28. Spieltag, u.a. Dortmund Stuttgart, So-Fa-Talk, Bundesliga Saison 2023/2024

Davon "lebt" eine Liga wie die Bundesliga wenn sie mit Auf- und Abstiegsregelung spielt. Oder dürfen nur noch Vereine aufsteigen wenn sie ein Stadion von 60.000 und einen Etat von min 55 Mio vorzuweisen haben?

Hätte es die WM 1974 in D nicht gegeben würden Vereine wie der BvB und auch Schalke immer noch in ihren alten "Löchern" spielen, oder glaubst du etwas man hätte denen ohne WM solche Stadien dahingesetzt?

Mich stört höchstens das Vereine wie RB, die nur für die Vermarktung eines Produktes gepusht wurden, sich so ohne weiteres in der BuLi rumtreiben dürfen. Aber Geld regiert die Welt und den DFB / die DFL schon recht lange
In erster Linie lebt die Bundesliga (wie jede andere) von Einnahmen. Und die generieren sich nun mal umso leichter, je größer die Fanbase ist.

Den Verweis auf die Zustände von vor einem halben Jahrhundert finde ich hier nicht hilfreich. Das waren andere Zeiten, andere Verhältnisse und wir sprechen halt von heute, nicht von vor 50 Jahren.
 
In erster Linie lebt die Bundesliga (wie jede andere) von Einnahmen. Und die generieren sich nun mal umso leichter, je größer die Fanbase ist.

Heutzutage nicht mehr, da der größte Einnahmeposten die Fernsehgelder sind. Die sind völlig unabhängig von Größe der Fanbase. Da nutzen Dir viele Fans gar nicht mehr so viel.
 
Heutzutage nicht mehr, da der größte Einnahmeposten die Fernsehgelder sind. Die sind völlig unabhängig von Größe der Fanbase. Da nutzen Dir viele Fans gar nicht mehr so viel.
Haste doch gesehen, Thema ist durch!

;)

Keine "Verzwergung" bitte. Nur Schwachgelb und der FC Bayern - je 17x in München und der unaussprechlichen Stadt
 
Haste doch gesehen, Thema ist durch!

;)

Keine "Verzwergung" bitte. Nur Schwachgelb und der FC Bayern - je 17x in München und der unaussprechlichen Stadt

Gegen Verzwergung bin ich auch eher. HSV gegen Schalke ist nun mal interessanter als Heidenheim gegen Augsburg. Man könnte jetzt aber einwenden, ob das interessantere Spiel unbedingt in der ersten Liga stattfinden muss. Muss nicht, aber das fällt am Ende auf die ganze Liga zurück. Die erste Liga wird mit zunehmender Verzwergung immer uninteressanter. Im Moment sind erste und zweite für mich etwa gleich interessant, dass heißt aber auch, das die Zwote in den letzten Jahren immerns aufgeholt hat. Was an den vielen Abstiegen von "Riesen" und den vielen Aufstiegen von "Zwergen" liegt. Die zwote könnte demnächst überholen. Mit Köln steigt ein weiterer "Riese" ab, aus der zwoten werden zwei "Zwerge" aufsteigen.
 
Davon "lebt" eine Liga wie die Bundesliga wenn sie mit Auf- und Abstiegsregelung spielt. Oder dürfen nur noch Vereine aufsteigen wenn sie ein Stadion von 60.000 und einen Etat von min 55 Mio vorzuweisen haben?
[...]
Heidenheim selber hat in der Buli einen Etat von 55 Mio, wie man im Artikel unten lesen kann. Das ist aber auch nicht ueberraschend, denn es bekommt ja schon 34 Mio an Fernsehgeld - 15 Mio mehr als Schalke.

 
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In erster Linie lebt die Bundesliga (wie jede andere) von Einnahmen. Und die generieren sich nun mal umso leichter, je größer die Fanbase ist.

Den Verweis auf die Zustände von vor einem halben Jahrhundert finde ich hier nicht hilfreich. Das waren andere Zeiten, andere Verhältnisse und wir sprechen halt von heute, nicht von vor 50 Jahren.
Die Verhältnisse von heute sind aber auch durch die "Zustände von vor einem halben Jahrhundert" entstanden.
Du möchtest einen echten, offenen, sportlichen Wettbewerb mit "kleineren" Vereinen ausschließen, bzw. mindestens einschränken. Das geschieht doch schon durch die ungleichmäßige Verteilung der Fernsehgelder.
Ich verstehe schon, dass du den BVB für attraktiver als Heidenheim empfindest, die Anhänger des 1 FC Heidenheim sehen das aber sicher anders.
 
Die Verhältnisse von heute sind aber auch durch die "Zustände von vor einem halben Jahrhundert" entstanden.
Du möchtest einen echten, offenen, sportlichen Wettbewerb mit "kleineren" Vereinen ausschließen, bzw. mindestens einschränken. Das geschieht doch schon durch die ungleichmäßige Verteilung der Fernsehgelder.
Ich verstehe schon, dass du den BVB für attraktiver als Heidenheim empfindest, die Anhänger des 1 FC Heidenheim sehen das aber sicher anders.
Durch die Verteilung der Fernsehgelder werden die kleinen, aber (temporaer) erfolgreichen Vereine durch die grossen, aber (temporaer) unerfolgreichen Vereine gefoerdert. Nimm als Beispiel wieder Heidenheim und Schalke: Heidenheim bekommt 34 Mio an Fernsehgeldern, Schalke 19 Mio. Aber wer von beiden generiert wohl den groesseren Anteil der Fernseheinnahmen der DFL? Wer lockt mehr Zuschauer vor den Fernseher? Der Kleinverein aus Heidenheim mit seinen 3.000 Mitgliedern oder der Grossverein aus Gelsenkirchen mit seinen 180.000 Mitgliedern? Wieso bekommt der Verein, der mehr Geld fuer die DFL eingeworben hat, nicht auch mehr Geld zurueck?

Um es ueberspitzt auf den Punkt zu bringen: Schalke bezahlt Heidenheim dafuer, dass es Schalke einen Bundesligaplatz wegnimmt.
 
Die Verhältnisse von heute sind aber auch durch die "Zustände von vor einem halben Jahrhundert" entstanden.
Du möchtest einen echten, offenen, sportlichen Wettbewerb mit "kleineren" Vereinen ausschließen, bzw. mindestens einschränken. Das geschieht doch schon durch die ungleichmäßige Verteilung der Fernsehgelder.
Ich verstehe schon, dass du den BVB für attraktiver als Heidenheim empfindest, die Anhänger des 1 FC Heidenheim sehen das aber sicher anders.
Ich will überhaupt nichts einschränken oder ausschließen. Das habe ich nie gesagt/geschrieben. BBB will mir das in seiner ideologiegestörten Wahrnehmung lediglich andichten und ich hab halt darauf verzichtet, zu widersprechen. Weil mir meine Zeit zu schade ist, um mich auf eine derart fruchtlose Diskussion einzulassen, wo die Meinung sowieso von vorneherein feststeht, weil der lokalpatriotische Beißreflex das so diktiert.

Genauso wenig habe ich übrigens Heidenheim und Konsorten die sportliche Legitimation für die 1. BuLi abgesprochen. Wer nach 34 Spieltagen aufsteigt, hat sich das auch verdient. Ohne Wenn und Aber.
Das ändert aber nichts daran, dass ich so große Klubs wie bspw. den HSV, den "Glubb" oder Schalke vermisse und viel lieber dort sähe. Ich hab einfach mehr Spaß daran, wenn bei den Spielen auch eine entsprechende Stimmung herrscht und im positiven Sinne die Luft brennt. Und Stadionatmo ist halt nun mal eines dieser Dinge, wo es eben doch auf die Größe ankommt. Gibt mir persönlich schlicht mehr und dann kommen für mich noch der Respekt vor solchen Teams, Nostalgie und ein gewisser Repräsentationsfaktor dazu, den das deutsche Oberhaus für mich innehat. Von daher bleibe ich dabei: Lieber keine weitere Verzwergung.

Wie sich Auf- und Abstieg mit dem Ligaverbleib von sportlich zu schlechten Traditionsklubs verträgt, weiß ich auch nicht. Ich hab das hier im Laufe der Jahre wirklich oft genug erwähnt, dass ich für mich darauf ehrlicherweise auch keine endgültige Antwort habe. Denn fiele dieser Modus mit Auf- und Abstieg weg, würde mir definitiv etwas fehlen und ich würde ihn mir zurückwünschen.
Andererseits sehe ich durchaus auch die Vorteile eines geschlossenen Ligasystems wie etwa dem der Amerikaner. Das ist nicht zuletzt auch die Voraussetzung, warum da drüben so ein Unding wie unsere Abomeisterschaft völlig undenkbar ist. Das gibt es dort schlicht nicht, dass immer die selben vier Klubs oben stehen und einer alle anderen überragt.
 
BBB will mir das in seiner ideologiegestörten Wahrnehmung lediglich andichten und ich hab halt darauf verzichtet, zu widersprechen. Weil mir meine Zeit zu schade ist, um mich auf eine derart fruchtlose Diskussion einzulassen, wo die Meinung sowieso von vorneherein feststeht, weil der lokalpatriotische Beißreflex das so diktiert.
Da spricht der Psychologe, Respekt!

"Ideologiegestörte Wahrnehmung" - ganz großes Kino
 
enauso wenig habe ich übrigens Heidenheim und Konsorten die sportliche Legitimation für die 1. BuLi abgesprochen. Wer nach 34 Spieltagen aufsteigt, hat sich das auch verdient. Ohne Wenn und Aber.
Das ändert aber nichts daran, dass ich so große Klubs wie bspw. den HSV, den "Glubb" oder Schalke vermisse und viel lieber dort sähe.
Du kannst diese "großen" Klubs auch gerne da oben - in der ersten BuLi -sehen. Ich finde ja auch, dass der HSV (und andere) dort hingehört, aber sportlich hat er es jetzt jahrelang nicht wieder dorthin geschafft.
Entscheidend sollte eben der sportliche Erfolg sein und den hat Heidenheim. Den hat auch Augsburg oder Mainz oder... Als die Mainzer aufgestiegen sind, bin ich von einem sofortigen Wiederabstieg ausgegangen, oder vielleicht 2-3 Jahre. Wie lange sind sie jetzt schon dabei und das verdient! Oder der SC Freiburg? Auch ein kleinerer Verein, der sich in der 1.BuLi etabliert hat und große Anerkennung genießt.
Die Frage ist, wie du neben dem sportlichen auch die sonstige Berechtigung der Vereine definierst, um in der 1.Liga mitzuspielen. Du musst mMn Vereine wie dem HSV eine Art Bonus geben, damit sie nicht so leicht absteigen. das würde den Wettbewerb verzerren und das möchtest du auch nicht. Also musst du damit leben - sportlich fair - dass du in Augsburg auch das Spiel gegen Heidenheim sehen kannst oder (gefühlt) eben musst. Schaust du dir ja vermutlich gar nicht an, aber darum geht es mir jetzt nicht. Nächste Saison kommt dann wohl Holstein Kiel nach Augsburg und St.Pauli, aber nicht der HSV.
Ich verstehe, worauf sich deine Meinung begründet, aber es gibt eben nicht nur die "großen" Vereine. Und kleinere Vereine können mit dem sportlichen Erfolg und Aufstieg auch wachsen. Hoffenheim und Heidenheim - als Beispiele - als Dorfvereine bezeichnen, hilft da nicht weiter. Hast du nicht gemacht, geschieht aber oft.
 
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Durch die Verteilung der Fernsehgelder werden die kleinen, aber (temporaer) erfolgreichen Vereine durch die grossen, aber (temporaer) unerfolgreichen Vereine gefoerdert. Nimm als Beispiel wieder Heidenheim und Schalke: Heidenheim bekommt 34 Mio an Fernsehgeldern, Schalke 19 Mio. Aber wer von beiden generiert wohl den groesseren Anteil der Fernseheinnahmen der DFL? Wer lockt mehr Zuschauer vor den Fernseher? Der Kleinverein aus Heidenheim mit seinen 3.000 Mitgliedern oder der Grossverein aus Gelsenkirchen mit seinen 180.000 Mitgliedern? Wieso bekommt der Verein, der mehr Geld fuer die DFL eingeworben hat, nicht auch mehr Geld zurueck?

Um es ueberspitzt auf den Punkt zu bringen: Schalke bezahlt Heidenheim dafuer, dass es Schalke einen Bundesligaplatz wegnimmt.
Daran ist aber weder Schalke noch Heidenheim schuld. Dieses System ist so von der DFL gewollt und wird in Absprache mit den Vereinen der ersten und zweiten Liga immer wieder aufs neue weiter geführt.
Möchtest du das System komplett auf den wirtschaftlichen, kommerziellen Teil einstellen? Nur wer viel einbringt, bekommt auch viel zurück? Dann veränderst du den Wettbewerb total. Der sportliche Erfolg oder Misserfolg spielt dann keine Rolle mehr.
 
Meinen Glückwunsch an den VfB. Letztes Jahr ging es noch gegen den Abstieg und in der nächsten Saison dürfen sie International spielen. Nun bleibt zu hoffen das sie neben Nübel noch einige andere Leistungsträger halten können.
 
[...] Der sportliche Erfolg oder Misserfolg spielt dann keine Rolle mehr.
Richtig. Wieso sollte sportlicher Erfolg bei der Ausschuettung der erzielten Einnahmen auch eine Rolle spielen? Die Buli ist kein Wettbewerb, in dem die Vereine um Meisterpraemien spielen. Die Fussball-Buli ist nicht Golf oder Tennis.
 
Ähm...nein.
Schalke hat sich selbst durch miserable Leistungen den Platz in der Bundesliga weggenommen, und kann ihn sich - so wie Heidenheim - durch gute Leistungen auch wieder zurückholen.
Und wieso bekommt Heidenheim in der Zwischenzeit von der DFL mehr Geld, als es an Fernseheinnahmen generiert, Schalke aber weniger Geld, als es an Fernseheinnahmen generiert? Wo ist da die Berechtigung? Um genau zu sein: Was gibt der DFL das Recht, Schalke weniger als den Anteil an den Fernseheinnahmen auszuzahlen, den Schalke generiert hat?
 
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