Es reicht doch auch ein Blick auf die Transfertätigkeiten der Bayern.
Bis auf den Sommer 2007 bestand die fast nur darin die Topspieler von anderen Bundesligisten abzuwerben.
Und wenn ein starker Spieler aus dem Ausland kam hat er meist nicht eingeschlagen.
Die einzigen internationalen Volltreffer auf dem Transfermarkt in den letzten Jahren sind Ribery, mit Abstrichen Luca Toni, und natürlich Roy Makaay.
Ein weiterer Nachteil bei den Transfers sind die meist sehr geringen Entwicklungsmöglichkeiten der Spieler.
Entweder werden fertige Spieler gekauft, bei denen sich die Karriere schon dem Ende zuneigt (bsp. Toni, Makaay, Klose, Ismael) oder es werden gehypte Jungstars gekauft, die bei den Bayern zu wenig Chance und Vertrauen bekommen (Jansen, Schlaudraff, Podolski,...).
Die Bayern haben natürlich nicht so viel Geld wie andere internationale Topvereine. Trotzdem haben sie national wie international ein sehr gutes Standing. Aufbauend darauf muß man sich einen internationalen Namen für gewisse Spieler machen (so wie beispielsweise Leverkusen national). Dazu gehört natürlich eine gute Scoutingabteilung und ein gewisses Risiko. Aber nur das würde den Bayern auf lange Sicht international helfen. Wenn sie quasi ein "besserer FC Porto" würden.
Nur die van Buytens, Jansens und Borowskis aus Deutschland zu sammeln, das bringt international wenig. National reicht es natürlich für 3 Meisterschaften in 5 Jahren. Aber das ist ja wahrscheinlich nicht der Anspruch der Bayern.