Davon abgesehen, dass dir der Zweifel selbstverständlich zusteht kannst du dieses Recht in der Pfeife rauchen, denn es gillt im Verhältnis Staat gegen Bürger nur dann, wenn du dem tatsächlichen Handeln der Staatsgewalt Folge leistest. Beachte mal ein Platzverbot nicht und versuche dich durch Flucht oder mit Gegenwehr der Verhaftung zu entzeiehn. Da kannste dein "Recht auf körperliche Unversehrtheit" in die Tonne treten. Das hste hinterher nicht mal die Chande, vor einem Gericht die Unrechtmäßigkeit deiner Grundrechtseinschränkung durchzubringen.
Dies nennt man: Gewaltmonopol des Staates. Das drückt sich zwar auch noch anders aus, aber eben auch dadurch.
Und sogleich befinden wir uns wieder ein paar Seiten vorher. Wenn in Tibet eine Demonstration nicht erlaubt ist, wird diese unterbunden - wie in Europa oder Amerika. Wenn in Tibet Steine geworfen werden, wenn Autos brennen, Scheiben bersten und Geschäfte geplündert werden, schreitet die "Staatsgewalt" ein - wie in Europa und Amerika. (Und ich habe solche Bilder eben auch gesehen).
Ob die Mittel "verhältnismäßig" sind, können wir von hier aus gar nicht beurteilen, auch nicht die Regierung, ein Staatssekretär, ein Journalist, nicht die Zeitung und die Tagesschau - auch nicht wenn uns Augenzeugenbrichte der Opfer oder Beteiligten vorliegen, denn es gibt im Gegenzug auch Augenzeugenberichte, die das Gegenteil aussagen. Wir können dies mehr oder weniger nur zur Kenntnis nehmen und "versuchen", auf eine Einstellung der Gewalt hinzuwirken - aber unabhängig davon die "Schuldzuweisung" unterlassen. Dies würde zumindest der eigenen Rechtsdogmatik (keine Verurteilung ohne Prozess - oder: Im Zweifel für den Angeklagten) entsprechen. Und diese wird in der Berichterstattung möglicherweise untergraben.
Im übrigen ist dies genau das, was einige hier - wenn es um Fußball gegen Ordnungsmacht (oder Staatsgewalt) geht - der Presse und der öffentlichen Meinungsbildung immer vorwerfen. Das die Berichterstattung einseitig ist.
Hier ist sie nun mal ausgewiesen einseitig, die Gegenstimmen sind laut, deutlich und scharf, und es wird kein gedanke daran verschwendet, dass der böse Bube nicht vielleicht im Chefsessel einer Redaktion sitzt.
Dies nennt man: Gewaltmonopol des Staates. Das drückt sich zwar auch noch anders aus, aber eben auch dadurch.
Und sogleich befinden wir uns wieder ein paar Seiten vorher. Wenn in Tibet eine Demonstration nicht erlaubt ist, wird diese unterbunden - wie in Europa oder Amerika. Wenn in Tibet Steine geworfen werden, wenn Autos brennen, Scheiben bersten und Geschäfte geplündert werden, schreitet die "Staatsgewalt" ein - wie in Europa und Amerika. (Und ich habe solche Bilder eben auch gesehen).
Ob die Mittel "verhältnismäßig" sind, können wir von hier aus gar nicht beurteilen, auch nicht die Regierung, ein Staatssekretär, ein Journalist, nicht die Zeitung und die Tagesschau - auch nicht wenn uns Augenzeugenbrichte der Opfer oder Beteiligten vorliegen, denn es gibt im Gegenzug auch Augenzeugenberichte, die das Gegenteil aussagen. Wir können dies mehr oder weniger nur zur Kenntnis nehmen und "versuchen", auf eine Einstellung der Gewalt hinzuwirken - aber unabhängig davon die "Schuldzuweisung" unterlassen. Dies würde zumindest der eigenen Rechtsdogmatik (keine Verurteilung ohne Prozess - oder: Im Zweifel für den Angeklagten) entsprechen. Und diese wird in der Berichterstattung möglicherweise untergraben.
Im übrigen ist dies genau das, was einige hier - wenn es um Fußball gegen Ordnungsmacht (oder Staatsgewalt) geht - der Presse und der öffentlichen Meinungsbildung immer vorwerfen. Das die Berichterstattung einseitig ist.
Hier ist sie nun mal ausgewiesen einseitig, die Gegenstimmen sind laut, deutlich und scharf, und es wird kein gedanke daran verschwendet, dass der böse Bube nicht vielleicht im Chefsessel einer Redaktion sitzt.