Frauenfußball international

Im Schweizer Fernsehen gab es Anfang Oktober ein sehenswertes Interview mit Imke Wübbenhorst. Sie trainert aktuell die Frauen der Young Boys Bern.
In dem Gespräch erzählt sie von ihren persönlichen Erfahrungen mit Beleidigungen und Seximus im Fußball, von ihrer Zeit als erster Trainerin einer Männermannschaft in einer der fünf höchsten Ligen in Deutschland, in Cloppenburg, dann von ihren Erfahrungen als Co-Trainerin bei Viktoria Köln, ... .
Im zweiten Teil des Interviews ist dann auch ihre Mutter mit dabei.
Wübbenhorst würde ich sehr gerne in der Frauenbundesliga sehen.

Andererseits, dass Frauen auch im Männerfußball funktionieren können zeigt das Beispiel FC Ingolstadt mit Sabrina Wittmann an der Seitenlinie. Ohne die tatsächliche Leistungsstärke des FCI Kaders zu kennen, belegt sie derzeit trotz schlechtem Saisonstart den siebten Tabellenplatz in der 3.Liga. Kein schlechtes Ergebnis wenn man bedenkt, dass Frauen immer wieder gegen Vorurteile, nicht nur wie sie Wübbenhorst angesprochen werden, ankämpfen müssen.
 
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Um die Weihnachtstage gab es in Österreich ein kleines Trainerbeben im Frauenfußball.

Nach dem scheitern in der CL Gruppenphase gab der österreichische Serienmeister SKN St.Pölten am 21.Dezember bekannt, dass sich die Wege zwischen SKN und ihrer Cheftrainerin Liese Brancao mit sofortiger Wirkung trennen.
Am 27.Dezember verkündete der ÖFB die Trennung von Cheftrainerin der A Nationalmannschaft Irene Fuhrmann. Grund war dass verpassen der Euro 2025 in der Schweiz.

Funfakt am Rande: Gerüchten zu Folge soll Brancao heiße Kandidatin auf die Nachfolge von Fuhrmann beim ÖFB und Fuhrmann soll Kandidatin auf die Nachfolge von Daniel Weber beim 1.FC Köln sein.
 
Ersteres habe ich auch schon gehört, Brancao als Kandidatin beim ÖFB und musste schmunzeln.

In Köln haben sie wohl noch vor Weihnachten angefragt, wie hoch die Strafzahlungen aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz wären, wenn sie mit Jacqueline Dünker weitermachen würden. Irene Fuhrmann als Cheftrainerin wäre aber eine interessante Wahl, dann wohl im Team mit Dünker, vermute ich.
Bez. Kaderplanung soll ja auch noch eine Torhüterin geholt werden und eine Stürmerin, so. Nicole Bender-Rummler gegenüber dem Geissblog.
 
In Köln haben sie wohl noch vor Weihnachten angefragt, wie hoch die Strafzahlungen aufgrund der fehlenden UEFA-Pro-Lizenz wären, wenn sie mit Jacqueline Dünker weitermachen würden. Irene Fuhrmann als Cheftrainerin wäre aber eine interessante Wahl, dann wohl im Team mit Dünker, vermute ich.
Korrekt. Dünker hätte nur dann Cheftrainerin werden könnnen, wenn sie bereits für den nächsten UEFA Pro Lizenz Lehrgang gemeldet wäre. Zum Beispiel Freiburg muss für Interimstrainer Schneck (A+ Lizenz) nur deshalb keine Strafe zahlen, weil man mit Merk eine Trainerin hatte, die über nötige Lizenz verfügt.

Witzigerweise belegt aber Ribeiro den aktuellen Lehrgang beim ÖFB als erst dritte östrreicherin überhaupt. Für die höchsten Landesklassen und Nationalmannschaften schreibt die FIFA bei den Frauen jedoch nur die A Lizernz vor.
Bez. Kaderplanung soll ja auch noch eine Torhüterin geholt werden und eine Stürmerin, so. Nicole Bender-Rummler gegenüber dem Geissblog.
Für das Tor soll man beim FC dem vernehmen nach auch über Almuth Schult nachdenken, die aktuell wieder vereinslos ist.
 
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Für das Tor soll man beim FC dem vernehmen nach auch über Almuth Schult nachdenken, die aktuell wieder vereinslos ist.
Der Geissblog denkt darüber jedenfalls nach. Ich glaube es erst, wenn es amtlich ist. Mit drei Kindern, nach einem halben Jahr bei Kansas City Current, einem Wohnort im Wendland (Lomitz) wäre Köln dann zu weit weg um zu pendeln, so wie sie das beim HSV noch gemacht hat.
 
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Der Geissblog denkt darüber jedenfalls nach. Ich glaube es erst, wenn es amtlich ist. Mit drei Kindern, nach einem halben Jahr bei Kansas City Current, einem Wohnort im Wendland (Lomitz) wäre Köln dann zu weit weg um zu pendeln, so wie sie das beim HSV noch gemacht hat.
Da hier off Topic mein letzter Beitrag zum FC Köln und Almuth Schult.

So hart das klingen mag, aber die Zeiten, wo sich Spitzenclubs um die Dienste einer Almuth Schult reißen würden und sie sich die Clubs nach belieben aussuchen kann sind längst vorbei. Wen wir im deutschen Frauenfußball auf einer Position derzeit keine Nachwuchssorgen haben müssen, dann ist es bei den Torhüterinnen. Mittlerweile sind in der Bundesliga fast alle Clubs mit sehr guten Nr1 TW vertreten, die im Vergleich mit Schult technisch und taktisch weitaus besser geschult sind. Mit Mahmutvic, Johannes und Winkler haben wir allein schon drei Toptorhüterinnen unter 25 Jahren deren Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen ist und die jetzt schon stärker sind als es Almuth selbst in ihrer Primetime war.

Wenn Almuth ihre Karriere fortsetzen will, muss sie auch in Bezug auf ihre Familie Kompromisse eingehen oder, so hart es klingt, ihre Kariere beenden. Bei dem Überangebot an vor allem jungen aber noch entwicklungsfähigen TW ist sie nicht mehr in der Position für sich die Rosinen raus zu picken und von den Vereinen eine Sonderbehandlung zu verlangen.
 
Weltweit einzigartige Neuerung
Norwegen sichert Vertragsverlängerung bei Schwangerschaft zu


Ganz so neu ist diese Regelung nicht. Inter Mailand führte eine ähnliche Regelung zum Schutz von Spielerinnen während der Schwangerschaft schon zu Beginn der laufenden Saison ein. Auf Verbandsebene ist es jedoch eine neue Regelung und geht noch einen Schritt weiter als die von der FIFA vorgeschriebenen Mindesmaßnahmen.

Der DFB setzt in seinen neuen Regelungen nur die Mindestmaßnahmen der FIFA um.
 
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Gegenüberstellung der Marktwerte in den internationalen Topligen; Stand 6.08.2025:

Deutschland Google Pixel Frauen Bundesliga, Gesamt MW : 29.860.000,- €
FC Bayern München: 7.845.00,- €
VfL Wolfsburg: 3.920.000,- €
FC Carl Zeiss Jena: 850.000,- €

Première Ligue - Frankreich Gesamt MW : 21.141.00,- €
OL Lyonnes: 9.285.000,- €
PSG: 4.410.000,- €
RC Lens: 180.000,- € (viele Spielerinnen ohne MW)

Women’s Super League - England Gesamt MW: 48.555.000,- €
Chelsea FC: 11.835.000,- €
Arsenal FC: 10.230.000,- €
Leicester City: 925.000,- €

Serie A Women - Italien: 13.495.000,- €
Juventus Turin: 2.310.000,- €
Inter Mailand: 2.145.000,- €
Napoli Women: 370.000,- € (viele Spielerinnen ohne MW)

Primera División Femenina - Spanien: Gesamt MW 34.557.000,- €
FC Barcelona: 12.550.000,- €
Real Madrid: 7.865.000,- €
Alhama CF: 132.000,- € (viele Spielerinnen ohne MW)

NWSL - Vereinigte Staaten: 21.735.000,- €
Washington Spirit: 2.830.000,- €
Gotham FC: 2.170.000,- €
Houston Dash: 1.005.000,- €

Anmerkung: da auch bei den Frauen das Transferfenster offen ist können sich auch die MWs noch verändern!
 


So ein Vorgehen würde ich mir bei unseren Versagern mal wünschen, aber die bekommen von dieser DFB Mafia sogar noch vor dem Scheitern einen Rentenvertrag und einen noch bequmeren Bürosessel zur Belohnung für ihre Inkompetenz.



Jetzt bekommen auch die Barca Frauen die Schulden des Vereins zu spüren.
 
Mal was über eine Spielerin, die sehr polarisiert und sich nicht in eine Schublade stecken lässt und die aus diesen Gründen eine meiner Lieblingsspielerinnen im internationalen Fußball ist:


Serie A Women startet mit neuem Cup-Wettbewerb

Spanische Liga F führt ab kommender Saison den Football Video Support ein:

Neuer Rekord bei Ablösesumme:
 
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Sollte Alexia Barca nach all den hochkarätigen Abgängen jetzt auch noch verlassen muss es wirklich schlecht um sie stehen. Dann wird interessant sein, ob Aitana über den nächsten Sommer hinaus noch bei Barca bleibt.
 
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