Susanne Osthoff ist frei

André

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Berlin (AFP) - Die im Irak entführte Deutsche Susanne Osthoff ist frei: Die 43-Jährige sei in guter körperlicher Verfassung und befinde sich in der deutschen Botschaft im Irak, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Zuvor war bereits der Bruder der Entführten, Robert Osthoff, vom Bundeskriminalamt über die Freilassung informiert worden. "Ich bin sehr glücklich", sagte er.

kompletter Artikel bei yahoo

Naja nochmal mit einem blauem Auge davon gekommen! :top:

Da kann man nur hoffen das sie jetzt draus gelernt hat und sich demnächst an Anweisungen hält sich nicht in Krisenregionen aufzuhalten!
 
André schrieb:
Naja nochmal mit einem blauem Auge davon gekommen! :top:

Da kann man nur hoffen das sie jetzt draus gelernt hat und sich demnächst an Anweisungen hält sich nicht in Krisenregionen aufzuhalten!

So pauschal würde ich das jetzt nicht sehen, denn Augen zu und davon laufen ist auch keine Lösung.
 

André

Admin
Da hast Du schon Recht, aber wer sich in die Gefahr begibt kommt darin um, lautet ein altes Sprichwort!
Wenn sie es weiterhin macht dann gebührt Ihr mein größter Respekt! Nur sollte man sich dann auch im Klaren sein worauf man sich einlässt!
 
Ich denke, ihr war es die ganze Zeit bewusst, worauf sie sich einlässt, und was dabei passieren kann - das haben zumindest einige Leute berichtet, die sie bereits vor der Entführung näher kannten.
Trotzdem blieb sie im Irak, weil sie den Menschen dort helfen wollte. Und vermutlich hat ihr der Erfolg ihrer Arbeit auch das Leben gerettet.

Bin ja mal gespannt, was da an Fakten in der nächsten Zeit raus kommt. Bisher klingt das alles mal noch allzu sehr nach Verschleierungstaktik.

Sicher gibt es gefährlichere und weniger gefährliche Jobs. Aber die gibt es überall, und nicht nur in Krisengebieten.
 

André

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Sie will wohl wieder zurück! :floet:

Grünen Chefin Claudia Roth dazu in der Bild Print Ausgabe vom 28. Dezember: "Wenn etwas passiert ist selbstverständlich die Bundesregierung angehalten, alles zu tun, daß sie wieder freikommt"
:vogel:

Sorry also einmal langt meiner Meinung nach, wenn sie daraus nicht gelernt hat dann hat sie halt Pech!

Osthoffs Schwester Anja wird in der gleichen Ausgabe wie folgt zitiert: "Vielleicht kann man für sie Bodyguards organisieren. Das wäre eine Aufgabe für die UN, Archäologen in Krisengebieten zu schützen."
:lach:
 
so ganz falsch ist die Idee nicht - man konnte ja sehen, was mit dem Weltkulturerbe passiert, wenn man dessen Schutz alleine schiesswütigen Amis überlässt :-(
 

André

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Naja aber was will Frau Osthoff daran ändern?

Also ich habe keine Lust dafür Steuern zu zahlen, damit die 2 mal für ein und dieselbe Person als Lösegeld gezahlt werden!

Ich finde klar, jeder Bundesbürger hat ein Anrecht auf Hilfe, aber wenn er meint es herauszufordern, dann ist irgendwo Feierabend.

Sie ist jetzt gewarnt das Land nicht mehr zu besuchen, sollte sie es dennoch tun, handelt sie in meinen Augen grob fahrlässig!
 
Weißt du denn genaueres, was die Freilassung betrifft? Ich nämlich nicht, und ausser, dass sie wieder frei ist, habe ich bisher keinerlei offizielle Statements dazu gehört.
Die Steuern zahlst du in jedem Fall, entweder, damit Deutsche im Ausland geschützt werden können, oder dass die Amis Länder, die ihnen nicht passen, mit Bombenteppichen überziehen können, oder um die dadurch antstandenen Schäden wieder zu beseitigen. Es ändert sich dadurch lediglich die Verteilung, aber zahlen muss das sowieso alles der Bürger.

Viel tun kann sie selber vermutlich nicht, allerdings ist es schon mal ein extrem wichtiger, erster Schritt, einen unabhängigne Berichterstatter vor Ort zu haben, der nicht unter der der inzwischen doch sehr säkularisierten amerikanischen Medienwelt steht, auch wenn es nur um Weltkulturgut geht.

Alleine dafür ist das schon mal sehr wichtig.

Dass die Amis gerne und viel erzählen, was auch nicht im Entferntesten was mit der Wahrheit zu tun hat, wenn sie der Meinung sind, es gibt keinerlei Zeugen für die tatsächliche Wahrheit, ist ja hinlänglich bekannt.

Eben so, dass sie bereits vor dem Ausbruch ihres Angriffskrieges bereits detailiert von der UNESCO über besonders schützenswerte Kulturgüter aufgeklärt worden sind, sie sich aber auch da natürlich einen absoluten Scheissdrerck darum gekümmert haben, denn ein Weltkulturerbe treibt keine Autos an, die auf 100 Km 20 - 40 l Sprit brauchen.

Über die Auswirkungen des Krieges gibt' 'ne schöne Zusammenfassung und Sammlung von Artikeln
http://iwa.univie.ac.at/

Auch wenn dort zusätzlich noch sehr ausführlich Artikel und Presseberichte über die Osthoff Entführung gesammelt wurden, konnte ich trotzdem kein offizielles Statement finden, unter welchen Umständen es zur Freilsaaung kam.
 

R.v.N.

Junior Konzepter UX
ja schon merkwürdig...also ich weiß nich ob sich das überhaupt jemals aufklären lässt was da genau wer gemacht oder auch nicht gemacht hat...
 

André

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Jo hab das gestern auf Videotext gelesen, das man bei Ihr Lösegeld Scheine gefunden haben soll!

Das sagt meiner Meinung nach doch schon alles... :nene:

Aber dann noch große Reden schwingen, von wegen der Deutsche Staat würde sie im Stich lassen etc..... :lach:
 
Also was da Fakt und was Spekulation ist, verwischt sich zunehmends.

Ich kann nur mal die folgende URL empfehlen, in der mal versucht wurde, Fakten, von Fehlinformationen zu trennen.

Und ehrlich gesagt: bei der aktuiellen Sachlage wage ich es noch nicht, eine Beurteilung der Lage in irgend einer Form auszusprechen.
 

André

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Die Sache ist ja die: Das Gerld wurde wohl bei Ihr gefunden, zu Ihrerm Schutz könnte man aber auch sagen es ist Ihr untergejubelt worden! :ka:

Auf jedenfall ist an der ganzen Sache irgendwas faul! :zeig:
 

André

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Berlin - Der Leiter des Essener Institutes für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik, Rolf Tophoven, äußert Zweifel an der Glaubwürdigkeit der im Irak entführten Deutschen Susanne Osthoff. "Frau Osthoff hat stets betont, ihre Entführung habe politische Hintergründe gehabt. Ich halte das für unwahr. Es ging immer nur ums Geld", sagte Tophoven der "Bild am Sonntag". Von Beginn an habe es zu viele Ungereimtheiten im Fall Osthoff gegeben.

Das Nachrichtenmagazin "Focus" hatte gestern gemeldet, die im vergangenen Jahr verschleppte Osthoff habe zum Zeitpunkt ihrer Freilassung einen Teil des Lösegeldes bei sich gehabt. Angestellte der deutschen Botschaft in Bagdad hätten mehrere tausend US-Dollar in Osthoffs Kleidern gefunden.

Dem Blatt zufolge entdeckten die Mitarbeiter die mit Gummibändern zu Bündeln zusammengebundenen Scheine, als die Archäologin in der Botschaft zum Duschen gegangen war. Als Beamte des Bundeskriminalamtes die Seriennummern der Dollarscheine untersuchten, hätten sie eine Übereinstimmung mit dem von der Bundesregierung gezahlten Lösegeld festgestellt.

"Eine hinterhältige Intrige"

Tophoven erklärte, in Interviews habe Osthoff "auffallend viel Mitgefühl und Sympathie für ihre Entführer gezeigt". Auch sei wiederholt aus Sicherheitskreisen verlautet, dass sie nicht in ausreichendem Maße mit den deutschen Behörden kooperiert habe.

Osthoffs Bruder Robert nahm seine Schwester in Schutz. "Wenn sich der Fund dieser Geldscheine in der Kleidung meiner Schwester bestätigen sollte, halte ich das für eine hinterhältige Intrige und eine getürkte Sache", sagte er der "Bild am Sonntag". "Da wollen irgendwelche Leute meiner Schwester etwas unterstellen und sie in ein falsches Licht stellen."

"Voller Ungereimtheiten"

Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) verlangte unterdessen Aufklärung über den Fall. Die Geschichte mit gefundenem Lösegeld sei "voller Ungereimtheiten, die aufgeklärt werden müssen", sagte Bosbach. Er habe Verständnis dafür, dass die Regierung zu Fragen des Lösegeldes keinen Kommentar abgebe. Er verlange jedoch Informationen darüber, was man nach der Entdeckung des Geldes veranlasst habe. Insbesondere interessiere ihn, ob man Osthoff befragt habe oder ob sie das Geld behalten durfte.

Der außenpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Eckart von Klaeden (CDU), ergänzte, "wenn sich herausstellt, dass Frau Osthoff tatsächlich gar nicht so vermögenslos ist, wie sie behauptet hat, dann ist es selbstverständlich, dass sie gemäß dem Konsulargesetz an den Kosten ihrer Befreiung beteiligt werden muss." Weitere rechtliche Schritte gegenüber ihr müssten in jedem Fall geprüft werden.
www.aol.de
 
Also mal im Ernst: so unbedacht, ein angebliches Lösegeld - welches ja zudem bisher immer von offizieller Seite dementiert wurde - selber bei sich zu tragen, kann niemand wirklich sein.

So einfach der Frau Osthoff irgend welche Intrigen unterschieben zu versuchen ist mehr als unglaubwürdig, und erinnert doch von der Plumpheit sehr an die an den Haaren herbei gezogenen Gründe der USA, um Irak und Afghanistan zu zerbomben.

Da scheint mir eher jemand zu versuchen, die Bevölkerung für absolut saudoof zu verkaufen.
 

André

Admin
Und jetzt ist auch schon wieder Ruhe eingekehrt? :hm:

Irgendwie wird da, von wem auch immer ein falsches Spiel gespielt, die wahren Hintergründe kennt von uns wohl niemand und so bleibt einem nichts anderes übrig als zu spekulieren, wobei das ohne neue Erkentnisse erstmal sehr müssig ist! :floet:
 
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