tl;dr: Die Tabelle unten gibt an wer am besten darin ist Spieler durch Training besser zu machen.
Wenn man feststellen möchte welcher Verein die beste Mannschaft hat veranstaltet man einen Wettbewerb wie die Champions League. Die Frage nach der absolut gesehen besten Mannschaft wird dabei auch zweifelsfrei eindeutig beantwortet werden.
Unter Fussballfans dreht sich die Diskussion aber immer häufiger darum welcher Verein am besten arbeitet. Der reine sportliche Erfolg ist nämlich schwer zu vergleichen, weil die Vereine völlig unterschiedliche finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
Holgy hat ein paar Threads weiter seine Etat-Tabelle, in der er sportlichen Erfolg und finanzielle Mittel in Relation setzt. Ich will jetzt hier mal eine weitere Kennzahl einführen mit der man beurteilen wie gut die Vereine in ihrem sportlichen Kerngeschäft arbeiten.
Als Kerngeschäft definiere ich die rein sportlichen Primäraktivitäten in der Wertschöpfungskette, nämlich:
Beschaffung: Verpflichtung von Spielern (=Inputfaktoren)
Produktion: Training, Taktik und Teambuilding (=Veredelung der Inputfaktoren = Wertschöpfung)
Absatz: Einstellen der Mannschaft auf den sportlichen Wettbewerb, also ein Spiel oder Wettbewerb. (Auch hier findet Wertschöpfung statt)
Die Vermarktung, Investorensuche und Aufbau von Infrastruktur sehe ich als Sekundäraktivitäten, die alle Primäraktivitäten zwar unterstützten, die aber nichts mit dem Sport, sondern mit BWL zu tun haben.
Die Frage ist jetzt welcher Verein die höchste Wertschöpfung mit seinen sportlichen Primäraktivitäten erzeugt. Wertschöpfung ist der Mehrwert, der geschaffen wird.
Weniger theoretisch ausgedrückt: Welcher Verein ist am besten darin eine Mannschaft zusammenzustellen, sie zu trainieren und sie so zu motivieren, dass sie Spiele gewinnen.
Meine Idee um das zu messen ist zu vergleichen für wie viel ein Verein seine Mannschaft in der Vergangenheit eingekauft hat (Ablösesummen) und wie viel sie heute wert ist: Am Beispiel eines Spielers: Der Spieler wurde für 100.000 € gekauft, dann vom Verein hervorragend in die Mannschaft integriert und trainiert und hat deshalb heute einen Marktwert von 1 Mio. Euro. Der Verein hat also 900.000€ an Wert geschaffen. Je mehr Wert geschaffen wird, desto besser arbeitet der Verein im Kerngeschäft.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Kosten des Kaders (= Summe der Ablösesummen für die Spieler) sowie der heutige Marktwert des Kaders eingetragen. Die Kennzahl für die Qualität der sportlichen Arbeit ist das Verhältnis zwischen Marktwert und Kosten. Quelle für die Kaderkosten ist diese hier. Die Markwerte kommen von Transfermarkt.de.
Man kann ziemlich deutlich sehen welche Clubs reine Investitionsclubs sind (alle derren Score nahe 1 ist) und welche Clubs auch sportlich gut arbeiten.
Extrem interessant wäre zu sehen wie Dortmund abschneidet, mit Sicherheit extrem gut. Ich konnte aber leider nicht finden wie viel Dortmund für seinen Kader bezahlt hat.
Das Ranking hat natürlich Schwächen. Die Personalkosten werden nicht berücksichtigt und die Kadermarktwerte von Transfermarkt.de sind leider häufig fragwürdig. Aber ich fand es mal ganz interessant das anzuschauen.
Wenn man feststellen möchte welcher Verein die beste Mannschaft hat veranstaltet man einen Wettbewerb wie die Champions League. Die Frage nach der absolut gesehen besten Mannschaft wird dabei auch zweifelsfrei eindeutig beantwortet werden.
Unter Fussballfans dreht sich die Diskussion aber immer häufiger darum welcher Verein am besten arbeitet. Der reine sportliche Erfolg ist nämlich schwer zu vergleichen, weil die Vereine völlig unterschiedliche finanzielle Mittel zur Verfügung haben.
Holgy hat ein paar Threads weiter seine Etat-Tabelle, in der er sportlichen Erfolg und finanzielle Mittel in Relation setzt. Ich will jetzt hier mal eine weitere Kennzahl einführen mit der man beurteilen wie gut die Vereine in ihrem sportlichen Kerngeschäft arbeiten.
Als Kerngeschäft definiere ich die rein sportlichen Primäraktivitäten in der Wertschöpfungskette, nämlich:
Beschaffung: Verpflichtung von Spielern (=Inputfaktoren)
Produktion: Training, Taktik und Teambuilding (=Veredelung der Inputfaktoren = Wertschöpfung)
Absatz: Einstellen der Mannschaft auf den sportlichen Wettbewerb, also ein Spiel oder Wettbewerb. (Auch hier findet Wertschöpfung statt)
Die Vermarktung, Investorensuche und Aufbau von Infrastruktur sehe ich als Sekundäraktivitäten, die alle Primäraktivitäten zwar unterstützten, die aber nichts mit dem Sport, sondern mit BWL zu tun haben.
Die Frage ist jetzt welcher Verein die höchste Wertschöpfung mit seinen sportlichen Primäraktivitäten erzeugt. Wertschöpfung ist der Mehrwert, der geschaffen wird.
Weniger theoretisch ausgedrückt: Welcher Verein ist am besten darin eine Mannschaft zusammenzustellen, sie zu trainieren und sie so zu motivieren, dass sie Spiele gewinnen.
Meine Idee um das zu messen ist zu vergleichen für wie viel ein Verein seine Mannschaft in der Vergangenheit eingekauft hat (Ablösesummen) und wie viel sie heute wert ist: Am Beispiel eines Spielers: Der Spieler wurde für 100.000 € gekauft, dann vom Verein hervorragend in die Mannschaft integriert und trainiert und hat deshalb heute einen Marktwert von 1 Mio. Euro. Der Verein hat also 900.000€ an Wert geschaffen. Je mehr Wert geschaffen wird, desto besser arbeitet der Verein im Kerngeschäft.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Kosten des Kaders (= Summe der Ablösesummen für die Spieler) sowie der heutige Marktwert des Kaders eingetragen. Die Kennzahl für die Qualität der sportlichen Arbeit ist das Verhältnis zwischen Marktwert und Kosten. Quelle für die Kaderkosten ist diese hier. Die Markwerte kommen von Transfermarkt.de.
Man kann ziemlich deutlich sehen welche Clubs reine Investitionsclubs sind (alle derren Score nahe 1 ist) und welche Clubs auch sportlich gut arbeiten.
Extrem interessant wäre zu sehen wie Dortmund abschneidet, mit Sicherheit extrem gut. Ich konnte aber leider nicht finden wie viel Dortmund für seinen Kader bezahlt hat.
Das Ranking hat natürlich Schwächen. Die Personalkosten werden nicht berücksichtigt und die Kadermarktwerte von Transfermarkt.de sind leider häufig fragwürdig. Aber ich fand es mal ganz interessant das anzuschauen.