huelin
Quite clear, no doubt, somehow
Das schwerste Erdbeben seit 250 Jahren mit Epizentrum nahe der Hauptstadt Port-au-Prince hat ausgerechnet den ärmsten Staat Amerikas heimgesucht. Die Situation ist noch völlig unübersichtlich, man befürchtet Zehntausende von Toten.
Trauer nach Erdbeben: Haitis Premier befürchtet mehr als hunderttausend Tote und Verletzte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
Hab auch mal haitianische und dominikanische Quellen konsultiert. Unter anderm fielen heute auch 12 brasilianische Soldaten, die bei einem Hilfseinsatz waren, sowie der Chef der UNO-Mission, der Jordanier Hedi Annabi, dem Erdbeben zum Opfer. Weitere schreckliche Details werdet ihr sicher bald aus den Medien erfahren.
In der Dominikanischen Republik gab es anscheinend keine Toten, nur leichte Zerstörungen, obwohl es von Port-au-Prince zur Grenze nur knapp 50 km sind. Dafür rechnet man jetzt mit einer Welle von Flüchtlingen in dem ebenfalls recht armen Land, in dem bereits eine Million Gastarbeiter aus Haiti mehr schlecht als recht leben, um die schwersten Drecksarbeiten zu verrichten.
Ich selbst war ja mal für ein paar Stunden jenseits der Grenze, und das erste was mir auffiel: während die Grenzregion in der DomRep weitgehend bewaldet ist, steht auf der anderen Seite der Grenze kein Baum mehr: alles abgeholzt, wie in Berlin nach dem Krieg. Und die armseligen Hütten grau in grau, die Menschen vegetierten mehr oder weniger herum, kaum einer hatte Arbeit. Ich war ganz schön geschockt.
Um so unvorstellbarer, was die Menschen da jetzt durchmachen. Zum Glück laufen die Hilfasaktionen aus allen benachbarten Ländern bereits massiv an - was aber auch bitter nötig ist!
Trauer nach Erdbeben: Haitis Premier befürchtet mehr als hunderttausend Tote und Verletzte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
Hab auch mal haitianische und dominikanische Quellen konsultiert. Unter anderm fielen heute auch 12 brasilianische Soldaten, die bei einem Hilfseinsatz waren, sowie der Chef der UNO-Mission, der Jordanier Hedi Annabi, dem Erdbeben zum Opfer. Weitere schreckliche Details werdet ihr sicher bald aus den Medien erfahren.
In der Dominikanischen Republik gab es anscheinend keine Toten, nur leichte Zerstörungen, obwohl es von Port-au-Prince zur Grenze nur knapp 50 km sind. Dafür rechnet man jetzt mit einer Welle von Flüchtlingen in dem ebenfalls recht armen Land, in dem bereits eine Million Gastarbeiter aus Haiti mehr schlecht als recht leben, um die schwersten Drecksarbeiten zu verrichten.
Ich selbst war ja mal für ein paar Stunden jenseits der Grenze, und das erste was mir auffiel: während die Grenzregion in der DomRep weitgehend bewaldet ist, steht auf der anderen Seite der Grenze kein Baum mehr: alles abgeholzt, wie in Berlin nach dem Krieg. Und die armseligen Hütten grau in grau, die Menschen vegetierten mehr oder weniger herum, kaum einer hatte Arbeit. Ich war ganz schön geschockt.
Um so unvorstellbarer, was die Menschen da jetzt durchmachen. Zum Glück laufen die Hilfasaktionen aus allen benachbarten Ländern bereits massiv an - was aber auch bitter nötig ist!