Jonny
LFC-Borusse

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FC-Boss Wolfgang Overath wird den Mitgliedern am 14.
November die Zahlen des Geschaeftsjahres 04/05
praesentieren. Foto: ddp Koeln Der Titel laesst noch
nichts Boeses erahnen. Die Zahlen des Aufstiegs so ist
der diesjaehrige Geschaeftsbericht der Saison 2004/05
ueberschrieben. Die Rueckkehr in die Bundesliga das wurde
angekuendigt musste der 1. FC Koeln teuer bezahlen. Mit 34
Millionen Euro stellte der FC den bisher hoechsten
Zweitliga-Etat auf. Am Ende stand ein Minus von 4,98
Millionen Euro zu Buche. Schulden machte der FC im Vorjahr
aber nicht, da bekanntlich Genussscheine in Hoehe von 5
Millionen Euro den Verlust abfederten. Aktuell betraegt das
Eigenkapital noch 45.000 Euro.
In dieser Saison geht der Aufsteiger ein erneut hohes
finanzielles Risiko ein. Der Etat betraegt jetzt schon 45
Millionen Euro. 22 Millionen davon wandern in die erste
Mannschaft.
Damit der Aufsteiger trotzdem beim naechsten Kassensturz
keine Schulden ausweist, wandern in dieser Saison die 5
Millionen Euro aus der Anleihen-Ausgabe in den Etat. Wir
brauchen das Anleihen-Geld, um die Ausgaben abzudecken,
verdeutlicht Geschaeftsfuehrer Claus Horstmann. Dadurch
entsteht kein freier Spielraum.
Heisst im Klartext: Personelle Nachbesserungen in der
Winterpause kann sich der FC nur leisten, indem er Schulden
macht. Wir sind immer handlungsfaehig, sagt Horstmann.
Aber das ist nicht unser Ansatz. Der Kader muss stark genug
sein, um den Klassenerhalt auch so zu schaffen.
