Wie immer bei Deinen "mal angenommen"-Spielchen stimmen die Voraussetzungen nicht, die Du machst und daher ist das wie fast immer falsch bzw. suggestiv. Richtig ist es so: Ganz grundsätzlich entscheident bei deinem Szenario allein die Marktlage (Anzahl der Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt) und die soziale Absicherung. Wenn die total schlecht ist, nehme ich auch den schlechtbezahltesten Job, wenn die total gut ist, verbessere ich mich sogar sogar finanziell.
Im Fußball ist für ältere Spieler nochmal ganz anders.
Schuppo weiß natürlich*, dass er mit 35 keinen Verein finden wird, der ihm das bezhalt, was er einem 28-jährigen TOP-Stürmer bezahlt. Spieler, die mit 35 Jahren noch so viel verdienen, gibt es, sind aber die Ausnahmen. In dem Alter steht man als Spieler vor der Frage: Möchte ich noch spielen oder nicht?
Wenn ja, dann ist klar, für deutlich weniger Geld und bei einem "schlechteren" Verein. Kein Pproblem, das machen viele Spieler - mir fällt grade Poldi ein, da der gerade sein Abspiel in Köln gegeben hat. Je unbedingter einer noch Spielen möchte, desto tiefer wird seine Gehalts-/Vereinsgrenze liegen. Nach unten gibt es da keine Grenze. Harnik ist zu einem Amateurverein gewechselt. Die zahlen wohl weniger als Werder.
Wenn nicht unbedingt: Dann nimmt man nur ein Angebot mit geringeren finanziellen Einbußen. Eher die Regel ist, dass ein Spieler dann sein Kariiereende verkündet, weil er kein entsprechendes Angebot bekommt.
Wenn gar nicht: Hört man auch auf.
Klar gibt es auch Spieler, die sich oder die Situation maßlos überschätzen und meinen, sie sind noch so gut und fit und erwarten dann einen Verein zu finden, der sie zu alten Konditionen anstellt. Solche Spieler findet man dann in dieser Liste:
Vertragslose Spieler aber nicht lange, weil die Realität sie dann doch schnell einholt. *Hier wird sich Schuppo dann auch wiederfinden, wenn er es doch nicht weiß.