Frauen Fußball Bundesliga

Die Teams der Saison 2024/2025

FC Bayern München
VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt
TSG 1899 Hoffenheim
SGS Essen
Bayer 04 Leverkusen
Werder Bremen
RB Leipzig
SC Freiburg
1. FC Köln
Die zwei bestplatzierten aufstiegsberechtigten Mannschaften der 2. Frauen-Bundesliga 2023/24
1. FFC Turbine Potsdam
FC Carl Zeiss Jena
Da fällt mir sofort jemand ein der sich die Jenaer Frauen ansehen wird. Ein guter Freund von mir fährt zu jedem Heimspiel der Männer, fährt um 4 Uhr morgens los damit der sich mit den "Paradiesvögeln" gegen Mittag trifft.
 
Da fällt mir sofort jemand ein der sich die Jenaer Frauen ansehen wird. Ein guter Freund von mir fährt zu jedem Heimspiel der Männer, fährt um 4 Uhr morgens los damit der sich mit den "Paradiesvögeln" gegen Mittag trifft.
Als hin mit ihm und hoffentlich noch vielen anderen Interessierten Zuschauern, Jena insbesondere und der Frauenfußball allgemein freut sich über jeden Fan den sie für diese Sportart gewinnen können. Der Frauenfußball hat einfach noch gegen zu viele Vorurteile zu kämpfen.
Recht hast du. Ich will den Frauenfußball nicht schlecht reden, denke das den Damen die Zeit zwischen den Spielen gut bekommt. Auch von ihrer Physis her. Alles in allem zeigt mir die Aufstockung der Bundesliga das der Frauenfußball an Interesse zugenommen hat.
Ich bin grundsätzlich auch für eine Aufstockung der Frauenbundesliga, schrittweise sogar bis auf 18 Vereine wie bei den Männern. Wenn die Vereine und der DFB immer mehr Investitionen und mehr Geld fordern, müssen auch die entsprechenden Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Dazu muss unter anderem der Spielplan entzerrt und mehr Spiele eingeplant werden. Man sollte aber den Unterbau nicht komplett vernachlässigen, bei entsprechender Professionalisierung der Bundesliga auch alle anderen Ligen den neuen Begebenheiten anpassen und gegebenenfalls das Ligasystem der Frauen erweitern. Zum einen ist das Leistungsgefälle zwischen den einzelnen Ligen zu groß und zum anderen fehlt es in den Amateurligen meist noch an der Infrastruktur für Training und Organisation um den Spielerinnen leistungsgerechte Bedingungen bieten zu können.

Da sich der DFB aber längere Zeit einer Aufstockung der Frauen-Bundesliga verweigerte und die vorwiegend mit der festen Verteilung der TV Gelder auf die einzelnen Vereine begründete. Bei den Frauen werden im Vergleich zu den Männern die TV Gelder in gleichen Teilen ausgezahlt. Jeder Bundesligist erhält jährlich 380.000 Euro TV Gelder, unabhägig davon, wie erfolgreich der Verein ist. Daher befürchte ich eher, dass die Entscheidung die Liga schon zur übernächsten Saison aufzustocken, eine Kurzschlussentscheidung ist und wieder an den Spielerinnen vorbei getroffen wurde. Man muss dabei auch berücksichtigen dass die meisten Spielerinnen noch einen Beruf ausüben oder noch zur Schule gehen oder nebenbei studieren. Die Spielerinnen sind es schließlich die Arbeit,Schule und Studium mit dem Fußball vereinbaren müssen und sicherlich nicht alle Arbeitgeber davon begeistert sind, wen eine ihrer Mitarbeiterinnen mehr Fehlzeiten hat.

Nachtrag:

Die SGS Essen professionalisiert sich weiter und gliedert die Mannschaft in eine neu gegründete KGaA aus dem Stammverein aus. Die e.V bleibt dabei alleiniger Anteilseigner.

Dass die SGS Essen der erste Frauenbundesligist der in eine Kapitalgesellschaft ausgeliedert wird, wie in der Vereinsmitteilung erwähnt, stimmt so nicht ganz. Auch beim MSV Duisburg wurden zu Beginn der abgelaufenen Saison die Bundesligafrauen in eine eigenständige Kapitalgesellschaft überführt. Nur wurde es auf Grund einer Mitgliederabstimmung der KGaA der Frauen untersagt, außer dem nun ausgestiegenen Anteilseigener Capelli weiter Investoren hinzu zu holen. Das Ende des MSV Frauenfußballs ist bekannt.
 
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Emilie Bernhardt wechselt vom SV Werder Bremen nach Potsdam zu Turbine. In der abgelaufenen Saison kam sie auf 14 Bundesligaspiele für den SV Werder.
Zudem kommt die Torhüterin Anna Terestyényi vom Fehérvár FC in Ungarn.
Und Kornelia Grosicka wechselt vom SV Meppen nach Potsdam.
Edit: Caroline Krawczyk ist eine weitere Verstärkung und wechselt von den Girls der Young Boys aus Bern nach Potsdam.
und zudem vermeldet Turbine, dass die israelische Nationalspielerin Shahar Nakav vom Verein Kiryat Gat nach Potsdam wechselt.
 
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Nicht nur Jena war auf dem Transfermarkt aktiv.
Turbine Potsdam:

VfL Wolfsburg:

Hoffenheim gewinnt erstes Testspiel:

Bayer 04 verliert 1.Test gegen Zweitligisten Gütersloh:

Bayer verliert Torjägerin Karczewska an Milan

RB Leipzig:

1.FC Köln: Von der Meistertrainerin in der Schweiz zur Co Trainerin in Köln
 
^ Das ist vereinfacht dargestellt, es ist auch möglich, dass kein Team aus der Bundesliga absteigt. Nämlich dann, wenn weniger als drei Teams aufsteigen. Dies ist dann der Fall, wenn sportlich aufstiegsberechtigte Vereine (Platzierung auf einem der drei ersten Tabellenplätze) nicht in die Frauen-Bundesliga aufsteigen können oder wollen.
Zum Beispiel bei SG Andernach ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nicht aufsteigen wollen, und andererseits dürfen die 2. Frauenteams von Bundesligisten nicht aufsteigen.
 
Der VfL Wolfsburg hat für die Heimspiele in der Google Pixel Frauen-Bundesliga insgesamt 2.100 Dauerkarten verkauft. Damit ist der alte Rekord von 1.800 verkauften Dauerkarten aus der Saison 2023/2024 übertroffen worden.
 
Nach Informationen des ZDF haben die Vereine der Frauenbundesliga gemeinsam Geld in die Hand genommen und mit Portas eine Agentur aus England beauftragt, ein Modell für die zukünftige Entwicklung der Bundesliga zu erarbeiten. Dabei geht es um mehr Eigenständigkeit vom DFB und zudem soll ein eigenes "Ökosystem" im Frauenfußball geschaffen werden. Hier der Bericht:
 
Nach Informationen des ZDF haben die Vereine der Frauenbundesliga gemeinsam Geld in die Hand genommen und mit Portas eine Agentur aus England beauftragt, ein Modell für die zukünftige Entwicklung der Bundesliga zu erarbeiten. Dabei geht es um mehr Eigenständigkeit vom DFB und zudem soll ein eigenes "Ökosystem" im Frauenfußball geschaffen werden. Hier der Bericht:

Sehr interessant! Hoffentlich machen die das. Könnte aber gut sein, dass der DFB da über die Herren-Clubs Einfluss drauf nimmt und das so unterbindet...


Spielwiederholung wegen Fehltentscheidung? LOL - dann müsste ja fast jedes Spiel wiederholt werden.
 
Sehr interessant! Hoffentlich machen die das. Könnte aber gut sein, dass der DFB da über die Herren-Clubs Einfluss drauf nimmt und das so unterbindet...


Spielwiederholung wegen Fehltentscheidung? LOL - dann müsste ja fast jedes Spiel wiederholt werden.
Zum ersten mal Stimme ich dir zu. Dieser peinliche Freiburger Looserverein soll seine Fußballabteilungen dicht machen und sich weiter der linksversieften Politik widmen. Im politischen Bereich sind sie schließlich stärker ambitioniert als im sportlichen.

Wenn diese Versager mit ihrem Einspruch der Spielwertung durchgekommen wären, dann sollten auch Bremen, die am ersten Spieltag nach irregulärem Tor für Wolfsburg um den Sieg betrogen wurden, Einspruch einlegen und auf eine Spielwiederholung hoffen. Oder rückwirkend auf die letzte Saison der MSV Duisburg, der in mindestens fünf Spielen von den Schieris für je3den sichtbar verpfiffen wurde und teileweise durch Fehlentscheidungen zu Gunsten des Gegners herbe Niederlagen einstecken mussten. Beispiele dafür sind unendlich aber die ambitionslosen Freiburger wollen so ihre Unfähigkeit und Unwillen vernünftige und zeitgerechte Strukturen im Verein zu schaffen übertünchen.

Wie schon erwähnt, die sollen ihr nur als Proforma bestehnede Fußballabteilung auflösen und ihren ehemaligen guru Streich bei seinen politischen Ambitionen unterstützen.

Davon abgesehen, würde man die Schiedsrichterinnen nur noch mehr enteiern die im Vergleich ihrer männlichen kollegrn einen noch schwereren Stand haben. Man kann davon ausgehen, sollte diese Entscheidung so bestehen bleiben, dass zukünftig immer mehr Spiele im Nachhinein per Gerichtsbeschluß entschieden werden und nicht mehr auf dem Platz. Der DFB sollte eher dafür sorgen, die Schiedsrichterinnen besser auszubilden und die Rahmenbedingen zu verbessern als dem Mob zum Fraß vorzuwerfen.

Und nicht zu vergessen, der Vereiun selbst erweist einmal mehr als schlechter Verlierer, weil er zum wiederholten male durch die Hintertür versucht, eine auf sportliche Niederlage auf juristischem Weg ein für sie besseres Ergebnis zu erzwingen. Das bringt ihnen in der Wahrnemung von Außen keine Sympthiepunmkte, wo nder Club doch ein o großen wert auf eine sympathische Außendarstellung legt. Zum Sport gehört aber auch, auch bittere Niederlagen zu akzeptieren. So werden sie ab sofort nur noch als schlechte Verlierer wahrgenommen.
 
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Die Frauen-Bundesliga hat den ersten Schritt auf dem Weg zu einem eigenen Verband im Stil der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei den Männern gemacht. Elf der zwölf Klubs haben unter dem Namen "Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt" eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) gegründet. Zweck der «Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR» ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Der VfL Wolfsburg soll als 100%-Tochter des VW-Konzerns eng mit der GbR kooperieren, kann aber "aus konzerninternen Gründen" der Gesellschaft nicht beitreten. Auch der DFB sitzt bei der GbR mit am Tisch. Um die Umsetzung der Ziele soll sich eine Taskforce kümmern, in der Vertreterinnen und Vertreter von neun (Wolfsburg, Frankfurt, Bayern München, RB Leipzig, der 1. FC Köln, die TSG Hoffenheim, die SGS Essen, der SC Freiburg und Werder Bremen) der zwölf Bundesligisten zusammenarbeiten. Sie hat das Mandat aller zwölf Klubs.
 
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Der 1. FFC Turbine Potsdam hat sich nach bisher Null Toren und Null Punkten heute von Teamchef Dirk Heinrichs und Cheftrainer Marco Gebhardt getrennt. Berührend waren die Tränen der Spielerinnen nach der Niederlage beim SC Freiburg. Die Niederlage war wohl emotional ein ziemlicher Schlag für die Turbinen und nun wird ein Neustart versucht.
 
Der 1. FFC Turbine Potsdam hat sich nach bisher Null Toren und Null Punkten heute von Teamchef Dirk Heinrichs und Cheftrainer Marco Gebhardt getrennt. Berührend waren die Tränen der Spielerinnen nach der Niederlage beim SC Freiburg. Die Niederlage war wohl emotional ein ziemlicher Schlag für die Turbinen und nun wird ein Neustart versucht.
Keine Kohle auf dem Konto, kein Hauptsponsor und allgemein zu wenig Sponsoren die Turbine unterstützen wollen und der langjährige Busunternehmer hat die Zusammenarbeit auch schon gekündigt und nun auch keinen Trainer und sportlichen Leiter mehr. Turbine weiter im Sinkflug. Und das alles nur, weil ein verblendeter ehemaliger Präsident (Rolf Kutzmutz) und ein noch mehr verblendeter und seniler Extrainer sich der Entwicklung im Frauenfußball verschlossen haben und jegliche seinerzeit dringend erforderliche Reformen blockiert haben.

Aber Hauptsache eine der ehemaligen Idenifikationsfiguren (Tabea Kemme) verprellt und zu lange die Belange der Spielöeinnen ignoriert und an einem Trainer festgehalten, der für eine Massenflucht von Spielerinnen verantwortlich ist, obwohl die Prebleme der Vorstandschaft bekannt waren. Turbine zahlt den Preis für die Versäumnisse der jüngeren Vergangenheit. Die SGS Essen war in dieser Hinsicht wesentlich schlauer.
 
Ergänzend hier noch eine kurze Doku von vor dem Abstieg zu Turbine.
Mir persönlich tut das weh die Turbinen so am Boden zu sehen, wenn auch wirklich zum großen Teil selbstverschuldet. Und für die Zukunft wird es auch sehr viel schwieriger die Talente aus der Region zu sich zu locken, da hier vom 1. FC Magdeburg über RB Leipzig und die drei Berliner Vereine Viktoria, Hertha und Union sich viel Konkurrenz auf den Weg gemacht hat.
 
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Ergänzend hier noch eine kurze Doku von vor dem Abstieg zu Turbine.
Mir persönlich tut das weh die Turbinen so am Boden zu sehen, wenn auch wirklich zum großen Teil selbstverschuldet. Und für die Zukunft wird es auch sehr viel schwieriger die Talente aus der Region zu sich zu locken, da hier vom 1. FC Magdeburg über RB Leipzig und die drei Berliner Vereine Viktoria, Hertha und Union sich viel Konkurrenz auf den Weg gemacht hat.


Turbines sportlicher und wirtschaftlicher Niedergang ist nicht nur zu einem großen Teil sondern zu 100% von ihnen selbstverschuldet. Wer es zulässt, dass ein Trainer manche Spielerinnen im wahrsten Sinne des Wortes lieber hat als andere, die Spielerinnen sich beim Vorstand mehrmals über die unzumutbaren Zustände im Training beklagen, aber der Vorstand die Augen verschliesst und so tut als wäre alles in Ordnung, hat es nicht anders verdient.

Gemeint ist die Saison 22/23, als im Sommer mehr als die Hälfte der Spielerinnen, darunter sämtliche Leistungsträgerinnen, zu anderen Vereinen wechselten, Präsident Rolf Kutzmuz in einer Nacht- und Nebelaktion als Präsident zurück trat weil Trainer Sofian Cahed gehen musste. Es gab damals sogar eine Sportschaureportage in dem sich Spielerinnen zu sexuellen Übergriffen des Trainerteams gegenüber den Spielerinnen anoym äusserten. Die Sache wurde damals vom Turbinevorstand, dem zu der Zeit auch noch Schröder angehörte totgeschwiegen und wird es immer noch. Chahed ist auch immer noch im Frauenfußball tätig.

Bei Präsidentschaftswahl 2021 trat die ehemalige Turbinespielerin Tebea Kemme mit einem Kompetenzteam bestehend aus Vertretern aus Wirtschaft, Kultur, Finanzwesen und Marketing gegen den amtierenden Präsidenten Kutzmutz an. Bei der Wahl unterlag sie jedoch Kutzmuz mit 110 : 100 Stimmen. Noch in der selben Nacht zog sie sich von allen Vereinsaktivtäten zurück und beendete auch ihre Mitgliedschaft bei Turbine Potsdam. Kutzmuz als Marionette von Bernd Schröder der im Hintergrund im Verein immer noch die treibende Kraft gegen die Modernisierung und Professderionalisierung des war, durften weiterwursteln. Kemme, die auch potenzielle Sponsoren mitgebracht hätte, wollte den Verein in seinen sportlichen und auch administrativen Strukturen völlig umkrempeln. Wie es bei einem reinen Frauenverein funktionieren kann zeigt die SGS Essen, die mittlerweile wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ihre Frauenabteilung in eine Kapitalgesellschaft ausgelidert haben.

Einzig für die marode Trainingsanlage und das unzureichende Stadion kann man Turbine nicht verantwortlich machen da dies meines Wissens der Zuständigkeit der Stadt Potsdam unterliegt. Aber auch in dem Punkt haben die alten senilen Herren einiges versäumt um Turbine wettbewerbsfähig zu halten.
 
Das ist dann schon eine krasse Aussage, Sofian Chahed sei "auch immer noch im Frauenfußball tätig", im Kontext mit "anonym geäußerten sexuellen Übergriffen" des früheren Trainerteams gegenüber den Spielerinnen bei Turbine, lieber @Pele Garrincha .
 
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Ich tätige hier keine krassen Aussagen, das war und ist leider so. Du wirst von Seiten Turbine Potsdam aber keine Bestätigung erhalten, weil diese Vorfälle unter den Tisch gekehrt werden. Ich selbst kam nur durch Zufall, aber von glaubwürdigen Quellen an diese Info. Der erste Verdacht kam bei mir aber schon auf, als ich die folgende ARD Panorama Doku gesehen habe. Die Doku wurde Anfang Juli 2022 im Rahmen der Frauen EM erstmals ausgestrahlt. Darin berichten Almuth Schult, Tabea Kemme, Saskia Matheis und eine Amateurspielerin über Sexismus im Frauenfußball. Es spricht auch eine anonyme Spielerin eines nicht genannten Bundesligisten über sexuelle Diskriminierung des Trainerteams in ihrem Verein:

Fußballerinnen: Sexismus und dumme Sprüche

In der Doku wurde zu diesem Verein vom Sprecher abschließend erwähnt, dass sich inzwischen der Trainer und der Verein einvernehmlich getrennt hätten. Nach der Saison 21/22 gab es in der Frauenbundesliga drei Trainerwechsel.

SC Freiburg: Der SC wollte mit dem damaligen Trainer Daniel Kraus verlängern. Anfang Januar verkündete der Verein aber, dass Krauss seinen Vertrag nicht verlängert. Die Meldung kam genau zu dem Zeitpunkt, als die SC Mädels den Spielbetrieb und das Training ins Dreisamstadion verlegten und Kraus endlich optimale Bedingen vorfand. Kraus war in der Mannschaft beliebt und hatte nach eigener Aussage die Spielerinnen zusammen die er für sein System benötigte. Aber der Verein wollte seinen eingeschlagenen Weg nicht mitgehen.

Trainer Kraus verlässt SC Freiburg zum Saisonende

FC Bayern München: Da man in der Münchner Vorstandsetage nicht mehr davon überzeugt war, dass der damalige Trainer Jens Scheuer das Team sportlich weiterentwickeln kann, hat man sich von ihm getrennt. Bei Facebook und Instagram war auch vereinzelt zu vernehmen, dass sich Scheuer mit einigen Spielerinnen überworfen hat. Da Scheuer über einen etwas merkwürdigen Charakter verfügt und die Spielerinnen auch gerne mal öffentlich zur Sau macht (selbst nach einem hohen Sieg damals noch mit Freiburg erlebt), sind solche Vorfälle auch in München nicht unwahrscheinlich.

Trotz Vertrag bis 2023FC Bayern knallhart: Trennung von Trainer nach einer schwächeren Saison

Turbine Potsdam: Bereits im Februar 22 verließ Nina Ehegötz ohne Angabe von Gründen den Verein. Im August 22 unterschrieb sie bei Regionalligist Victoria Berlin einen Zweijahresvertrag. Nach der Saison setzte bei Turbine eine Massenflucht von Spielerinnen ein. Nicht nur die Leistungsträgerinnen haben den Verein verlassen sondern auch viele Ergänzungsspielerinnen. Turbine musste über die halbe Mannschaft ersetzen. Solch eine Massenflucht an Spielerinnen setzt nicht ein wenn im Verein alles in Ordnung ist. Es rumorte auch in der Vorstandschaft, woraufhin ein paar Vorstände noch während der Saison zurücktraten. Sofian Chahed wurde gegen den Willen von Präsident Rolf Kutzmutz entlassen der zu dieser Zeit in London zu Besuch bei seinen Kindern war. Kutzmutz kehrte daraufhin aus London zurück und trat als Turbine Präsident zurück. Chahed, der auf Grund einer Kooperation zwischen Hertha und Turbine Cheftrainer in Potsdam war, kehrte zur Hertha zurück und übernahm das Amt des sportlichen Leiters der neu gegründeten Frauenabteilung bei Hertha BSC.

Turbine Potsdam und Chahed gehen getrennte Wege
Rolf Kutzmutz tritt als Präsident vom 1. FFC Turbine Potsdam zurück
Kommentar: Kutzmutz-Rücktritt zeigt, dass das Problem bei Potsdam über den Präsidenten hinausgeht

Leider haben nicht viele aktive Spielerinnen in Deutschland den Mut wie Almuth Schuldt oder Saskia Matheis und gehen mit dieser Thematik an die Öffentlichkeit, weil sie um ihre Karriere und auch berufliche Zukunft fürchten. Und da der Frauenfußball leider immer noch im Schatten der Männer liegt schweigen sich auch die Medien über solche Vorfälle aus, die meist nur durch Zufall und zum Nachteil der Spielerinnen öffentlich werden.
 
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