Wild(er)park Talk -- Der Diskussionsthread

Los_KAotos

freaky Pöbler
Begründung:

Platzmangel weil keiner unten am Zaun stehen will. Und es dadurch oben zu eng wird und die Ordner große Schwierigkeiten haben alles unter Kontrolle zu halten.

An sich ja alles ok. Aber bei 4000 weniger macht das 1000 pro Block. Finde das etwas übertrieben. Hättens 500 pro Block nicht auch getan?
 

MarkesKA

*Revoluzzer*
sicher hättens das, allerdings wäre der KSC auch nich der KSC wenns nachwievor gaaanz voll werden würde *gg*
konntense ja früher zu uefacup zeiten gut ;-)
 

Karlsruuuuha

Chili Gonzales
Leserbrief aus der BNN:

Aus die Träume vom neuen Stadion?
Leserbrief Zum KSC und den Sicherheitsmaßnahmen der Stadt:


Wer die zähe Stadiondebatte miterleben musste, kann sich fast sicher sein, dass der Neubau des Wildparkstadions nicht verwirklicht wird. Mittlerweile steuern die Gemeinderatsfraktionen auf eine Sanierung zu, die ein paar Mängel so bereinigt, dass der Spielbetrieb weitergehen kann. Mehr als diese „Minimallösung“ im Sinne der Grünen wird es wohl nicht geben.

Nicht gerade ein überzeugendes Ergebnis monatelanger Träumereien.

Ärgerlich machen einen dann zudem Äußerungen wie in den Leserbriefen (z.B. Dr. Oesterle „Fußball soll sich selbst finanzieren“). Alle seine Argumente treffen leider nicht auf den KSC zu. Mit der Fifa hat der KSC gar nichts zu tun, von „achtstelligen Jahresumsätzen“ darf man im Wildpark nur träumen, und die Spieler sind mit Sicherheit keine „Millionäre“. Der KSC ist eben kein FC Bayern und auch nicht die deutsche Nationalmannschaft. Natürlich hat der KSC einen großen Eigenanteil daran, dass seine wirtschaftliche Lage schlecht ist. Allerdings muss man dem jetzigen Präsidium und dem Manager zu gute halten, dass diese nun schon seit Jahren vernünftig und verantwortungsbewusst arbeiten und den Verein nach und nach von seinen Altlasten befreien. Zur Selbstfinanzierung reicht es aber hinten und vorne nicht. Deswegen müssen Stadt und Land eben helfen. Der KSC ist einer der großen Magneten der Stadt Karlsruhe, kaum ein anderer Veranstaltungsort in Karlsruhe zieht regelmäßig so viel Publikum an. Und man schmückt sich ja dann auch gerne mit den Erfolgen der Mannschaft und macht zudem mit dem KSC Wahlkampf.

Dass der KSC nicht irgendein Wirtschaftsunternehmen ist, das sich gefälligst selbst finanzieren soll, sondern Sympathieträger einer ganzen Region, müssen auch die akzeptieren, die sich für Fußball nicht interessieren.

Ärgerlich sind aber auch die unnötigen Reglementierungen und Maßnahmen der Stadt, die die Situation im maroden Wildpark zusätzlich belasten. Unverständlich ist vor allem, dass die Stadt und das Amt für Bürgerservice und Sicherheit (BuS) für die kommenden Spiele die sehr aufwändigen und stimmungsvollen Choreographien verbieten will. Natürlich mag das unerlaubte Abbrennen von bengalischen Feuern beim Spiel gegen den 1. FCK ein angemessener Grund für diese Maßnahme sein, das BuS und vor allem Herr Behnle sollten sich aber auch vergegenwärtigen, dass mit diesem Vorgehen und mit anderen Maßnahmen (Kürzung der Kapazität erst vor kurzem) und immer weiteren Reglementierungen die Stimmung im Stadion mehr und mehr leiden muss.

Die Leute, die die Choreographien basteln, sind diejenigen, die diesen (finanziell kaum lebensfähigen) Verein in den dunkelsten Jahren der Vereinsgeschichte weiterhin mit allen Mitteln unterstützt haben. Ohne diese Fans würde der Verein gar nicht mehr existieren.

:top:
 

Karlsruuuuha

Chili Gonzales
Und noch einer:

Zuschauer in Sippenhaft
Leserbrief Zum Choreografie-Verbot im Wildpark:


Als Dauerkartenbesitzer besuche ich seit Jahren die Heimspiele des KSC. Obwohl ich mich nicht aktiv in der Fanszene engagiere, fühle ich mich hier verpflichtet für die Fans im L-Block Partei zu ergreifen.

Seit Jahren wird vor Heimspielen tagelang gebastelt, um wunderschöne Choreografien zu erstellen, die zu den Heimspielen des KSC das ganze Stadion begeistern. Diese großen und schönen Choreografien findet man selbst in Stadien der Ersten Bundesliga nur selten und ist für viele Fans des KSC auch eine Art der positiven Darstellung ihres Vereins. Zumindest hier ist der KSC schon erste Liga.

Der Zwischenfall gegen Kaiserslautern bei dem hinter einem Plakat bengalische Feuer gezündet worden sind, ist mit Sicherheit zu verurteilen, da die Gefahren hinlänglich bekannt sind. Es wird mit empfindlichen Geldstrafen für den Verein geahndet. Dies sollte auch dem allerletzten (Fan?) bekannt sein.

Die Reaktion des Herrn Behnle scheint mir allerdings sehr populistisch und nimmt nicht nur die Macher der Choreos sondern alle Zuschauer die sich gern daran begeistert haben in Sippenhaft. Anstatt den Dialog mit den Vertretern der verschiedenen Fangruppierungen zu suchen, wird einfach erst einmal verboten was allen Zuschauern Spaß machte. Der Vorwurf die „Choreo“ oder ein danach hoch gehaltenes Plakat hätte die Sicht auf den oder die Täter verdeckt, ist nicht nachvollziehbar.

Klar daß der KSC die Auflagen der Stadt ohne Widerstand akzeptiert, hängt man doch in Sachen Stadionfrage am Tropf der Stadtväter und so schluckt man momentan wohl lieber alles was aus dieser Richtung kommt. Ich wünsche unserem KSC und seinen Fans, die meiner Meinung nach, mit ihren Choreografien nicht nur fürs Stadion sondern auch für unsere schöne Stadt Karlsruhe Werbung machen und sich positiv darstellen, dass dieser Schnellschuss korrigiert wird.
 
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