Detti04
The Count
Hi,
In Australien, genauer in Gold Coast, laufen gerade die Commonwealth Games. Ihr wisst vermutlich, dass diese so aehnlich sind wie die Olympischen Spiele, aber eben nur fuer Sportler aus Staaten des Commonwealth. Eines dieser teilnehmenden Laender ist Kamerun, welches mit 24 Athleten antritt. Nur: 8 von diesen 24 Athleten sind jetzt verschwunden. Daher zog jetzt u.a. ein neuseelaendischer Boxer kampflos ins Halbfinale ein, denn sein kamerunischer Kontrahent tauchte schlichtweg nicht zum Einwiegen auf. Ich vermute mal, dass diese 8 irgendwann nach den Spielen wieder auftauchen und Asyl beantragen werden.
Sowas passiert uebrigens nicht zum ersten Mal. 2012 "verschwanden" 7 kamerunische Sportler bei den Olympischen Spielen in London (und beantragten nachher Asyl), und bei den Commonwealth Games 2006, welche ebenfalls in Australien (Melbourne) stattfanden, blieben gleich 40 Sportler aus diversen afrikanischen Laendern da. Zwei von den damals Asylsuchenden sind bei den jetzigen Commonwealth Games uebrigens immer noch fuer Australien am Start.
Es war mir absolut nicht bewusst, dass das so vergleichsweise gaengige Praxis ist. Mir war sowas eigentlich nur aus Ostblock-Zeiten bekannt, inbesondere natuerlich im Bezug auf Sportler aus der DDR.
Nachtrag: Ich vermute, dass dies der Unterschied zu damals ist: Damals nutzten Sportler Sportveranstaltungen zur Asylsuche, weil sie anders aus ihren Ursprungslaendern kaum oder gar nicht rauskamen; heute, weil sie anders in ihre Ziellaender kaum reinkommen.
In Australien, genauer in Gold Coast, laufen gerade die Commonwealth Games. Ihr wisst vermutlich, dass diese so aehnlich sind wie die Olympischen Spiele, aber eben nur fuer Sportler aus Staaten des Commonwealth. Eines dieser teilnehmenden Laender ist Kamerun, welches mit 24 Athleten antritt. Nur: 8 von diesen 24 Athleten sind jetzt verschwunden. Daher zog jetzt u.a. ein neuseelaendischer Boxer kampflos ins Halbfinale ein, denn sein kamerunischer Kontrahent tauchte schlichtweg nicht zum Einwiegen auf. Ich vermute mal, dass diese 8 irgendwann nach den Spielen wieder auftauchen und Asyl beantragen werden.
Sowas passiert uebrigens nicht zum ersten Mal. 2012 "verschwanden" 7 kamerunische Sportler bei den Olympischen Spielen in London (und beantragten nachher Asyl), und bei den Commonwealth Games 2006, welche ebenfalls in Australien (Melbourne) stattfanden, blieben gleich 40 Sportler aus diversen afrikanischen Laendern da. Zwei von den damals Asylsuchenden sind bei den jetzigen Commonwealth Games uebrigens immer noch fuer Australien am Start.
Es war mir absolut nicht bewusst, dass das so vergleichsweise gaengige Praxis ist. Mir war sowas eigentlich nur aus Ostblock-Zeiten bekannt, inbesondere natuerlich im Bezug auf Sportler aus der DDR.
Nachtrag: Ich vermute, dass dies der Unterschied zu damals ist: Damals nutzten Sportler Sportveranstaltungen zur Asylsuche, weil sie anders aus ihren Ursprungslaendern kaum oder gar nicht rauskamen; heute, weil sie anders in ihre Ziellaender kaum reinkommen.
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