So, das erste Duell der oftgenannten Bayernkonkurrenten und Meisterschaftsanwärter. Das dürfte nicht weiter schwerden für Bremen, wie ein kurzer Ausflug in die Vergangehit zeigt:
26. November 1974 Carl Douglas führt mit Kung Fu Figthing die deutschen Charts an, dahinter Michael Holm mit Tränen Lügen nicht. Ins Weserstadion haben sich an diesem trüben Dienstagabend gerade mal 13.000 Fans geschleppt. Aber ihnen wird einiges geboten. Jedenfalls gegen Ende des Spiels. Zunächst fallen recht schnell aufeinander zwei Tore und so steht es 1:1. Erst in der 55. Minute schießt Volker Ohlig den Führungstreffer und alles scheint gelaufen. Erst recht, als Höttges in der 72. noch einen Elfer verwandelt. Doch dann wird es noch turbulent und es fallen noch ein paar Tore! Am Ende steht es 5:2 für Werder! So kann ein Spiel ausgehen, wenn ein fast Absteiger gegen einen Absteiger spielt! Das wusste aber zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Am Saisonende steht Werder auf Platz 15 und Stuttgart auf Platz 16.
Fast auf den Tag 11 Jahre später: Der Musikgeschmack der deutschen hat sich ein wenig geändert: Aha führen die Charts mit "Take on me an" an, dicht gefolgt von Modern Talkings Cheri-Cheri-Lady. Wieder ist es ein grauer Novemberabend, das Stadion ist nur halbvoll, was die Bremer Spieler aber nich davon abhält, die Stuttgarter abzuschießen. Als hätten sich die Stürmer abgesprochen! Es beginnt Manni Burgsmüller, dann macht Kutzop noch schnell 2 Tore in der ersten Halbzeit. In der Zwoten Halbzeit ist dann Frank Ordenewitz dran: Tor in der 56. und Tor in der 74. Minute. Kurz vor Abpfiff macht Burgsmüller dann das 6:0! Prima! Hat aber nix genutzt! Denn am letzten Spieltag dieser Saison mussten die Bremer als Tabellenführer nach Stuttgart, ein Unentschieden hätte gereicht, um Meister zu werden, hier brechen die Erinnerungen schlagartig ab
In den 80ern wird Stuttgart sowas wie der Lieblingsgegner der Bremer, garantieren sie doch immer einen unterhaltungsreichen Abend, so auch an einem Mittwochabend im September 1987 (alle hörte damals: "Voyage, Voyage") 5:1 für Werder, Buchwald macht ein Eigentor, Klinsi trifft gar nicht, Knallgöwer bekommt immerhin einen Elfer, Werder aber auch einen! Bremen wird Meister und Stuttgart immerhin 4ter!
1989 kurz vor Mauerfall müssen die Stuttgarter mal wieder an einem Freitag, den 13. in Bremen antreten, und sie werden es geahnt haben, es geht mal wieder schlecht aus. 6:1 für Werder! Alles tanzt Lambada! Die Welt ist schön! Fufer und Neubath treffen beide doppelt. Michael Kutzop verwandelt einen Elfmeter! Trotzdem ist Stuttgart am Saisonende vor den Bremern auf Platz 6. Naja...
Da sich die Stuttgarter standhaft weigern, am Samstag Fußball zu spielen, trifft man im August 1993 eben am Sonntag aufeinander. Und zwar am lustigen Datum 8.8. Andreas herzog lässt sich nicht lange bitten und schießt gleich mal 2 Tore. Das 3:0 macht dann Hobsch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Stuttgarter können dann noch ihren Ehrentreffer erzielen: Fritz Walter trifft den Kasten! Bevor Wynton Rufer dann den das vierte und fünfte Tor macht! Ein Saisonauftakt nach Maß, dachte man damals, aber Werder wurde grade mal 8ter, Stuttgart 7ter.
Erinnert sei auch noch an das fulminante Spiel der Saison 03/04: Wieder kein Samstag! Ein Sonntagsspiel! In Stuttgart! Na gut. Warum nicht? Au weia! 3. Minute: Bodon köpft ein Tor! Das kann ja heiter werden! 10 Minuten später: Klasnic trifft! Jubel! Aber 10 Minuten später: Bordon schießt ein Tor! Mannometer! Gibt's doch gar nicht! Und 10 Minuten Später: Klasnic trifft! Hurra! Und 10 Minuten Später: Bordon...NEIN...Ailton macht das 3:2 für Werder! Halbzeit! Bier holen. Weiter geht's: Wer macht wohl das 3:3? Richtig! Bordon! Und dann gehen die Stuttgarter auch noch in Führung! 4:3 durch Streller! Doch hält die Führung genau eine Minute, dann gleicht Ailton wieder aus! 4:4!! Was für ein Spiel! Eins der besten, das ich je sah! Spaßfaktor 100! Werder wird Meister, Stuttgart 4ter.
So, was lernen wir aus diesem kleinen Rückblick? Spiele als Bremer niemals Samstags gegen Stuttgart!
Aber das ist ja nun zu spät. Wir werden sehen. Beide Clubs haben CL gespielt, Werder hat sich gut gegen real verkauft, aber verloren. Stuttgart spielt heute in Glasgow. Da wir in Bremen spielen, will ich auch gewinnen. Oder 4:4!
26. November 1974 Carl Douglas führt mit Kung Fu Figthing die deutschen Charts an, dahinter Michael Holm mit Tränen Lügen nicht. Ins Weserstadion haben sich an diesem trüben Dienstagabend gerade mal 13.000 Fans geschleppt. Aber ihnen wird einiges geboten. Jedenfalls gegen Ende des Spiels. Zunächst fallen recht schnell aufeinander zwei Tore und so steht es 1:1. Erst in der 55. Minute schießt Volker Ohlig den Führungstreffer und alles scheint gelaufen. Erst recht, als Höttges in der 72. noch einen Elfer verwandelt. Doch dann wird es noch turbulent und es fallen noch ein paar Tore! Am Ende steht es 5:2 für Werder! So kann ein Spiel ausgehen, wenn ein fast Absteiger gegen einen Absteiger spielt! Das wusste aber zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Am Saisonende steht Werder auf Platz 15 und Stuttgart auf Platz 16.
Fast auf den Tag 11 Jahre später: Der Musikgeschmack der deutschen hat sich ein wenig geändert: Aha führen die Charts mit "Take on me an" an, dicht gefolgt von Modern Talkings Cheri-Cheri-Lady. Wieder ist es ein grauer Novemberabend, das Stadion ist nur halbvoll, was die Bremer Spieler aber nich davon abhält, die Stuttgarter abzuschießen. Als hätten sich die Stürmer abgesprochen! Es beginnt Manni Burgsmüller, dann macht Kutzop noch schnell 2 Tore in der ersten Halbzeit. In der Zwoten Halbzeit ist dann Frank Ordenewitz dran: Tor in der 56. und Tor in der 74. Minute. Kurz vor Abpfiff macht Burgsmüller dann das 6:0! Prima! Hat aber nix genutzt! Denn am letzten Spieltag dieser Saison mussten die Bremer als Tabellenführer nach Stuttgart, ein Unentschieden hätte gereicht, um Meister zu werden, hier brechen die Erinnerungen schlagartig ab
In den 80ern wird Stuttgart sowas wie der Lieblingsgegner der Bremer, garantieren sie doch immer einen unterhaltungsreichen Abend, so auch an einem Mittwochabend im September 1987 (alle hörte damals: "Voyage, Voyage") 5:1 für Werder, Buchwald macht ein Eigentor, Klinsi trifft gar nicht, Knallgöwer bekommt immerhin einen Elfer, Werder aber auch einen! Bremen wird Meister und Stuttgart immerhin 4ter!
1989 kurz vor Mauerfall müssen die Stuttgarter mal wieder an einem Freitag, den 13. in Bremen antreten, und sie werden es geahnt haben, es geht mal wieder schlecht aus. 6:1 für Werder! Alles tanzt Lambada! Die Welt ist schön! Fufer und Neubath treffen beide doppelt. Michael Kutzop verwandelt einen Elfmeter! Trotzdem ist Stuttgart am Saisonende vor den Bremern auf Platz 6. Naja...
Da sich die Stuttgarter standhaft weigern, am Samstag Fußball zu spielen, trifft man im August 1993 eben am Sonntag aufeinander. Und zwar am lustigen Datum 8.8. Andreas herzog lässt sich nicht lange bitten und schießt gleich mal 2 Tore. Das 3:0 macht dann Hobsch zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Stuttgarter können dann noch ihren Ehrentreffer erzielen: Fritz Walter trifft den Kasten! Bevor Wynton Rufer dann den das vierte und fünfte Tor macht! Ein Saisonauftakt nach Maß, dachte man damals, aber Werder wurde grade mal 8ter, Stuttgart 7ter.
Erinnert sei auch noch an das fulminante Spiel der Saison 03/04: Wieder kein Samstag! Ein Sonntagsspiel! In Stuttgart! Na gut. Warum nicht? Au weia! 3. Minute: Bodon köpft ein Tor! Das kann ja heiter werden! 10 Minuten später: Klasnic trifft! Jubel! Aber 10 Minuten später: Bordon schießt ein Tor! Mannometer! Gibt's doch gar nicht! Und 10 Minuten Später: Klasnic trifft! Hurra! Und 10 Minuten Später: Bordon...NEIN...Ailton macht das 3:2 für Werder! Halbzeit! Bier holen. Weiter geht's: Wer macht wohl das 3:3? Richtig! Bordon! Und dann gehen die Stuttgarter auch noch in Führung! 4:3 durch Streller! Doch hält die Führung genau eine Minute, dann gleicht Ailton wieder aus! 4:4!! Was für ein Spiel! Eins der besten, das ich je sah! Spaßfaktor 100! Werder wird Meister, Stuttgart 4ter.
So, was lernen wir aus diesem kleinen Rückblick? Spiele als Bremer niemals Samstags gegen Stuttgart!
Aber das ist ja nun zu spät. Wir werden sehen. Beide Clubs haben CL gespielt, Werder hat sich gut gegen real verkauft, aber verloren. Stuttgart spielt heute in Glasgow. Da wir in Bremen spielen, will ich auch gewinnen. Oder 4:4!