Hier ist Düsternort... 10 Jahre SV Atlas Delmenhorst 2012-2022

Vorwort

Es war nicht nur der perfekte Zeitpunkt


Delmenhorst ist wieder wer, zumindest auf der Fußball-Landkarte und das war das Ziel vor gut15 Jahren als die ersten ernsthaften Gedanken zum Thema „Eine 80.000 Einwohnerstadt muss doch viel höher spielen können“ und eigentlich noch viel wichtiger„ wie bekommen wir die Stadiontribüne wieder so voll, wie auf den Bildern von früher?“ aufkamen. Wir gründen jetzt den SV Atlas neu und schon sind der Erfolg und die Zuschauer von damals zurück, so einfach würde es nicht gehen. Denn klar war, die Leute würden den „neuen“ Verein nur akzeptieren, wenn er auch von Anfang an erfolgreich ist und nicht jahrelang mit den anderen Delmenhorster Vereinen als Konkurrent auf Augenhöhespielt. Es durfte also kein Rohrkrepierer werden, sonst hätten wir nicht nur den Spott geerntet, sondern den einst klangvollen Namen SV Atlas gleich auch noch mit versaut. Atlas musste also schnellstens wieder das Delmenhorster Aushängeschild und die Nummer eins im Landkreis Oldenburg werden.

Es brauchte schon ein paar wilde Jahre mit vielen verrückten Plänen, wie zum Beispiel einen Verein mit einigen Jungs zu „kapern“ und einfach in Atlas umzubenennen. Alles schien realistischer als zu hoffen, dass ein Verein wie der TV Jahn oder der TuS Heidkrug die Lücke des SV Atlasfüllt. Zu dieser Zeit spielte ich selbst, unter Ex-Atlas Spieler Matthias Kaiser in einer ganz passablen Bezirksligamannschaft beim TV Jahn und der TuS Heidkrug schaffte später sogar den Sprung in die Landesliga, die mich auch das ein oder andere Auswärtsspiel verfolgen ließ, aber zu dem was ich ein paar Jahre zuvor, als Spieler bei der Delmenhorster Eintracht erlebt hatte, war das trotz des guten Fußballs, irgendwie alles nicht vergleichbar. Wo waren die Zuschauer, die Gesänge, ja selbst die Pöbeleien? Bei der Eintracht gab es zwar nur Fußball auf Kreisebene ,aber dafür einen kleinen Fan-Block, Stadion-Atmosphäre und Zuschauer mit blau-gelben Schals und Trikots. 200, 300 Leute waren im Stadion immer dabei, zu Spitzenspielen auch deutlich mehr, obwohl es nicht gerade, sagen wir mal, „Fußball-Leckerbissen“ waren. Als junger Spieler war das schon eine „geile Nummer“ und man verstand auch immer mehr, weshalb es hier so war. Neben der Vatertags-Elite des Gilde Stübchens feierte vor allem die Vereinsgaststätte „Jan Harpstedt“ nach jedem Spiel die erfolgreiche Fußball-Vergangenheit. Ob die alte Garde vom Atlas Vorgängerverein FC Roland Ihre Vereinslieder anstimmten oder Fans und Ex-Spieler, bei dem ein oder anderen Bier, von den guten, alten Zeiten schwärmten. Immer ging es um die Geschichte dieses Clubs auch wenn die glorreichen Zeiten lange vorbei waren. Es war somit klar, die Leute wieder ins Stadion zu ziehen, war nur mit der Eintracht und der Tradition seiner Vorgänger-Clubs möglich.


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Die Lösung schien also ziemlich einfach. Die besten Spieler der Stadt einfach zur Eintracht holen und fertig. Spielten viele unserer Kumpels doch bei Jahn, in Heidkrug oder beim VfL Stenum einen mehr als ordentlichen Ball. Aber bei der aufstrebenden Eintracht wurden Fehler gemacht, auf diese hinzuweisen, brachten mir selbst letztendlich die Suspendierung als Spieler ein. Auch die Umbenennung zurück zum SV Atlas wurde auf mancher Jahreshauptversammlung diskutiert, scheiterte aber immer wieder an den anderen Sportabteilungen des Vereins. Es endete bereits nach wenigen Jahren mit der Einstellung des Fußballbetriebes in Blau-Gelb und der Name Eintracht war in der Fußballszeneebenfalls verbrannt.

Aber jetzt war Sie da, die große Chance. „Basti, jetzt oder nie“ so oder so ähnlich müsste unser Gespräch verlaufen sein. Wir müssen alle Jungs noch einmalzusammenholen und es ein letztes Mal versuchen. Eintracht. Neuanfang. Noch einmal etwas Beklopptes. 2.Kreisklasse anstatt Bezirksliga. Aber immerhin 2.Kreisklasse – eine Neugründung des SV Atlas in der 5.Kreisklasse und wir hätten wohl kaum einen Spieler gefunden, der sich das angetan hätte und das Projektwäre gescheitert.

Wir suchten das Gespräch mit dem damaligen Eintracht-Vorsitzenden Werner Birnstiel, nur auf unsere Bedingung „wir stellen eine neue Fußball-Mannschaft und der Verein nennt sich wieder in Atlas um“, wollte man noch nicht ganz eingehen. Man stellte es aber immerhin in Aussicht. Gleichzeitig wandte sich mit Robert Räther, ein Unternehmer, an uns und stellte finanzielle Unterstützung für unser Anliegen zur Verfügung und bot sich später sogar an, im Falle einer Neugründung des Vereins, als 1.Vorsitzender zu fungieren. Dank der Hilfe unseres Freundeskreises und dank „Manni“ Baier, seinerzeit im Diensten des TV Falkenburg, konnte eine schlagfertige Truppe für das Vorhaben zusammengestellt werden. Unter Ex-Atlas Spieler Uwe Hammes und Torjäger Rouven Heidemann gelang der sofortige Aufstieg in die heutige 1.Kreisklasse. Leider konnte man auf der Jahreshauptversammlung aber erneut keine Einigung mit den anderen Abteilungen des Vereins und des Vorstandes über eine Umbenennung erzielen. Das „Projekt SV Atlas“ geriet somit arg ins Stocken, obwohl die Gelegenheit so günstig wie nie war. Da kam der Hinweis der Delmenhorster Sportjournalisten Daniel Cottäus und Christoph Bär gerade recht. Sie hatten mich kontaktiert und eine interessante Möglichkeit ins Spielgebracht, „Schaut mal in Paragraf 18 b der Spielordnung“. Und tatsächlich bestätigte der heutige Direktor und damalige Rechtsberater des Niedersächsische Fußballverbandes Steffen Heyerhorst die Möglichkeit der Ausgliederung einer Fußballabteilung in die eines anderen Vereins. Diese Info kam uns gerade recht, denn beim TuS Heidkrug zerbrach nun gerade die frisch aufgestiegene Landesligamannschaft in Ihre Einzelteile. Erneut hieß es: Jetzt oder nie!

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Nur gut, dass wir mit dem damaligen TuS-Teammanager Thomas Hebgen auch außerhalb des Fußballplatzes viel unterwegs waren, denn so konnten wir ihn davon überzeugen zukünftig für den SV Atlas tätig zu werden, um sein hervorragendes Spielernetzwerk für den neuen Verein einzusetzen. Nach einem von Basti und mir gefertigten Bettelbrief und vielen Gesprächen zwischen dem Eintracht Vorstand und Robert Räther, gab Werner Birnstiel schließlich grünes Licht zur Ausgliederung der Fußballabteilung der Eintracht. Daraufhin musste schnellstens eine Gründerversammlung einberufen werden, um die Abteilung überhaupt in den neuen Verein überführen zu können. Dies geschah am 4. April vor mittlerweile zehn Jahren.

Alles was danach folgte ist bekannt und war sicherlich eine, manche würden sogar sagen DIE größte Erfolgsstory eines deutschen Amateurvereins und ich hoffe, dass diese Jubiläumsausgabe uns noch einmal die vielen unglaublichen Momente vor Augen führt.

Viel Spaß damit und wir sehen uns!

Sportliche Grüße Euer Tammo
Vorstand des
SV Atlas Delmenhorst eV
Mitglied Nummer 1
 
Zusammenhalt

Atlas und das WIR Einst ruhmreicher SV Atlas kehrt auf Fußballbühne zurück

Der 1. Vorsitzende Manfred Engelbart betont es oft und deutlich. Team, Team hinter dem Team, Vorstand, Sponsoren, Partner, Freunde, Fans und ehrenamtliche Hände, alle sind wahnsinnig wichtig. Ohne die Sponsoren rollt kein Ball, ohne Mannschaft tritt keiner an, ohne Team hinter dem Team kann die Mannschaft nicht vernünftig arbeiten, die Fans holen 5% mehr aus der Mannschaft und die vielen ehrenamtlichen Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf in vielen Bereichen des Vereinsalltags und der Durchführung von Spieltagen.

Aber es geht beim SV Atlas Delmenhorst noch um vielmehr. In einer Stadt, die oft als unschön, unattraktiv und asozial beschrieben wird, wissen die Bewohner es besser und halten dagegen. Wer nicht zu den jährlichen Stadt-, Wein oder Kartoffelfesten kommen möchte, wer sich nicht die schönen Seiten der Stadt anschauen will und wer keine Lust auf Delmenhorst hat, soll halt wegbleiben. Die Stadt gehört mit ihrer Industriekultur und der Norddeutschen Wollkämmerei & Kammgarnspinnerei zu den größten Industriedenkmalen Europas. Kinderund Enkel dieser Arbeiterstadtzeichnet vor allem der Zusammenhalt und die Liebe zum Fußball aus. Etwas, das viele in anderen Vereinen oder unter dem Dach des SV Atlas leben.

Wenn der Spieltag ansteht, trifft man sich wie bei einem Stadtteilfest mit Rummelbuden. Nachbarn, Arbeitskollegen, alte Schulfreunde treffen sich bei einer leckeren Bratwurst von Hühner-Olli oderkaltem Bier an Susy‘s Biertresen, man schnackt über den aktuellen Spieltag, die gemeinsame Vergangenheit oder über die Kinder, das Wetter oder andere Dinge und feuert den SV Atlas im weiten Rund des Delmenhorster Stadions an. Man trifft sich, schaltet gemeinsam den Alltag für ein paar Stunden aus und lässt nach dem Spiel bei Christa und Rolf in der Gaststätte Jan Harpstedt den Tag ausklingen. Dort wo sich Fans, Spieler,Trainer, Sponsoren, Helfer und Verantwortliche treffen, diskutieren, lachen, singen, sich gegebenenfalls aufmuntern und eine schöne Zeit haben.

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Fest steht, wenn hier die Kickers ein Heimspiel gegen Atlas haben, ist die Hütte ziemlich voll. Aber die Kickers setzen ja mal wieder alles daran, im nächsten Jahr nicht mehr gegen Atlas spielen zu müssen. Wenn sie so weitermachen, kann das sogar gelingen.
Atlas scheint eine ziemlich große, wenngleich auch wilde Anhängerschaft zu haben.
 
Fest steht, wenn hier die Kickers ein Heimspiel gegen Atlas haben, ist die Hütte ziemlich voll. Aber die Kickers setzen ja mal wieder alles daran, im nächsten Jahr nicht mehr gegen Atlas spielen zu müssen. Wenn sie so weitermachen, kann das sogar gelingen.
Atlas scheint eine ziemlich große, wenngleich auch wilde Anhängerschaft zu haben.
Da geben sich beide Gruppierungen nichts,denke ich. In Emden war ich noch nicht,aber wenn die Kickers hier sind machen die Fans gut Stimmung. Der Block pöbelt dann gerne rüber in den Fanblock. Was ich schade finde ist das sie behaupten keine rechten Anhänger in ihrer Gemeinschaft zu haben,das stimmt nämlich so nicht 😐.
 
Ich kenne die Anhängerschaft der Kickers nicht näher, habe aber den Verdacht, dass kein Verein in D von sich behaupten kann, keine Anhänger aus dem rechten Dunstkreis zu haben.
 
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Und wer im Trubel des Spieltags wahrnimmt, wie Manni fröhlich Kinder und die Damenwelt zur Bratwurst einlädt, Bastian sich kümmert und bei schlechten Spielen mit hochrotem Kopf nachdenklich ums Feld läuft, wie Thomas den Ticketverkauf organisiert und für alle ansprechbar ist, wie Stefan noch mal den Container inspiziert, Leute begrüßt und viele Gespräche führt, wie Axel die Spiele nach einer Woche voller Atlas-Arbeit genießt, merkt wie sehr der Vorstand und somit die Vereinsspitze dieses Wir leben. Etwas, das schon früher so war, wenn beispielweise Bernd sich um die Kassen gekümmert hat, Jörg und seine Familie sich einbrachten und den Bierwagen im Griff hatten und Tino die Presse und das Medienteam anleitete. Wer an einem Spieltag genauer hinschaut, sieht auch die ehrenamtlichen Helfer, die als Stadion-Ordner und als Sicherheitsbeauftragte für einen vernünftigen Ablauf sorgen, die im Vorfeld an den Vorverkaufsstellen Karten verkaufen, sich um die Schiedsrichter kümmern, die Stadionleitung übernehmen, Fotos und Videos machen, am Stadionmikro sitzen, die Social Media Kanäle und die Hompage bespielen, an der Stadionzeitung mitarbeiten und in der Verteilung Handanlegen, die Post annehmen, sich verantwortlich um Leistungsfußball, Fans, Jugend, Verband und Medien kümmern, sich um den SV Atlas Club und vieles andere kümmern und die vielen Fans am Spielfeldrand lautstark die Mannschaft unterstützen. Auch wenn es auf dem Papier für alle drei Herrenmannschaften nur nach vorne beziehungsweise nach oben in den Klassen ging, keins der Teams in zehn Jahren abgestiegen ist, es war immer viel Arbeit und nicht immer alles Gold was glänzte. Auch durch jedes Tal ist man zusammen gegangen und hat die Siege gemeinsam krachend gefeiert.

Inzwischen ist der SV Atlas auf dem Weg ein gestandenes Mitglied der Regionalliga zu werden, einer Spielklasse, die es finanziell in sich hat, wo nachhaltiges Arbeiten notwendig ist, aber auch eine Spielklasse, die der SV Atlas bereichern kann und will. Schaffen kann man fast alles, gemeinsam muss es allerdings sein.

Liebe Spieler, Ex-Spieler, Fans, Partner, Sponsoren, Verantwortliche, selbstlose helfende Hände und befreundete Vereine im allgemeinen und im Jugendbereich der letzten 10Jahre des SV Atlas Delmenhorst. Einen solchen Aufstieg von der 1. Kreisklasse bis in die Regionalliga, der Gewinn von Kreis- und Niedersachsen-Pokal und der Teilnahme am DFB-Pokal mit einem Spiel vor41.500 Zuschauern zur Prime Time, schafft niemand alleine. Niemand.

Herzlichen Glückwunsch euch allen zum 10. Geburtstag des SV Atlas Delmenhorst!

Euer Timo Conrad Abteilungsleiter Medien Chefredakteur SV Atlas
 
Der Beginn

Einst ruhmreicher SV Atlas kehrt auf Fußballbühne zurück

Artikel von Klaus Erdmann im Delmenhorster Kreisblatt vom 05.04.2012

Der einst ruhmreiche SV Atlasgehört demnächst wieder zu den Mitwirkenden, die auf der Delmenhorster Fußballbühne im Rampenlicht stehen. Nach einemdeutlich verspäteten Beginn erlebte der Saal der Gaststätte ,,Jan Harpstedt“ gestern gegen 20.15Uhr einen Moment, den Thomas Hebgen, neuer Teammanager und Co-Trainer des SVA, bereits im Vorfeld als „historisch“ bezeichnet hatte. Zehn Gründungsmitglieder stießen mit Kaltgetränken auf „ihr Baby“ an und baten anschließend die Vertreter des dk in den Saal. Die erste Mannschaft des neuen Vereins übernimmt2012/13 in der 1. Kreisklasse den Platz der Eintracht-Fußballer. Der SV Atlas Delmenhorst wurde erstmals am 13.7.1973 gegründet –eine Fusion aus den Vereinen SSV,FC Roland und VSK Bungerhof. Nach Höhenflügen und phasenweise bundesweiten Schlagzeilenfolgten unruhige Zeiten, und der Delmenhorster SC und Eintracht hielten als Nachfolgevereine in die Annalen Einzug. Eintracht spielt aktuell in der 1. Kreisklasse. Nach den Worten von Robert Räther, 1.Vorsitzender, wird die Fußballabteilung aus dem Verein Eintracht ausgegliedert. „Dadurch ist die Neugründung erst möglich gewesen“, betont Räther. Er dankte dem Eintracht-Vorsitzenden Werner Birnstiel für dessen Fairness, die es ermöglicht habe, den SV Atlas zu gründen und in der 1,Kreisklasse zu spielen. Die Eintracht-Akteure, so Räther, würden komplett zu Atlas wechseln. Man plane weitere Herrenmannschaften, beispielsweise eine Zweite und ein Oldie-Team, und auch die Jugendarbeit werde eine wichtige Rolle spielen. Momentan sei ein reiner Fußball-Verein geplant. Zusagen von namhaften Spielern aus Delmenhorst und dem Umland liegen uns vor“, berichtete der Vereinschef, der gestern noch keine Namen nannte .„Wir wollen die Nummer eins werden“, betonten Räther und Manfred Imhoff, 2. Vorsitzender, unisono. Ohne dieses Ziel, so der Vorsitzende, hätte man auch Trainer Michael Müller nicht verpflichten können. Der Coach, in der Hinrunde dieser Saison Spielertrainer des Bremenligisten Blumenthaler SV, trat seit 1975 für viele Vereine an. Von 1993 bis1995 trug der 42-jahrige Michael„ Magic“ Müller das Trikot des SV Atlas. Der Kontakt, so der Trainer, sei durch Hebgen entstanden. Dem Team der Funktionäre gehören neben Räther, Imhoff und Hebgen auch Schriftführer Jörn Waizenegger, Kassenwart Stefan Berndt, Rolf Kühne (einer der Kassenprüfer) und Ali Sprung (Abteilungsleiter Fußball) an. Trainer Müller sowie die Spieler Bastian Fuhrken und Tammo Renken komplettierten am gestrigen Abend die zehnköpfige Herrenrunde. Das Gerücht, dass der SV Atlas bald wieder zu den Protagonisten des Delmenhorster Fußballs gehören würde, waberte bereits seit längerem über diversen Plätzen und in einigen Kneipen und hielt sich hartnackig. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und alle Weichensind gestellt. „Darauf sind wir stolz“, verkündete Hebgen.
 
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Spielbericht 1. Spiel

Das erste Spiel – der erste Sieg

Nachdem das Freundschafts-spiel vor 1.200 Zuschauern gegen den VfB Oldenburg II vor der Saison 2012/2013 mit0:3 verloren wurde, waren die Fans heiß auf das erste Spiel im Ligabetrieb. Am 3. August 2012 war es dann soweit und Schiedsrichter Per-Ole Wendland pfiff die erste Pflichtspiel-Partie um 19:30 Uhr pünktlich an. Der SV Atlas war bei der zweiten Mannschaft des TV Jahn Delmenhorst auf der Anlage am Blücherweg zu Gast und 450 Zuschauer kamen. Nach dem das Spiel zur Halb-zeit noch 0:0 stand, wechselte Spielertrainer Michael Müller aus, brachte Kevin Eberhardt für Florian Bartels und holte so den ersten Torschützendes neu gegründeten SV Atlas auf das Spielfeld. Nachglänzender Vorarbeit von Michael Müller erzielte Eberhardt in der 86. Minute die Führung. Zwei Minuten später markierte Christian Stark den 2:0-End-stand per Foulelfmeter. Stark war von Dennis Schwingelvorher im Strafraum zu Fallgebracht worden. Das Spiel wurde vom SV Atlasdominiert, während die Hausherren versuchten mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Das Aluminium verhinderte einen höheren Sieg der Blau Gelben, da Müller zweimal und Timo Zimmermann einmal an Latte und Pfosten scheiterten. Ein Arbeitssieg als gelungener Auftakt brachte dem SV Atlas den 4. Platz in der 1. Kreis-klasse Oldenburger Land/Delmenhorst ein.

Spielbericht für das Spiel Nr. 005 am 03.08.2012 in Delmenhorst Meisterschaftsspiel der 1. Kreisklasse Oldenburger-Land zwischen der II. Mannschaft des Vereins TV Jahn Delmenhorst und der I. Mannschaft des Vereins SV Atlas Delmenhorst .
Spielbeginn 19:30 Uhr, Ende 21:17 Uhr, Sieger: Atlas Delmenhorst mit 2:0 Toren

TV Jahn Delmenhorst
1 Jordan, Marcel
3 Regner, Jakob
5 Erlenbusch, Olaf
8 Palubitzki, Frank ➜ 84. Min
7 Klumper, Christian (C) ➜ 46. Min
6 Heinrich, Marvin
13 Schwingel, Dennis
15 Meyer, Miles
10 Pospich, Pilipp ➜ 46. Min
2 Bayerlein, Tobias
9 Müller, Pascal ➜ 62. Min
11 Grundwald, Andreas ➜ 84. Min
14 Bohlen, Arne➜ 46. Min
16 Mielcarek, Jan➜ 62. Min
12 Koza, Kerry➜ 46. Min
4 Lachnik, Patrick
23 Kallage, Tobias
17 Hornburg Danny

SV Atlas Delmenhorst
22 Lohmann, David (C)
4 Kowalski, Michael
18 Stephan, Phillip
6 Klar, Stefan
8 Borrmann, Fabian
16 Bartels, Florian ➜ 45. Min
13 Finke, Patrick
20 Klenke, Ron-Martin
9 Tüsselmann, André ➜ 63. Min
11 Stark, Christian
7 Müller, Michael
1 Ibrahim, Mark
3 Puklicz, Simon
15 Zimmermann, Timo➜ 63. Min
14 Eberhardt, Kevin➜ 45. Min
17 Herbec, Christof
12 Wulfken, Patrick
 
Spieler Minuten Spiele

1 Mutlu, Tuma 12696 155
2 Entelmann, Dominik 11819 149
3 Radke, Kevin 11778 149
4 Karli, Musa 11246 142
5 Urbainski, Florian 10488 117
6 Bruns, Stefan 10486 127
7 Knipping, Florian 9768 112
8 Lohmann, David 9576 107
9 Von Seggern, Daniel 7323 99
10 Köster, Nick 6645 81
11 Degen, Patrick 6208 77
12 Stephan, Phillip 5796 82
13 Hartmann, Hanno 5402 71
14 Rauh, Oliver 5325 93
15 Siech, Marlo 5274 63
16 Witte, Tom 5034 59
17 Plendiskis, Karlis 4626 53
18 Priessner, Marco 4164 66
19 Borrmann, Fabian 3792 47
20 Schmidt, Tom 3763 56
21 Baumeister, Niclas 3456 49
22 Scholz, Lars 3169 56
23 Klenke, Gerry 2786 35
24 Finke, Patrick 2763 37
25 Kelm, Waldemar 2720 45
26 Janssen. Marek 2650 39
27 Lingerski, Leon 2548 31
28 Stütz, Florian 2547 36
29 Müller-Rautenbg, Steven 2473 63
30 Dennis Janssen 2409 28
31 Kulikow, Stefan 2349 35
32 Matta, Simon 2310 55
33 Metzing, Dennis 2266 65
34 Stark, Christian 2181 34
35 Bi-Ria, Iman 2175 28
36 Osei, Marvin 2040 40
37 Kalinowski, Kevin 1995 35
38 Stefandl, Marco 1961 24
39 Scharf, Eduard 1942 38
40 Harings, Julian 1938 24
41 Mooy, Dennis 1922 25
42 Stublla, Liridon 1850 24
43 Eggersglüß, Philipp 1837 22
44 Puklicz, Simon 1761 25
45 Sygo, Rico 1717 20
46 Pawletta, Marc 1676 26
47 Baloki, Flodyn 1664 23
48 Spohler, Mark 1637 20
49 Isailovic, Daniel 1604 20
50 Ruf, Alexander 1533 24
51 Klatte, Maximilian 1531 31
52 Trianni, Mattia 1513 18
53 Hein, Thade 1482 38
54 Stöhr, Julian 1473 19
55 Schindler, Oliver 14465
56 Taag, Kristian 1422 18
57 Brun-Tatja, Andre 1372 23
58 Siya, Cerruti 1363 20
59 Ferfelis, Dimitrios 1351 20
60 Klar, Stefan 1312 16
61 Vollmer, Jannik 1268 19
62 Bartels, Florian 1267 19
63 Steffen, Tobias 1146 18
64 Klenke, Ron-Martin 1095 14
65 Kmiec, Sebastian 1057 16
66 Demir, David 1054 16
67 Koltonowski, Sebastian 999 12
68 Wiese, Jan-NIklas 966 13
69 Sari, Karim 946 13
70 Morikami, Keisuke 774 21
71 Plichta, Robert 749 16
72 Müller, Michael 741 13
73 Renken, Tammo 689 13
74 Bensch, Jannis 6308
75 Barrie, Aladji 605 10
76 Sikken, Thore 603 15
77 Schreiber, Jan 563 15
78 Cengiz, Hakan 5639
79 Seemann, Malte 5406
80 Adeniran, Samuel 5373
81 Riedel, Timo 5319
82 Mjeshtri, Emiljano 524 15
83 Eggert, Philipp 515 15
84 Karli, Daniel 493 13
85 Küpker, Steffen 451 6
86 Tüsselmann, Andre 437 9
87 Jankovic, Aleksander 342 4
88 Immerthal, Philip 326 8
89 Eberhardt, Kevin 317 5
90 Ibrahim, Marc 278 4
91 Schneider, Christoph 275 5
92 Büsing, Marco 270 3
93 Matern, Nico 270 3
94 Schmidt, Dominik 270 3
95 Blümel, Can 248 7
96 Fuhrken, Bastian 218 4
97 Miklasz, Mariusz 191 3
98 Darwish, Mohamed 179 6
99 Zimmermann, Timo 153 5
100 Erdogan, Efkan 145 4
101 Azadzoy, Darius 143 5
102 Kowalski, Michael 124 3
103 Isik, Devin 113 10
104 Himmelsbach, Sergej 90 1
105 Göretzlehner, Niklas 90 1
106 Von Behrens, Kevin 73 4
107 Liske, Luca 48 4
108 Müller, Malte 47 2
109 Wulfken, Patrick 45 1
110 Kühnemann, Daniel 31 2
111 Ukaj, Milot 27 1
112 Matyzek, Fabian 24 1
113 Schander, Witali 16 1
1114 Akcay, Yusuf 13 1
115 Klenke, Patrick 9 1

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„Maschine“ führt die All-Time Liste an Thomas „Tuma“ Mutlu hat in den letzten 10 Jahren für den SV Atlas mit insgesamt 12.969Spielminuten am längsten auf dem Platz in Ligaspielen gestanden. Ein mächtiger Wert, wenn man bemerkt, dass er dafür 155 Spiele benötigte und somit durchschnittlich gut 84Minuten spielte. Mutlu, auch Maschine genannt, kam zum01.07.2013 für sechs Jahre und flügte als Verteidiger den Platz und die Gegner um. Ihm gelangen insgesamt sieben Tore von der Bezirksliga bis zur Oberliga.

Dahinter folgen Dominik Entelmann, Kevin Radke und Musa Karli mit über 11.000 Minuten.

Kevin Radke, der als Wintertransfer 2012/2013 zum SV Atlas kam, war neben Mutlu auch Dominik Entelmann ebenfalls zum 01.07.2013 zu den Blau-Gelben gewechselt. Musa Karli kam zum 30.08.2014.Alle gehörten unter Trainer Jürgen Hahn zur Stammelf. Entelmann spielt noch heute beim SV Atlas in der „Zwoten“.

In der Liste sind die aktiven Spieler mit den meisten Minuten Florian Urbainski, Nick Köster und Oliver Rauh. Mutlu werden sie vermutlich nicht mehr in Rang ablaufen können. Es könnte ein Rekord für die Ewigkeit sein.
 
Interview mit Bastian Fuhrken

Ziele müssen realistisch sein

Bastian, zehn Jahre SV Atlas Delmenhorst. Viele graue Haare bekommen mit der Zeit?

Viele graue Haare habe ich noch nicht, aber es sind deutlich weniger geworden, mit grauen Haaren hätte ich allerdings besser leben können. In den zehn Jahren gab es viele emotionale Momente, bei denen ich mir an den Kopf gefasst und dabei wahrscheinlich das ein oder andere Haar verloren habe. Die 10 Jahre waren sehr anstrengend, viele haben uns den Vogel gezeigt, denen möchte ich danken, da es meine größte Motivation war es denen zu zeigen, dass es geht. Die zehn Jahre verbinde ich auch mit vielen schönen Momenten, durch den Verein habe ich beispielsweise sehr viele Personenkennengelernt, mein Netzwerk habe ich dem Verein zu verdanken, wie auch teilweise meinen beruflichen Werdegang. Ein Netzwerk, das der Verein mit sich bringt. Aber es gibt auch die Schattenseite, körperlich und mental bin ich an meine Grenzen gekommen, es hat einige Opfergekostet, das habe ich nicht vergessen. Licht und Schatten, teilweise war es auch sehr stürmisch, passt somit zum Norden und zu unserer Stadt.

Das erste große Ziel Landesliga, das von vielen Seitenbelächelt wurde, ist schnellerreicht und durchschritten worden. Selbst in den kühnsten Träumen je an Regionalliga gedacht? Es war das erste Ziel bzw. die Nummer eins in unserer Stadt zu sein, war unser großes Ziel. Zielemüssen realistisch sein, Zielemüssen immer wieder überprüft werden und vor allem muss es einen Weg geben Ziele zu erreichen. Stärke zeigt sich in den Momenten, wo wir erkannt haben, dass wir unser Ziel nicht erreichen können und ein Umdenken gefragt ist, an den Stellschrauben zu drehen und nach zu justieren, um ein neues Ziel vor Augen zu haben. Ziele sind für mich sehr wichtig und begleiten mich im Verein jeden Tag. Ein kleines Beispiel: In der diesjährigen Qualifikationsrunde haben wir mit der Regionalligamannschaft mehrere Etappenziele vereinbart, über allem stand die Aufstiegsrunde und das Ergebnis kennt jeder. Auch in den vergangenen Jahren wurden immer Ziele vereinbart, auch über den Weg, der zum Ziel mit sämtlichen Hindernissen führt, mussgesprochen werden.

Wann ist aus dem Projekt SV Atlas der kräftige Verein SV Atlas geworden? Das ist schwer zu sagen, wahrscheinlich war es ein längerer Prozess, begonnen vermutlich nach dem großen Finale in Wildeshausen, wo wir alle gesehen haben was in unserer Region möglich ist, obwohl wir am Boden lagen. In der zweiten Saison in der Bezirksliga, sowie in der Landesliga, haben wir uns als Verein enorm entwickelt, gute Entscheidungen wurden getroffen und das alles dann in einer Dokumentation festgehalten. Das sind Erinnerungen, die für immer bleiben. Ich habe aber auch in der Landesliga nicht von der Regionalliga geträumt, sondern denke immer an die nächste Liga und vergesse dabei nie wo wir herkommen. Auch die Zeiten in der Oberliga haben den Verein und die Personen, die hinter dem Verein stehen, auf ein neues Level befördert. Ich kann nicht alle Personen nennen bei denen ich mich bedanken würde, aber Manfred Engelbart und Jörg Borkus haben den Verein entscheidend geprägt. Wir haben einen Vorstand, der sich nur mit dem Thema Fußball und mit der Entwicklung beschäftigt, ich habe vor jeder Sportart Respekt, aber erfolgreich sind wir auch, weil wir nur eine Abteilung haben. Vielleicht ist es auch die Unterstützung aus dem Umfeld, die den Verein sofort bekräftigt hat, Sponsoren und das hohe Zuschaueraufkommen bei unseren Heimspielen spielt da ebenfalls eine große Rolle.

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Du bist seit 10 Jahren nah an der Mannschaft dran und als sportlicher Leiter verantwortlich. Was hast du in diesen Jahren besonders schmerzlich gelernt?

Es gibt viele Personen, die halten direkt die Hand auf. Ehrenamtliche Arbeit, Identifikation mit einem Verein und mit der Stadt ist für viele eine Unbekannte. Dankbarkeit den Ehrenamtlichen gegenüber, die immer wieder Dinge erledigen, die keiner sieht, die aber überlebenswichtig sind damit der Verein betrieben werden kann, die gibt es oftmals nicht. Damit meine ich nicht meine Arbeit im Verein, durch meine Position und meinen Einsatz stehe ich oft im Vordergrund, was mir teilweise unangenehm ist. Für mich könnte die ehrenamtliche Unterstützung in sämtlichen Vereinen oder anderen Einrichtungen mehr gefördert werden, ansonsten bekommen Städte und Gemeinden irgendwann große Probleme, denn woher soll das Geld kommen, um diese wichtigen Aufgaben zu bezahlen. Was mir immer schwer fallen wird, sind Verkündungen bzw. Entscheidungen. die eine Person direkt betreffen, wie beispielsweise nicht verlängerte Verträge oder sogar vorzeitige Vertragsauflösungen. Ich bin ein familiärer Typ, der gerne mit einer Gemeinschaft zusammenarbeitet oder Zeit verbringt, leider mussten wir in den vergangenen Jahren Entscheidungen treffen, die nicht allen gefallen. Mir fällt es egal ob es im Verein oder in meiner Firma unglaublich schwer, denn ich schätze jeden, habe Respekt und möchte ebenso behandelt werden. Über allem steht nun mal der Verein, das muss jedem bewusst sein.

Die Durchführung eines Spieltages erfordert viele helfende Hände und Einsatz. Neben einem schönen Spielwünscht du dir ein großes Publikum. Nervt dich der aktuelle Zuschauerschnitt beiden Heimspielen?

Heimspiele sind meine Motivation, das habe ich schon oft gesagt. Leider hat diese Motivation unter Corona stark gelitten und das geht wahrscheinlich vielen so. Corona hat das Miteinander in einem Verein und in einer Mannschaft stark verändert und hoffentlich ändert es sich auch wieder, ansonsten wird es sehr schwierig sein, ein Vereinsleben zu genießen und sich immer wieder zu motivieren. Die helfenden Hände am Spieltag, aber auch in den Tagen vor einem Spieltag sind überlebenswichtig und mit Geld nicht zu bezahlen, das sage ich auch immer unseren Spielern, ohne diese Unterstützung und auch den Personen, die dem Verein in der Vergangenheit geholfen haben, würden wir nicht so erfolgreich sein. Ich bin jedem Ehrenamtlichen unendlich dankbar, auch meine Familie ist seit der Gründung dabei, was nicht selbstverständlich ist. Bei uns gibt es auch mal Kaffee und Kuchen, am liebsten ist uns aber Bratwurst und ein kühles Bier am Spielfeldrand.

Zur Entwicklung gehörten auch Verantwortliche, die zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle waren. Bleibt dem Verein dieses Glück in Zukunft weiterhin hold?

Das ist enorm schwierig und in den letzten zehn Jahren warenviele Personen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es hat aber auch die Schattenseite gegeben, was vielen nicht aufgefallen ist, da wir trotzdem erfolgreich waren. Der Verein ist gewachsen und wenn wir uns weiterhin sportlich verbessern möchten, damit meine ich alle Mannschaften und Bereiche im Verein, dann müssen wir uns breiter auf oder auf hauptamtliche Mitarbeiter umstellen. So ist es aktuell grenzwertig, sehr wackelig und zudem ein enormes Pensum .Du hast das alte Stadion an der Lohmühle in dich aufgesaugt. Vermisst du trotzdem machmal den Charme des Kreisfußballs aus den Anfangszeiten als man auf schiefen Plätzen ohne Tribünen spielte und hohe Rückennummern, wilde Frisuren und dicke Torwarte das Bild bei sehr günstigen Preisen für Eintritt, Bratwurst und Bier prägten?I ch vermisse es nicht, da ich jede Woche in der Region unterwegs bin und somit viele Spiele von der Kreisliga bis Oberliga sehe. Meine Wertschätzung gegenüber den Ligen ist eher gewachsen, auch wenn die Qualität nachgelassen hat, da wir in unserer Gesellschaft ein erhebliches Problem hätten, wenn es die Hobby- und Amateurmannschaften nicht geben würde.
 
10 Jahre Mitgliedschaft

Von Beginn an dabei – unsere Mitglieder

Das Vereinsleben drückt sich durch die vielen Menschen aus, die es zu einer Gemeinschaft machen. Durch eine Mitgliedschaft wird jedes Mitglied Träger von Rechten und Pflichten seines Vereins, die per Vereinssatzung definiert werden und ist ein wichtiger Baustein in der Finanzierung. Für viele Mitglieder des SV Atlas ist es ein Signal für den Verein mitzuhelfen und grundlegende Dinge, wie die Wahl der Vorstandsmitglieder, mitzuentscheiden. Im Laufe der letzten 10 Jahre konnten sich viele Menschen zu einer Mitgliedschaft begeistern. Das Fanprojekt um Florian Ahlers sei dabei erwähnt, das mit tollen Aktionen zu Pandemie-Zeiteneinen großen Beitrag leistete. Gründe für eine Mitgliedschaft in einem Verein, ob Sport-, gemeinnütziger oder Musikverein, gibt es einige. Es fördert das Zusammenleben, denn Vereineleisten einen unverzichtbaren Beitrag zu den gesellschaftlichen Aufgaben. Immer wo der Staat aufhört, beginnt der Verein, der wichtige Aufgaben im sozialen Bereich übernimmt indem er Werte vermittelt und Integrationsarbeit vollbringt. Vereinsarbeit eröffnet neue Perspektiven, lässt neue Freundschaften und Bekanntschaften schließen und Verantwortung übernehmen. Am Ende formtes auch den Charakter durch Zusammenhalt, Vertrauen und Kompromissbereitschaft. Werte, die der SV Atlas versucht zu verbinden. Der SV Atlas ist stolz auf jedes seiner Mitglieder und möchte sich an dieser Stelle bei allen Mitgliedern bedanken. Aus gegebenem Anlass besonderen Dank an alle Mitglieder der ersten Stunde, die seit 10 Jahren dem Verein fest zur Seite stehen!

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1Tammo Renken
2 Bastian Fuhrken
3 Robert Räther
4 Rolf Kühne
5 Alrich Sprung
6 Claus Linnemann
7 Manfred Imhoff
8 Stefan Berndt
9 Björn Weizenegger
10 Thomas Hebgen
11 Günter Klosa
12 Christoph Rammelfanger
13 Fabian Borrmann
14 Philip Stephan
15 Andreas „Hase“ Grimm
16 Ernst Waldeck
17 Christa Kühne
18 Thomas Gempf
19 Jens Specht
20 Wolfgang „Kaleu“ Elster
21 Nicole Matuschek
22 Jörg Matuschek
23 Christian Kück
24 Timo Zimmermann
25 Jan Niehaus
26 Simon Puklicz
27 David Lohmann
28 Marius Meyer
29 Oliver Mainka
30 Horst-Dieter Uhlhorn
31 Peter Kupka
32 Markus Koerper
33 Ralf Streich
34 Jörg Borkus
35 Jens Gulau
36 Lothar Dittmar
37 Bernd Idselis
38 Thomas von Rönn
39 Werner Hübner
40 Philipp Pollmann
41 Christian Wiesner
42 Andreas Holte
43 Patrick Wulfken
44 Klaus Tonn
45 Bernd Abels
46 Klaus Natuschke
47 Jannes Fuhrken
48 Harald Siemund
49 Ronald Specht-Fuhrken
50 Inge Lohmann
51 Sebastian Bley
52 Wilm Logemann
53 Christian Scherff
54 Volker Meyer
55 Hartmut Grimm-Georgi
56 Ismail Kodaz
57 Heinz Ohlsen
58 Hans-Joachim Boese
59 Frank Ilgner
60 Karsten Siemund
61 Patrick Finke
62 Timo Conrad
63 Patrick Wilhelm
64 Bülent Büyükbayram
65 Atlas Büyükbayram
66 Ulf Kors
67 Jan Schreiber
68 Peter Heidberg
69 Christian Schneider
70 Thomas Hecht
71 Bartosch Kobiella
72 Florian Ahlers
73 Gerry Klenke
74 Dennis Butgereit
75 Detlef Pischel
76 Philipp Butgereit
77 Madison König
78 Dr. Michael Adam
79 Benjamin Knop
80 Valerij Preier
81 Daniel Schönwälder
82 Michael Schäfer
83 Marco Warneken
84 Michael Westermann
85 Michael Hejna
86 Matteo Kobiella
87 Nevio Kobiella
88 Andreas Kutschenbauer
89 Kevin Radke
90 Rainer Wollschläg
 
Die ersten Highlights

Zum ersten Spiel kamen 1200 Zuschauer in das Stadion

Von Dieter Freese

2012 war ein ganz besonderes Jahr in der Geschichte des SV Atlas, die am 13. Juli 1973 mit der Fusionierung der Vereine FC Roland, VSK Bungerhof und dem SSV Delmenhorst begann und am 7. Oktober 1999 mit der Umbenennung des inzwischen maroden Vereins in den Delmenhorster SC zunächst endete.

Bis eben zu diesem Jahr 2012.Am 4. April 2012 wurde der SV Atlas im Vereinslokal „Jan Harpstedt“ nämlich neu gegründet. Michael ‘Magic’ Müllerwurde als erster Trainer gewonnen. Die Fußballer nahmen in der Saison 2012/2013 den Platz von Eintracht Delmenhorst –dem Nachfolgeverein des Delmenhorster SC –in der 1. Kreisklasse Oldenburg-Land ein und schafften auf Anhieb als Vizemeister hinter Rot-Weiß Hürriyet den Aufstieg in die Kreisliga. Dort wurden die Delmenhorster als Aufsteiger Vizemeister hinter dem TSV Ganderkesee.

Der Name SV Atlas zog sofort das Interesse auf sich. Wie sehr sich die Delmenhorster Fußballfans danach gesehnt hatten, wieder Spiele des SVA live zu erleben, wurde beim ersten Freundschaftsspiel des wiedergeborenen Klubs deutlich. 1200Zuschauer fanden den Weg in das Stadion in Düsternort, als das blau-gelbe Team gegen den VfB Oldenburg mit 0:3 unterlag.
 
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