Ich weiß nicht, ob die Bayern wirklich davon profitieren, wenn sie in der Liga dann bald außer Konkurrenz spielen und keine sportliche Herausforderung mehr haben (Dortmund vieleicht mal ausgenommen). Spieler werden durch Herausforderungen besser. Wenn selbst die Tribünenhocker des FCB jede Mannschaft ab Platz 5 der Liga zweistellig besiegen können, machts doch irgendwann auch keinen Spaß mehr. Denn im gleichen Maße, wie die Bayern von der Einzelvermarktung profitieren können, geht´s für die anderen Teams den Bach runter. Dann haste hinter den Top 5 vielleicht noch das Format, was jetzt in der 2. Liga kickt. Der zu verteilende Kuchen wird ja nicht größer, nur anders verteilt. Und ob das selbst die Bayern-Fans dann noch sehen wollen und dafür Pay-TV zahlen, weiß man auch nicht. Oder würdest du Geld abdrücken für ein Spiel, wo es nur darum geht, ob nun 5:0 oder 10:0 gewonnen wird? Ich nicht, selbst wenn der feststehende Sieger HSV heißen würde.Es ist immer die gleiche Leier:
Von einer Eigenvermarktung profitiert v.a. der FC Bayern und vielleicht noch 2, 3 weitere Großclubs wie BVB oder Schalke und das liegt, oh Wunder, nicht im Interesse der restlichen Bundesliga.
Höhere "Zentralvermarktungseinnahmen" à la Premier League lassen sich nur erreichen durch stark ansteigende Pay-TV-Preise und das will der Verbraucher nicht.
Das ist in Asien sicher nicht der einzige Grund, denn La Liga ist z.B. in Südamerika klar die Nummer Eins.Nicht umsonst ist die PL der Primera Division in Asien weit voraus.
Nur Barcelona und Real Madrid reicht halt nicht um die ganze Liga da hochattraktiv zu machen.
Dann habe ich mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Geld in Form von Fernsehgeldern. Man spricht aktuell davon das die Bayern 200 Mio einnehmen könnten wenn sie einzeln vermarkten. Da ist die Differenz zu dem was sie bekommen enorm. Das ist ein absoluter Wettbewerbsnachteil zu den anderen Top Teams in Europa. Daher dürfte es nicht so schwer nachvollziehbar sein das die Bayern hier immer wieder mal ihren Senf dazu abgeben.
Das ist in Asien sicher nicht der einzige Grund, denn La Liga ist z.B. in Südamerika klar die Nummer Eins.
(...)
Fast genauso klar wie die Tatsache, dass die PL in Asien mehr Interesse erweckt, denn die asiatischen Lander sind sprachlich und historisch weit mehr mit England als mit Spanien verbunden - wenn auch nicht in dem Maße, wie Lateinamerika mit Spanien.Das dürfte ja wohl so klar wie Kloßbrühe sein, warum in Lateinamerika der spanische Fußball vor dem aus UK rangiert.
Warum soll das Quatsch sein. In Zahlen sicher nicht. Wenn die Bayern bei Einzelvermarktung statt 50 dann 200 Mio einnehmen würden wären sie definitiv da, wo die anderen Top Teams bereits sind. Wie die anderen das generieren ist doch zweitrangig.Das Gefettete ist nachweisbar Quatsch, denn Einzelvermarktung gibt es nur in einer Liga, naemlich in Spanien. Dort war das Verhaeltnis zwischen dem Verein mit den hoechsten und dem mit den niedrigsten Einnahmen aus Fernsehrechten dementsprechend europaweit am groessten, naemlich 7:1. In der Serie A war es 4:1, in Frankreich 3,7:1 und in der Buli 2,5:1. Und in der PL, vor deren Superkapitalismus Rummenigge und Konsorten so Angst haben? Da war es 1,5:1.
Die Zahlen beziehen sich auf die Saison 2013/14, und ich habe sie aus diesem Kurs hier:
https://www.coursera.org/course/globalsportsbusiness
Zum einen halte ich die Bayern mal für so schlau das sie im Vorfeld geprüft haben ob die Reisen notwendig sind oder nicht. Zum anderen besteht natürlich die Möglichkeit das die Fans dann eher die Trikots der NM kaufen. Zudem haben die Bayern ja auch noch einige bekannte Spieler anderer Nationen, deren Trikots sicherlich auch sehr begehrt sind.@ uwin: So? Ich möchte wetten, dass die Bayern auf ihren Asien-Reisen in 1. Linie z. B. die Trikots ihrer Nationalspieler verkaufen konnten. Und dass sich diese Verkäufe nach der Weltmeisterschaft enorm gesteigert haben, gerade der deutschen Spieler.
Und ich bezweifel eben, das sie auf Dauer 200 Mio einnehmen könnten, wenn sich ihre Ligaspiele dann aus Langeweile (Sieger steht fest) keiner mehr angucken will. Vielleicht machen sie gegen Dortmund noch groß Kasse, aber ein 8:0 gegen Darmstadt, Bremen und Co guckt sich doch irgendwann keiner mehr an.Warum soll das Quatsch sein. In Zahlen sicher nicht. Wenn die Bayern bei Einzelvermarktung statt 50 dann 200 Mio einnehmen würden wären sie definitiv da, wo die anderen Top Teams bereits sind. Wie die anderen das generieren ist doch zweitrangig.
Was du weiter oben geschrieben hast macht ja Sinn. Und ich denke auch das die Liga nicht zu sehr von den Bayern dominiert werden darf. Nicht nur wegen der Langeweile, sondern weil die Bequemlichkeit den Bayern auch nicht gut tut.Und ich bezweifel eben, das sie auf Dauer 200 Mio einnehmen könnten, wenn sich ihre Ligaspiele dann aus Langeweile (Sieger steht fest) keiner mehr angucken will. Vielleicht machen sie gegen Dortmund noch groß Kasse, aber ein 8:0 gegen Darmstadt, Bremen und Co guckt sich doch irgendwann keiner mehr an.
Auf Dauer gewinnen sie nix, nur die anderen bekommen weniger. Da denkt Rummenigge etwas zu kurz.
Quatsch ist, dass die Zentralvermarktung der Buli fuer Bayern einen Nachteil darstellt. Nur die spanischen Klubs sind einzelvermarktet, und die stellen demnaechst um. Aber Man United, Chelsea, Arsenal, Juve, PSG - alle zentralvermarktet, genau wie die Bayern. Der Grund dafuer ist klar: Fuer die Attraktivitaet einer Liga kommt es auf die Staerke der Liga an, nicht auf die eines einzelnen (oder weniger) Klubs.Warum soll das Quatsch sein. In Zahlen sicher nicht. Wenn die Bayern bei Einzelvermarktung statt 50 dann 200 Mio einnehmen würden wären sie definitiv da, wo die anderen Top Teams bereits sind. Wie die anderen das generieren ist doch zweitrangig.
Ich habe den Eindruck wir reden etwas aneinander vorbei. Ich sage es mal anders. Die Bayern haben den Nachteil das sie wesentlich weniger Fernsehgeld bekommen als andere Topklubs. Denke da sind wir uns ja einig. Da diese anderen Topligen aber (demnächst) alle Zentralvermarktung haben liegt der Grund nicht bei der Einzelvermarktung, sondern an der fehlenden Attraktivität der Liga, bzw. am fehlenden Wettbewerb der Fernsehanbieter.Quatsch ist, dass die Zentralvermarktung der Buli fuer Bayern einen Nachteil darstellt. Nur die spanischen Klubs sind einzelvermarktet, und die stellen demnaechst um. Aber Man United, Chelsea, Arsenal, Juve, PSG - alle zentralvermarktet, genau wie die Bayern. Der Grund dafuer ist klar: Fuer die Attraktivitaet einer Liga kommt es auf die Staerke der Liga an, nicht auf die eines einzelnen (oder weniger) Klubs.
Und du sprichst es ja auch selber an, die Bayern müssen wesentlich mehr abgeben (egal ob Spieler oder Geld) als jeder andere Klub. Da verwundert es doch nicht wirklich das sie auch am meisten protestieren.
Es ist immer die gleiche Leier:
Von einer Eigenvermarktung profitiert v.a. der FC Bayern und vielleicht noch 2, 3 weitere Großclubs wie BVB oder Schalke und das liegt, oh Wunder, nicht im Interesse der restlichen Bundesliga.
Höhere "Zentralvermarktungseinnahmen" à la Premier League lassen sich nur erreichen durch stark ansteigende Pay-TV-Preise und das will der Verbraucher nicht.
Die können planen was sie wollen. Solange die anderen dem nicht zustimmen, wird's nix mit Einzelvermarktung.
Aus diesen Plänen, die ich nicht kenne, außerdem, konnte ja auch damals nichts werden, wenn der Rest halt nicht zustimmt.
Bayern München hofft nun auf Unterstützung durch das Bundeskartellamt. Die Kartellwächter könnten prüfen, ob eine dezentrale Vermarktung vorstellbar wäre.
Das ist ja jetzt von 2015.