieses Gefühl nie haben."