Hertha BSC Forum

Die Frage ist, was das für Hertha bedeutet. Auf der MV wurde die Nachfrage zum Mitsprecherecht von Hertha bei Anteilsverkäufen bejaht, ich weiß aber nicht, ob sich das bei einem Konkurs auch tatsächlich durchsetzen läßt.
Das Fettgedruckte habe ich mich auch gefragt. Ich finde es sowieso ein bisschen seltsam, wie man etwas sein Eigentum nennen kann, wenn man nicht frei ueber die Verwendung desselben, also z.B. auch den Weiterverkauf, verfuegen kann.

Ich vermute aber, dass im Konkursfall das Recht derjenigen, denen 777 Geld schuldet, das Recht der Hertha uebersteigt. Wenn es nicht so waere, dann waere dieses Konstrukt - "Ich kaufe etwas von meinem Kumpel, das ich ohne dessen Einwilligung nicht weiterverkaufen darf" - naemlich ein sehr einfacher Weg, um Eigentum aus der Konkursmasse herauszubekommen. Das waere tatsaechlich so einfach, dass es meiner Meinung nach nicht rechtens sein kann.
 
Der windige Windhorst, kauft, verspricht, ruiniert :D

Das Ihme Zentrum hier in Hannover ist auch so ein Trauerspiel. Ein Hochhaus Zentrum welches zerfällt. Rettungsversuche gab es schon viele, die von Windhorst ist auch nur ein Träumchen gewesen, welcher platzte. Jetzt ist es eine riesen Baustelle. Schon damals meinte meine Ausbilderin (Bauzeichner) - Abreißen das Ding!
 
Das Ihme Zentrum hier in Hannover ist auch so ein Trauerspiel. Ein Hochhaus Zentrum welches zerfällt.

Ach, wieso? Ist doch ein echtes Prestigeprojekt.

In der Gerüchteküche werden neben Thomas Stamm (SC Freiburg II) Christian Eichner (KSC) und Cristian Fiél (FCN) als Dardai-Nachfolger gehandelt.

Sieht aus, als wäre Fiel gesetzt.

 

Diego Demme kommt angeblich vom SSC Neapel zur alten Dame. Ablösefrei, denn sein Vertrach wurde in Neapel nicht verlängert.
 
Mal wieder ein Update zu Herthas Sponsor 777 Partners. Zusammengefasst: Alles muss raus!


"777 Partners has lost control of its football operations, whose CEO Don Dransfield has quit. And attempts to sell its portfolio of clubs by Kenneth King of A-CAP are under threat from an injunction granted this week by a US Court.

If confirmation was needed of what Josimar wrote at the end of May about 777 Partners losing control of their multi-club portfolio to A-CAP, the firm’s biggest creditor, then Vasco da Gama’s president Pedrinho delivered it a few days ago on the Brazilian club’s own TV channel. The former star of the carioca club revealed how he’d had a “very cordial meeting” with representatives of A-CAP in order to find “a new investor”, now that 777 Partners were out of the picture.

Finding new investment in football would normally be a job for Don Dransfield, the former Chief Strategy Officer of City Football Group, who was appointed CEO of 777’s Football Operations to much fanfare in May 2022. [...]

Josimar can reveal that Dransfield quit his role at the end of June when his contract expired, although he remains available, on a consultancy basis only… to A-CAP. According to company insiders, 777 will not be hiring a replacement. [...]

As for Josh Wander and Steven Pasko, founding members of 777 Partners who stepped down when the company, which is threatened with bankruptcy, appointed receivers recently, little or nothing has been heard or seen of them for weeks now. [...]

Josimar can reveal that key Wander loyalist and close associate Aaron Levy has also left the company, whilst Vice President Lenz Balan, who helped run their UK basketball operations, has resigned from the board. All traces of any association with 777 Partners have been removed from the Linkedin profiles of both men.

The stark reality for Standard de Liège, Genoa, Vasco da Gama, Red Star, Sevilla, Hertha Berlin and Melbourne Victory is that no-one at 777 Partners currently has any say in what happens to any of them. [...]"


Der Artikel geht dann noch in die Details. Hertha ist von all den Vereinen noch derjenige, der am wenigsten schwer betroffen ist, aber auf Geld von 777 sollte man dort wohl nicht mehr hoffen. Stattdessen sollte man sich mit dem (wahrscheinlich scheinenden) Fall beschaeftigen, dass 777 seine Anteile verkaufen muss, um seine Schulden zu begleichen.
 
Kann ich mir nicht vorstellen. Wenn 777 Pleite geht und alles verkauft werden muss, um moeglichst viel von den ausstehenden Schulden zu begleichen, dann wird eben im Extremfall billig verkauft. Im besten Fall waere das womoeglich sogar eine Chance fuer die Hertha, die Anteile vergleichsweise guenstig zurueckzukaufen. Allerdings braeuchte die Hertha dafuer natuerlich erst einmal liquide Mittel...
 

Oh no! Schwerer Verlust für die Hertha und schwerer Verlust für mich!

Das könnte Hertha den Aufstieg kosten.


So, tatsächlich, Tabakovic ist nun Hoffenheimer. :eek:
 

Oh no! Schwerer Verlust für die Hertha und schwerer Verlust für mich!

Das könnte Hertha den Aufstieg kosten.
Sehe ich nicht ganz so dramatisch. 2-3 Millionen fix, evtl. noch 2 Millionen drauf, da kann Hertha aktuell, zumal bei einem 30jährigen, nicht nein sagen. Für den Jungen geht außerdem der Traum 1.Bundesliga in Erfüllung, international spielt Hoffenheim außerdem, freut mich für Tabakovic sehr!
Sportlich ist er sehr abhängig von Flanken und Vorlagen, hier bei Hertha vor allem von Reese, der, so meine EInschätzung, frühestens Anfang Oktober wieder einsatzfähig sein wird. Wäre allgemein schön, wenn wir mehr flanken würden, ist aber aktuell leider viel zu wenig der Fall.
Fiel bevorzugt zudem einen mehr spielerischen Ansatz auch bei den Stürmern und da sind wir mit Niederlechner, der in Freiburg und Heidenheim auch schon länger 2.Liga gespielt hat und Schuler gut aufgestellt. Prevljak kann bei Bedarf auch den Stoßstürmer spielen, Scherhant sieht sich selbst auch eher als Mitterstürmer und weniger außen und mit Rölke haben wir auf der Position auch noch einen hoffnungsvollen Nachwuchsspieler.
Wenn Sessa und Cuisance wieder fit sind, könnte ich mir auch Maza als hängende Spitze vorstellen, er hat zuletzt vor allem in Puncto Robustheit zugelegt.
Mir ist daher nicht bange.
 

Wahlkampf bei Hertha BSC! Die Schlammschlacht ist eröffnet!

"Fabian ist so weit weg von unternehmerischem Denken wie man nur sein kann. Er hat ein Jahr Zeit gehabt als Interimspräsident, zu zeigen, was er bewegen kann. Und es ist dramatisch, was dabei herausgekommen ist" (...) "Man kann nicht verstehen, warum in der neuen Bilanz ein Verlust von 33 Millionen Euro steht, wenn vorher nur um 20 Millionen Euro prognostiziert wurden", polterte Dinnebier. "Diese Nichtglaubwürdigkeit seit Jahren, immer wieder liegen sie bei Zahlen daneben. Es werden permanent Ausreden gefunden, für Dinge, die man entweder verkehrt beurteilt hat oder man hat Mitglieder belogen. Entweder bin ich glaubwürdig oder ich bin nicht geschäftsfähig."

Aber will denn jemand Dünnbier?
 
Hihihi das sagt der Dinnebier dann auch:

"Dinnebier kündigte an, im Falle einer erfolgreichen Wahl mit allen anderen Kandidaten zu sprechen, "um zu gucken, was wir gemeinsam hinkriegen. Dazu habe ich in meinem Netzwerk viele Unternehmer hin bis zum Vorstandsvorsitzenden, die sich in einem Hertha-Wirtschaftsrat engagieren würden".

Was für eine Phrase. :ROFLMAO:
Das hört man immer bei Leuten, v.a. bei fußballfremden Mittelständlern, die ins Rampenlicht eines größeren Fußballvereins wollen:
  • Gemeinsam
  • Mit allen sprechen
  • Mein Netzwerk ist super (Elon, Jeff, Bill, Larry,... alle dabei) und alle warten nur darauf mitmachen zu dürfen (natürlich in irgendwelchen ominösen, meist gar nicht existierenden Gremien)
Bei 1860 ist das mittlerweile schon der Running Gag schlechthin "Gemeinsam!!!". 😁
 
Aber will denn jemand Dünnbier?
Nach meiner Einschätzung nicht so viele, daß es für die Präsidentschaft reicht und das wird Dinnebier auch wissen und deshalb macht er nochmal "Stimmung". Dabei verkennt er drei DInge:
Die meisten Mitglieder sind froh, wenn um den Verein mal ein wenig Ruhe einkehrt und haben deshalb kein Interesse an dieser Art von Wahlkampf. Die Idee, einen Mann an der Spitze zu haben, der externe Gelder von "uneigennützigen Gönnern", die dann womöglich in die Vereinspolitik reinreden wollen, heranholt, ist ähnlich populär, wie Mohammed-Karikaturen im Iran.
Ein wichtiger Punkt ist außerdem die satzungsmäßige Zuständikeit des Präsidiums. Dazu heißt es in § 19:

"Das Präsidium ist verantwortlich für die ordnungsgemäße Wahrnehmung aller Vereinsaufgaben, sofern sie nicht satzungsgemäß anderen Vereinsorganen vorbehalten sind. Das Präsidiumshandeln hat sich am Interesse des Vereins, dem Vereinszweck und den gesetzlichen Vorschriften auszurichten. ...
Der Präsident bzw. bei dessen Verhinderung sein Stellvertreter koordiniert die Arbeit des Präsidiums und repräsentiert den Verein nach außen."

Im Grunde hat der Präsident also hauptsächlich repräsentative Aufgaben. Daher hat Bernstein sehr viel mehr in den Verein "hineinregiert", als ihm satzungsgemäß zustand. Dies hat sich bereits bei Drescher wesentlich geändert. Der Verein hat dank Bernstein einen neuen Kurs eingeschlagen; jeder Versuch eines neuen Präsidenten, diesen grundlegend zu ändern, wird scheitern, zum einen, weil der weit überwiegende Teil der Mitglieder und Fans diesen Kurs mitträgt, zum anderen, weil dies gar nicht in seinem EInflußbereich liegt. Daher gehen auch seine Vorwürfe an Drescher in's Leere: die Tatsache, daß es erhebliche Diskrepanzen bei Prognosen und tatsächlichen Zahlen bezüglich der Finanzen gibt, war auch den Verantwortlichen bewußt und diese haben deshalb Ralf Huschen als Geschäftsführer Finanzen eingestellt. Allerdings erst zum 01.07. diesen Jahres. Damit war für die "Frühjahrsprognose" noch nicht zuständig. Daß sich Huschen bei seiner Vita (Adidas, Nixdorf, GF Finanzen SC Paderborn, Inhaber der Trainer A-Lizenz, im Aufsichtsrat der DFL GmbH seit der Generalversammlung 2022, Teil des DFB-Vorstandes und aktives Mitglied im Bund Deutscher Fußball-Lehrer) von welchem Präsident auch immer reinreden läßt, hielte ich für nicht zielführend.

Dinnebier und auch Sidka hätten höchstens eine Chance, wenn nur einer der beiden antritt und damit alle Stimmen der "Opposition" auf sich vereinigt. Allerdings halte ich das Wählerpotential bei Dinnebier (mehr "wirtschaftliche Professionalität" und weniger "Vetternwirtschaft mit ehemaligen Spielern") und Sidka (Ur-Herthaner von anno dazumals für die Ur-Traditionalisten) für jeweils zu gering, um, auch zusammengenommen, eine echte Chance zu haben.
Ich bin aber natürlich trotzdem gespannt.
 
Hertha-Präsidentschaftskandidat mit irrer Meister-Ansage

Der wohl überraschendste Name auf der Kandidatenliste ist der von Olaf Brandt, einem Imbissbuden-Betreiber, der sich selbst als "nahbar und erreichbar" bezeichnet, "im Gegensatz zu anderen Kandidaten".

Im Gespräch mit der "Berliner Zeitung" machte der 55-Jährige jetzt mit großen Zielen von sich reden. Brandt will mit Hertha BSC so schnell es geht, möglichst in der laufenden Saison, die Rückkehr in die Erstklassigkeit schaffen. Schon in fünf Jahren soll dann um die Deutsche Meisterschaft mitgespielt werden.

"Ich habe mit Wirtschaftsleuten gesprochen, die haben sich für meine Ziele Aufstieg und Deutscher Meister 2030 sehr interessiert. Sie sagten: Damit können wir uns identifizieren, und wir würden investieren, wenn du Präsident wirst", meinte Brandt in dem Zeitungsinterview.

"Ich bin sieben Tage die Woche hier in meinem Grill auf dem Olympischen Platz. [...] Ich bin ansprechbar für jeden."


Olaf Brandt führt Hertha in 5 Jahren zur Meisterschaft (Liga 1). Den müsst ihr wählen! ;)
 

"Ich habe die Welt kennenlernen dürfen und unglaublich viele Erfahrungen gesammelt. Wer kann in dem Verein mehr Erfahrung und sportliche Expertise einbringen als ich?"

Wolfgang Sidka
steht auch zur Wahl! Den kenne ich ja noch als Spieler von Werder. Unvergessen seine 3 Tore beim Spiel gegen Anderlecht im UEFA-Cup. Werder gewann zwar 2zu1, flog aber raus wegen der Auswärtstorregel...
 
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