Investoreneinstieg in der Bundesliga (inkl. Tennisbälle & Co.)

Andere Frage, was kann man denn dagegen tun, ausser die Proteste, die die Ultras machen?! Petition, wie jetzt zuletzt diese gegen die AfD?
 
Ja, genau wie Buli Spiele in Saudi Arabien, neun verschiedene Anstoßzeiten und Tickets nicht unter 80€. Das wird kommen.

Also ich wäre dafür, Pay TV abzuschaffen, stattdessen wieder drei ausgewählte 10min Spielbeträge in der ARD Sportschau.
Vereine sollten ehrenamtlich geführt werden. Die Spieler sollten aus der Region kommen und als max. Aufwandsentschädigung nach den Spielen ein Jägerschnitzel mit Fritten + zwei Bier erhalten. Und ganz wichtig: "Karnevalstrikots boykottieren", wie die Alemannia Ultras es gestern forderten.
Da rennst du bei mir offene Türen ein. Mit Karnevalstrikots können Berliner sowieso nichts anfangen.
 
Ja, kann man alles kritisieren. Wird aber von vielen Fußballschauenden mitgetragen. Manche Annehmlichkeiten werden gerne mitgenommen. Schicke Stadien, wo niemand mehr nass wird oder Pay-TV z. B., alles zum entsprechenden Preis natürlich. Die Leute zahlen es. 52€ im Gästeblock bei den Bayern, würde ich niemals zahlen. Ich würde auch kein Karnevalstrikot kaufen. Den Livestream incl. Kommentator und gute Bildführung aus der Regionalliga West für 5€ nehme ich aber gerne an. Da habe ich auch kein schlechtes Gewissen bei, weil es kommerziell ist.

Das ausgerechnet Ultras von GmbH & Co. KGaA oder einer AG gegen einen Investor protestieren hat schon was. Mancher Verein (besser gesagt Fußballunternehmen) wäre vermutlich schon längst von der Bildfläche verschwunden ohne solcher „Einlagen“.
Hertha ist fast mit diesen Einlagen von der Bildfläche verschwunden.
 
Ironie der Geschichte: Mit den Union-Fans prostestieren gerade die Fans, deren Präsident Zingler sich mit am stärksten für einen Investoreneinstieg in die Bundesliga stark gemacht hat.

Was die DFL mit dem Geld vor hat ist übrigens völliger Unsinn. Siehe den Investoren-Thread. Der Fan-Protest ist daher zu begrüßen und wird hoffentlich noch ausgeweitet, denn das ist die einzige Möglichkeit, diesen Unsinn vielleicht noch zu stoppen.
 
Ironie der Geschichte: Mit den Union-Fans prostestieren gerade die Fans, deren Präsident Zingler sich mit am stärksten für einen Investoreneinstieg in die Bundesliga stark gemacht hat.

Was die DFL mit dem Geld vor hat ist übrigens völliger Unsinn. Siehe den Investoren-Thread. Der Fan-Protest ist daher zu begrüßen und wird hoffentlich noch ausgeweitet, denn das ist die einzige Möglichkeit, diesen Unsinn vielleicht noch zu stoppen.
Bei der ersten Abstimmung war Zingler für den Investoreneinstieg.
Bei der letzten Abstimmung hat Zingler dagegen gestimmt. Darüber hinaus ist Zingler für eine neue Abstimmung, die dann transparent stattfinden soll.
 
Bei der ersten Abstimmung war Zingler für den Investoreneinstieg.
Bei der letzten Abstimmung hat Zingler dagegen gestimmt. Darüber hinaus ist Zingler für eine neue Abstimmung, die dann transparent stattfinden soll.

Aber nicht weil er gegen den Investoreneinstieg ist. Da ist er weiterhin klar dafür. Alles andere ist bei Zingler wie immer Fähnchen in den Wind hängen oder reiner Populismus? Im Dezember war er noch gegen eine neue Abstimmung, jetzt ist er wieder für eine neue Abstimmung... Aber bei solchen Leuten wirken Proteste dann noch am ehesten, daher ist es gut, dass gerade die Union-Fans da ordenlich Bälle werfen.
 

Aber nicht weil er gegen den Investoreneinstieg ist. Da ist er weiterhin klar dafür. Alles andere ist bei Zingler wie immer Fähnchen in den Wind hängen oder reiner Populismus? Im Dezember war er noch gegen eine neue Abstimmung, jetzt ist er wieder für eine neue Abstimmung... Aber bei solchen Leuten wirken Proteste dann noch am ehesten, daher ist es gut, dass gerade die Union-Fans da ordenlich Bälle werfen.
Du stellst ja wieder steile Thesen auf. Union und "Fähnchen in den Wind". Das ist der Brüller des Tages.
Er war gegen eine Abstimmung im Dezember, weil der Vertragsentwurf schlechter war als der Erste. Jetzt ist er für eine neue Abstimmung, weil die DFL mit ihrer Heimlichtuerei den Bogen überspannt hat.
Hier kommt die offizielle Begründung:
 
Na eben: Im Kleinen heute so, morgen so, aber immer klar für Investoren, der Präsi Zingler von Union.


Daher ist es sehr gut, dass Union-Fans da ordentlich protestieren gegen ihren Pro-Investoren-Präsi.
 
Daher ist es sehr gut, dass Union-Fans da ordentlich protestieren gegen ihren Pro-Investoren-Präsi.
Ob das nun gegen ihren Präsidenten geht... Aber dieser Investoren-Deal stinkt sowas gegen den Himmel. Da kann man als Fan doch eigentlich nur dagegen sein. Außer man ordnet dem Kommerz alles unter.
 
Na eben: Im Kleinen heute so, morgen so, aber immer klar für Investoren, der Präsi Zingler von Union.


Daher ist es sehr gut, dass Union-Fans da ordentlich protestieren gegen ihren Pro-Investoren-Präsi.
Leider ist das eine Lüge.
 
"Dass die überwiegende Mehrheit der Fußball-Fans externen Geldgebern ablehnend gegenüberstehen, sei auch damit zu begründen, dass "die Liga und die Vereine bislang nicht gut informiert haben", so Zingler. "Wir müssen in dieser Sache besser kommunizieren, denn das Thema Investoren ist kein schlechtes Thema", führte er weiter aus. Quelle siehe oben.

Zingler im April 2024 als er zusammen mit Watzke für den Investorendeal getrommelt hat.

Ein paar Tennisbälle später ist der Investorenplan auf einmal schlecht für Liga. Aber nicht grundsätzlich. Grundsätzlich ist Zingler weiter dafür. Oder in Union-Sprech: „Wir als Union sind nicht aus ideologischen Gründen grundsätzlich gegen Investoren, weil wir selber ein Klub sind, der seit 20 Jahren immer wieder in all seine Bereiche investiert mit Fremdkapital." Q
 
Zuletzt bearbeitet:
Denkst Du halt falsch. 🤷‍♂️
Glaube ich nicht. Hertha steht das Wasser immer noch bis Unterkante Oberlippe.
Mit KKR ging's los. Da wurden 60 Mio Schulden ausgelagert. Um sich freikaufen zu können, mussten sie zu den 60 Mio noch 10 Mio obendrauf zahlen.
Und 777 bekommt 99,5% der von Hertha erzielten Gewinne. Dazu kommt die Rückzahlung der Anleihe nächstes Jahr.
 
"Dass die überwiegende Mehrheit der Fußball-Fans externen Geldgebern ablehnend gegenüberstehen, sei auch damit zu begründen, dass "die Liga und die Vereine bislang nicht gut informiert haben", so Zingler. "Wir müssen in dieser Sache besser kommunizieren, denn das Thema Investoren ist kein schlechtes Thema", führte er weiter aus. Quelle siehe oben.

Zingler im April 2024 als er zusammen mit Watzke für den Investorendeal getrommelt hat.

Ein paar Tennisbälle später ist der Investorenplan auf einmal schlecht für Liga. Aber nicht grundsätzlich. Grundsätzlich ist Zingler weiter dafür. Oder in Union-Sprech: „Wir als Union sind nicht aus ideologischen Gründen grundsätzlich gegen Investoren, weil wir selber ein Klub sind, der seit 20 Jahren immer wieder in all seine Bereiche investiert mit Fremdkapital." Q
Erstmal glaube ich, dass du die Begründung für die Ablehnung nicht gelesen hast. Du gehst davon aus, dass es sich bei dem jetzigen Vertag um den selben Vertrag handelt, der im April zur Abstimmung vorlag. Dem ist nicht so.
Es ist schon was anderes, ob man seinen Verein an einen Investor verscherbelt, wie es die Kollegen aus Charlottenburg gemacht haben, oder aber mit Fremdkapital seine Infrastruktur verbessert, ohne dass man Rechte des Vereins aufgibt.
Union ist immer noch zu 100% Union. Das wird sich auch nicht ändern.
 
[...]
Und 777 bekommt 99,5% der von Hertha erzielten Gewinne. [...]
Nein, das ist gleich doppelt falsch. Zum Einen stimmt die Zahl nicht (es sind 95% statt 99,5%), zum Anderen geht es um Gewinnausschuettungen (d.h. Dividenden), nicht um Gewinne. Das hab ich Dir aber schon mal im alten Forum erklaert, weswegen ich das jetzt nicht noch einmal mache.
 
Nein, das ist gleich doppelt falsch. Zum Einen stimmt die Zahl nicht (es sind 95% statt 99,5%), zum Anderen geht es um Gewinnausschuettungen (d.h. Dividenden), nicht um Gewinne. Das hab ich Dir aber schon mal im alten Forum erklaert, weswegen ich das jetzt nicht noch einmal mache.
An der Lage von Hertha ändert sich aber nichts.
 
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