Regionalliga West

Holgy

Kommischer Foggel!
Teammitglied

"Die Zeit ist gekommen. Eine überragende Zeit geht zu Ende! 15 Jahre Teil der 1. Mannschaft gewesen zu sein, in einem Verein, wo ich mit dem Fußball begonnen habe, ist etwas Außergewöhnliches", mit diesen Worten verabschiedete sich Mondello vor wenigen Tagen von seinen Mannschaftskollegen und den Fans.

Der Deutsch-Italiener blickt auf satte 297 Einsätze (12 Tore, 17 Vorlagen) für die SSVg Velbert zurück, davon bestritt er 65 Spiele in der Regionalliga West. In seiner Karriere spielte er für keinen anderen Klub als die Sport- und Spielvereinigung - eine Seltenheit im heutigen Amateur- sowie Profifußball.


Es gibt sie noch, diese Spiele, die lange nur für einen Verein spielen.
Einer dieser seltenen Exemplare sei hier genannt und gefeiert: Massimo Mondello 👑 zur Freude aller Fußball-Romantiker. ;)
 


Die Fans von Rot-Weiss Oberhausen wollen neuen Trainer. Solange der aktuelle Trainer - Jörn Nowak - noch da ist, gibt es keinen Support mehr. 😲

In der ersten verlinkten Quelle ist auch der sehr lange offene Brief in welchem die Fansszene ihre Aktion begründet.

RWO steht momentan auf Platz 6.
 
In der Oberliga Niederrhein müssen die Verfolger von den Sportfreunden Baumberg langsam eine Entscheidung treffen - heißt: Regionalliga-Lizenz beantragen oder nicht?

Die Sportfreunde Baumberg führen die Tabelle der Oberliga Niederrhein mit acht Punkten Vorsprung an. Die Monheimer sind auch der Topfavorit auf den Aufstieg in die Regionalliga West.

Die Frage bleibt aber: Wollen und können die Sportfreunde überhaupt in die 4. Liga gehen? Bis zum 2. April 2024 müssen die Vereine den Regionalliga-West-Antrag beim Westdeutschen Fußballverband (WDFV) abgeben.

Erinnert mich irgendwie an Rödinghausen, die "wollten" auch nie aufsteigen weil 3.Liga nicht zu finanzieren gewesen wäre :unsure:
Die meisten Spieler gingen und somit "dümpelt" man nun in der Regionalliga rum (aktuell Platz 10)
 
Erinnert mich irgendwie an Rödinghausen, die "wollten" auch nie aufsteigen weil 3.Liga nicht zu finanzieren gewesen wäre :unsure:
Die meisten Spieler gingen und somit "dümpelt" man nun in der Regionalliga rum (aktuell Platz 10)

Rödinghausen "dümpelte" Jahrzehnte in der Kreisliga rum. Bis sich seit den 2000ern Küchenhersteller Häcker finanziell engagierte.
Ziel war nie der Profifußball, sondern der obere Amateurbereich, was auch immer das heißen mag. Seit 2016 spielt Rödinghausen nun in der RL-West und landete meistens im oberen Drittel. Außerdem nahmen sie 2x am DFB Pokal teil. Die sind zufrieden damit und wollen gar nicht mehr.
Von "dümpeln" in der RL kann bei diesem Dorfverein eigentlich keine Rede sein.
 
Rödinghausen "dümpelte" Jahrzehnte in der Kreisliga rum. Bis sich seit den 2000ern Küchenhersteller Häcker finanziell engagierte.
Ziel war nie der Profifußball, sondern der obere Amateurbereich, was auch immer das heißen mag. Seit 2016 spielt Rödinghausen nun in der RL-West und landete meistens im oberen Drittel. Außerdem nahmen sie 2x am DFB Pokal teil. Die sind zufrieden damit und wollen gar nicht mehr.
Von "dümpeln" in der RL kann bei diesem Dorfverein eigentlich keine Rede sein.
Stimmt, für einen 10.000 Ew Ort ist das, was da geleistet wird, hervorragend.
Ich wollte, die Klub würde genauso in der Regionalliga "dümpeln" wie Rödinghausen.
 
Ich wollte, die Klub würde genauso in der Regionalliga "dümpeln" wie Rödinghausen.
Das würde ich Pirmasens, als auch Wormatia wünschen, jedenfalls eher als Eintracht Trier. Das dürfte aber durch sein.
Vielleicht, nur ein klitzekleines vielleicht, werde ich im Falle eines Alemannia Aufstiegs an die ruhigen und beschaulichen Zeiten der Regionalliga zurückdenken. Der ganze Häckmeck und die massenhaften Neufans stressen mich bei den Heimspielen schon ein wenig. Nein, ich bin kein Miesepeter, natürlich freue ich mich über den Aufwärtstrend und dass die Leute wieder kommen. Ich muss mich wohl mich erstmal wieder daran gewöhnen. Manche sind vermutlich beim nächsten Abwärtstrend genauso schnell wieder weg, wie sie nun gekommen sind.
 
Das würde ich Pirmasens, als auch Wormatia wünschen, jedenfalls eher als Eintracht Trier. Das dürfte aber durch sein.
Vielleicht, nur ein klitzekleines vielleicht, werde ich im Falle eines Alemannia Aufstiegs an die ruhigen und beschaulichen Zeiten der Regionalliga zurückdenken. Der ganze Häckmeck und die massenhaften Neufans stressen mich bei den Heimspielen schon ein wenig. Nein, ich bin kein Miesepeter, natürlich freue ich mich über den Aufwärtstrend und dass die Leute wieder kommen. Ich muss mich wohl mich erstmal wieder daran gewöhnen. Manche sind vermutlich beim nächsten Abwärtstrend genauso schnell wieder weg, wie sie nun gekommen sind.
Trier führt in der Oberliga mit 24 Punkten Vorsprung vor Mainz-Gonsenheim, der Klub, und der Wormatia, mit je 46 Punkten, die Klub hat ein Spiel mehr. Was Gonsenheim in der Regionalliga will, ist mir schleierhaft, die spielen im Schnitt vor 80 (!!!) Zuschauern, haben aber die Lizenz beantragt, selbst beim Derby gegen Schott (nur 1km auseinander) kamen da nur 200 Leute.
 
Das weiß ich. Neben den Oberligen in NRW verfolge ich auch die Oberliga RP, weil ich mich tatsächlich interessiert, was Pirmasens und Wormatia so anstellen. Eintracht Trier hat da wohl eine RL-Mannschaft am Start. Naja, mit Eintracht Trier kann ich überhaupt nix anfangen. Gefällt mir irgendwie gar nicht.
 
Was Gonsenheim in der Regionalliga will, ist mir schleierhaft, die spielen im Schnitt vor 80 (!!!) Zuschauern
Der SV Gonsenheim ist aktuell im Wormatia-Kosmos wohl noch unbeliebter als Eintracht Trier, was schon ein ziemliches Kunststück ist. Was für ein durch und durch unsympathischer Vereiein.

Hoffe, die Wormatia hat ihr Pech beim spektakulär unglücklichen 0:3 am Wochenende gegen Engers aufgebraucht und gewinnt am Mittwoch das Liga-Nachholspiel gg. Gonsenheim. Am 12.03. folgt dann das Nachholspiel aus dem Pokal.
Zwei Siege in den Spielen gäben der Wormatia nochmal ziemlichen Schub. Zwei Niederlagen wären fast schon fatal, glaube ich. Aber was weiß ich schon?

Um noch etwas zum Thema zu sagen: Go Alemannia!
 
Stimmt, für einen 10.000 Ew Ort ist das, was da geleistet wird, hervorragend.
Ich wollte, die Klub würde genauso in der Regionalliga "dümpeln" wie Rödinghausen.
Dazu muss man sich nur an einen reichen Sugar-Daddy verkaufen, dann klappt das schon. In Roedinghausen sieht das so aus:

"[...] Am 25. März 2019 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Ausgliederung der 1. Mannschaft in SV Rödinghausen Fußball GmbH beschlossen, an der der Verein 51 % halten wird. 49 % der Anteile besitzt die Sport-Marketing am Wiehen GmbH & Co. KG, deren einziger Gesellschafter wiederum die H. Finkemeier Verwaltungs-GmbH ist. [...]"


Hmmm, Haecker, die Firma kenne ich gar nicht. Und wer ist H. Finkemeier? Zum Glueck gibt es bei wikipedia einen Artikel ueber die Firma:

"[...] 1898 gründete Hermann Häcker die Schreinerei, welche 1938 von Friedrich Häcker übernommen wurde. 1965 übernahmen die heutigen Besitzer, die Familie Finkemeier, die Leitung des Unternehmens. [...]


Eine eigene Webseite hat Haecker natuerlich auch. Dort geht man mehr ins Detail:

"[...] Im Jahr 1938 übernahm Friedrich Häcker die Geschäftsführung, bis 1965 sein Schwiegersohn Horst Finkemeier die Tischlerei übernahm. [...]"


Gespielt wird in Roedinghausen uebrigens im Haecker-Wiehenstadion:

"[...] Der örtliche Küchenhersteller Häcker Küchen ist Eigentümer des Stadions und Sponsor des SV Rödinghausen. [...]"


Erfolg kann so einfach sein!
 
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Die sind zufrieden damit und wollen gar nicht mehr.
Oha, nicht das Detti das noch mitbekommt.

Sie hatten die Möglichkeit aufzusteigen weil sportlich dazu qualifiziert hatten sie sich ja in der Saison 2019/20 - war eh ne komische Saison wegen Corona

Sie haben das aber nicht in Anspruch genommen weil die 3.Liga nicht finanzierbar gewesen wäre und das Stadion meines Wissens nach auch nicht dazu geeignet war 3.Liga zu spielen (dafür rückte, so glaube ich, der SC Verl nach und spielte die "Aufstiegsrunde"). Alles OK

Die meisten Spieler seinerzeit waren über diese Entscheidung der Clubbosse wenig erfreut und suchten sich andere Vereine, auch OK. Aufstieg ist ja meist auch mit mehr Kohle verbunden, wer nimmt die nicht gerne

Also ist der Anspruch des SV Rödinghausen nichts anderes als in der Regionalliga West mitzukicken und die Klasse zu halten. Ich hab da kein Problem mit, andere hier schon (oder ein anderer). Ist aber deren Sichtweise. Wenn das Wort "dümpeln" irgendwer missverstanden hat, oder es missverständlich rüberkam, das war nicht meine Absicht.
 
Der 1. FC Bocholt wird im Falle eines Aufstiegs die Heimspiele zunächst im 80km enfernten Preußenstadion Münster austragen.



Aus der Oberliga Mittelrhein:

Borussia Freialdenhoven wird seine Manschaft aus der Mittelrheinliga zurückziehen und dann in der Kreisliga A starten.
Hauptgrund: Fehlende Ehrenamtler!
Freialdenhoven war mal (oder ist sogar) der kleinste Oberligaort Deutschlands und liegt zwischen Aachen und Düren.


[..."Heute macht fast niemand mehr etwas, ohne die Hand aufzuhalten. Wo früher 20 Leute zum Helfen kamen, stehen heute zwei"...]

Detti kann uns jetzt wieder schlau machen, wie der Verein nach oben kam und wer Rolf Imdahl ist.
 
[....]
Detti kann uns jetzt wieder schlau machen, wie der Verein nach oben kam und wer Rolf Imdahl ist.
Rolf Imdahl war Geschaeftsfuehrer von Inde Plastik. (Ich vermute, dass er diese Firma sogar gegruendet hat, kann aber keine Informationen dazu finden, denn die gibt es wahrscheinlich nur hinter einer Bezahlschranke.) Inde Plastik heisst heute IP Verpackungen:


IP Verpackungen ist offenbar der Hauptsponsor von Borussia Freialdenhoven, denn das Logo der Firma ziert das Shirt:

bbbb2.jpg

Gespielt wird dort uebrigens im "Stadion an der Ederener Strasse". So sieht das "Stadion" von oben aus:

2022-11-06-Freialdenhoven-Stadion-an-der-Ederener-Strasse-DJI-Mini-2-Bild-039-1536x864.jpg

Laut Verein war das Stadion zweimal ausverkauft:

"[...] Zweimal war das Stadion bislang ausverkauft: Beim Verbandsligaduell 1993 gegen Germania Teveren und zum Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 im Jahr 2003. Aber auch zu den beiden Gastspielen von Borussia Mönchengladbach 2005 und 2007, der Oberligapartie gegen Fortuna Düsseldorf 2003 oder dem Pokalmatch gegen Alemannia Aachen 2019 befanden sich mehr als doppelt so viele Menschen im Stadion, als der kleine Ort Freialdenhoven Einwohner zählt. [...]"


Abgesehen vom Kunstrasenplatz sieht das von der Infrastruktur her wie jeder x-beliebige Dorfverein aus. Wenn ein solcher Dorfverein jahrzehntelang deutlich oberhalb der Kreisliga spielt, dann gibt es dafuer vermutlich nur einen Grund: Geld vom Sponsor, um Spieler von ausserhalb zu bezahlen.
 
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Wenn ein solcher Dorfverein jahrzehntelang deutlich oberhalb der Kreisliga spielt, dann gibt es dafuer vermutlich nur einen Grund: Geld vom Sponsor, um Spieler von ausserhalb zu bezahlen.
Das gilt wohl für alle Dorfvereine ab Bezirksliga (in NRW 7. Liga), spätestens ab Landesliga (6. Liga).

Freialdenhoven ist was für Fußballromantiker. Zum Spiel gibt Kuchenbuffet, Grillgut vom Holzkohlegrill und Bitburger Stubbies.
Serviert hauptsächlich von netten Opas und netten Omas.
 
Ich komme ja so richtig vom Dorf, daher kenne ich mich mit Dorfsachen aus. In der Gegend, in der ich aufgewachsen bin, haben die meisten Doerfer sogar weniger als 500 Einwohner. In meiner Kindheit und Jugend hatte trotzdem fast jedes dieser Doerfer noch eine eigene Fussballmannschaft, und alle hatten Fussballplaetze, die praktisch genauso aussahen wie die "Arena" in Freialdenhoven: Der Fussballplatz des Dorfes lag in den meisten Faellen ein paar Hundert Meter ausserhalb des Dorfes an der Strasse zum naechsten Dorf, umgeben von Aeckern und Wiesen. Da ist das Land eben billig. In den groesseren und/oder besseren Doerfern wurde dann noch in Eigenarbeit ein Vereinsheim an den Platz gebaut, und fertig war die Laube. Als voellig untalentierter C-Jugendlicher hab ich praktisch nur auf solchen Plaetzen gespielt.

Darauf wollte ich jetzt aber gar nicht raus, sondern auf das hier: Diese Dorfvereine bei uns spielten in der Regel in der Kreisliga A oder der Kreisliga B. Kreisliga C war die allerunterste Liga, aber dort befanden sich hauptsaechlich nur die II. Mannschaften dieser Dorfvereine und die ganz, ganz krueppeligen Vereine. In den 80-ern erwischte eines der Nachbardoerfer zufaellig mal ein paar gute Jahrgaenge, d.h. das Dorf hatte ganz zufaellig ein paar ueberdurchschnittlich gute Fussballer zu bieten. Mit diesen Spielern setzte der Verein zu ungeahnten Hoehenfluegen an, was den Verein natuerlich auch fuer talentierte und ambitionierte Fussballer aus anderen Doerfern attraktiv machte. Letztlich spielte der Vereinn dann mehrere Jahre in der Landesliga, also 2 Klassen ueber der Kreisliga A. Als die Spieler dann in die Jahre kamen, ging es aber schnell wieder nach unten, und letztlich landete der Vereine wieder in Kreisliga B. Dabei zog er auch am Verein aus meinem Dorf vorbei, welcher die ganze Zeit in Kreisliga A gespielt hatte.

Sowas geht tatsaechlich "aus eigener Kraft", also mit Leuten nur aus dem eigenen Dorf oder der naeheren Umgebung. So ein Gluecksfall kann einem Verein zufaellig passieren, und dazu braucht es niemanden, der von aussen Geld in den Verein pumpt. Aber Freialdenhoven? Jahrzehntelang oberhalb des natuerlichen Lebensraums eines solchen Dorfklubs spielen? Das geht nur mit Geld von aussen.
 
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Ich würde es ihnen auch gönnen!
Die Alemannen und der WSV spielen zum Teil noch dieselben Gegner; werden also entsprechend geprüft.

Aachen hat dabei noch Bocholt im übernächsten Spiel daheim, zuvor Ahlen zuhause und bei Pader II
Ich würde es meinem Kollegen Nobby auch gönnen, dass wieder Drittligafußball vor den - zumindest in den ersten Spielen - sicherlich wieder vor knapp 30.000 Zuschauer gespielt würde - oder vielleicht sogar mal ausverkauft mit 32.960 Fans.
Zur Zeit 9.686 Dauerkartenbesitzer; würden dann sicherlich deutlich mehr werden
 
Der Wuppertaler SV wird in der nächsten Saison vermutlich keine große Rolle mehr spielen.


Das war abzusehen. Der größte und wohl einzige Geldgeber beim WSV, Friedhelm Runge, wird sein Engagement deutlich reduzieren. Bislang hat er teilweise die Hälfte des Etats (3,2 Mio. in dieser Saison) aus eigener Tasche gezahlt. Zukünftig mag er nur noch 1/3 von dem zahlen, was er bislang besteuerte. Der Mann ist aber auch schon 85. Also irgendwann fließt da gar nix mehr. Und in Wuppertal interessiert das nicht wirklich jemanden. Niemand möchte da das Portemonnaie für den WSV aufmachen.
Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieser Verein eine Etage tiefer geht.
 
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