32. Spieltag, u.a. Stuttgart - Bayern, So-Fa-Talk, Bundesliga Saison 2023/2024

Bissl seltsam diese Trennung von sportlichem Erfolg und finanziellen Mitteln im Profisportbereich, finde ich.
Das beeinflusst sich natürlich; ist ja auch in den ganzen Wettbewerben zu sehen; Vertreter mit hohen finanziellen Mitteln feiern auch in der überwiegenden Zahl der Fälle mehr sportliche Erfolge.
 
Na eben. Wenn ich mehr Geld habe, kann ich mir bessere Spieler leisten. Mit besseren Spieler habe ich einen größeren sportlichen Erfolg. Das ist kein besonders vorbildliches Verhalten von Heidenheim sondern business as usual. Ungewöhnlich, aber sicher nicht vorbildlich :), ist eher mit mehr Geld erfolgloser zu werden.
 
Wobei Heidenheim jetzt keinen großen, die anderen in der zweiten Liga übertrumpfenden, Etat hatte; in der ersten Liga sind sie ohnehin bei den "Kleinen".
Sie mussten sich schlicht keine Sorgen über ihre Spielstätte machen, wenn sie eine so hohe finanzielle Unterstützung von der Stadt erhielten.
 
Na eben. Wenn ich mehr Geld habe, kann ich mir bessere Spieler leisten. Mit besseren Spieler habe ich einen größeren sportlichen Erfolg. Das ist kein besonders vorbildliches Verhalten von Heidenheim sondern business as usual. Ungewöhnlich, aber sicher nicht vorbildlich :), ist eher mit mehr Geld erfolgloser zu werden.
Die Quadratur des Kreises...

VfL Bochum hat ein Stadion wo gerade einmal 26.000 Zuschauer reinpassen

Der HSV, Hertha, Schalke und auch Köln (kickt ja noch in der BuLi) haben größere Stadien, bekommen aber nichts gebacken

Edit: Wer macht es also mit den zur Verfügung stehenden Mitteln besser?
 
Es geht doch hier gar nicht um die Größe des Stadions, sondern darum, dass Heidenheim kein Geld für sein Stadion ausgeben musste und mit dem gesparten Geld natürlich in seinen Sport investieren konnte und dann auch größeren Erfolg hat. Das ist auch nicht die Quadratur des Kreises, sondern einfach nur der übliche Kreislauf: Mehr Geld -> mehr Erfolg -> noch mehr Geld -> noch mehr Erfolg usw.

In Kurzform:
Heidenheim: buisness as usual.
HSV, Hertha, Schalke: Ungewöhnlich, aber sicher nicht vorbildlich :), mit mehr Geld erfolgloser geworden.

Vorbildlich wäre mit wenig Geld viel sportlichen Erfolg einzufahren. Da fällt mir kein Verein ein. Nein auch nicht Union, die haben sich ebenfalls Geld von Investoren geholt und damit ihren sportlichen Erfolg finanziert. Das ist ebenfalls buisness as usual.
 
Es geht doch hier gar nicht um die Größe des Stadions, sondern darum, dass Heidenheim kein Geld für sein Stadion ausgeben musste und mit dem gesparten Geld natürlich in seinen Sport investieren konnte und dann auch größeren Erfolg hat.
Haben denn der HSV oder die Hertha Geld für "ihr" Stadion ausgegeben? Schalke ist bekannt, Stadion "gehört" dem Verein, nur wie lange noch?

Hat Bochum irgendwie in das Ruhrstadion investiert?

Vorbildlich wäre mit wenig Geld viel sportlichen Erfolg einzufahren. Da fällt mir kein Verein ein.
Freiburg, Heidenheim, Union (doch), Stuttgart, Augsburg

Definiere "viel" und "Erfolg" und komm jetzt nicht mit Bayern oder ähnlichen Kalibern
 
Ich bin halt der Meinung, dass in der größten Liga des Landes auch dessen größte Klubs spielen sollten.
Diese Meinung hatte schon Ende der 80er ein schlimmer, ganz schlimmer, Typ vertreten:

„Der Aufstieg der SG Wattenscheid 09 in die Fußball-Bundesliga: 1989/90 war es endlich so weit. Hannes Bongartz führte den Verein in seinem ersten Trainerjahr auf den zweiten Tabellenrang, was gleichbedeutend mit dem Aufstieg war. In der Bundesliga begegnete man der „grauen Maus“ mit wenig Vorfreude. Bayern-Manager Uli Hoeneß bezeichnete den Verein als „das Schlimmste, was der Bundesliga passieren konnte“
 
Freiburg, Heidenheim, Union (doch), Stuttgart, Augsburg

Definiere "viel" und "Erfolg" und komm jetzt nicht mit Bayern oder ähnlichen Kalibern

Definition sportlicher Erfolg = Tabellenplatz.

Nein, ich schätze mal, Du verschätzt Dich massiv, wie viel Geld die jeweiligen Clubs haben. Da empfiehlt sich immer ein Blick in die Bilanzen, die für die Lizenzierung eingereicht werden müssen. Eine Übersicht findet sich bei der DFL: Finanzkennzahlen der Proficlubs

Ich habe im alten Forum eine Zeit lang die Finanztabelle mit der Abschlusstabelle der Bundesliga gepostet. Es gab i.d.R. nicht mehr 1 bis 2 Außreißer (mehr als 3 Tabellenplätze Unterschied zwischen Finanztablle und Abschlusstabelle der Bundesliga) nach oben und unten. Es ist leider so: Das Budget bestimmt den Tabellenplatz. Mit mehr Geld hat man mehr Erfolg.
 
Ich muss mal eben in Manchester bei United anrufen und fragen wie die mit mehr Geld weniger Erfolg hinbekommen :)

Das hat im Einzelfall ja immer spezielle Gründe, das ist ja unbenommen. Union hat ja auch nicht auf einmal viel weniger Geld und ist deswegen diese Saison so schlecht.

Aber es ist nun mal der stabile Hauptfaktor und jeder finanzielle Wettbewerbsvorteil mündet dann in sportlichem Erfolg. Und wenn ich als FC Heidenheim im Jahr 2900,- E Kosten für mein Stadion habe (Ich kann das immer noch kaum glauben, es stimmt aber) - dann habe ich halt einen deutlichen finanziellen Wettbewerbsvorteil. Und da macht natürlich jeder Manager etwas draus, ist ja sein Beruf.

Ein Gegenbeispiel ist Freiburg, die mal vor Jahrzehnten der Überraschungsclub waren, einfach weil sie lange vor allen anderen Clubs die neue Taktik der Raumdeckung (oder irgendeine andere danach übliche Taktik) spielten und damit alle vom Platz fegten - als finanzieller Fußballzwerg.
 
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