spielertrainer beleidigt schiedsrichter von der aussenlinie

Somit musste der Trainer das gelànde verlassen. Kurz vor Ende des Spiels wollte er sich einwechseln! Der schiri hat das verweigert. Nun will der Verein Einspruch einlegen! Kommen die da durch?
 
Beschreib das mal genauer... Welche Liga spielst du? Welche Minute war das?
Einfach mal ein bisschen ausführlicher mit Rechtschreibung und deutscher Sprache wenns geht... ;)
Weil bei uns in der Kreisklasse ist es so, dass man auch wieder zurück wechseln darf. Sprich du wirst beispielsweise in der 60. ausgewechselt und wirst in der 75. wieder eingewechselt.
Das wieder Zurückwechseln kann der Schiedsrichter dann aber unterbinden, wenn Verdacht auf Zeitspiel oder etwas anderes besteht.
Beispiel: Deine Mannschaft führt in der 85. Minute mit 1:0. Danach könntet ihr ja jede Minute bis zum Abpfiff wechseln. Das bringt deiner Mannschaft Zeit und unterbindet den Spielfluss, der der anderen Mannschaft die Möglichkeiten raubt noch Tore zu erzielen. Dann muss/soll der Schiedsrichter, laut DFB, die Auswechslungen unterbinden!

So hab ich das bisher verstanden... :D
Vlt kann sich ja mal n Schiedsrichter dazu melden und die dementsprechende Regel mit anfügen, weils mich auch ziemlich interessiert! ^^
 

alditüte

HSVer
Ich hab erst gelesen: „Schiedsrichter beleidigt Außenlinie“. :D

Horatio: Es ist wohl gemeint, dass der Trainer sich einwechseln wollte, der Schiri dies verweigerte, der Trainer diesen beleidigte und daraufhin das Gelände verlassen musste.

Wenn der Trainer auf dem Spielberichtsbogen vermerkt ist (in unteren Klassen möglich, genannt Spielertrainer), dann muss der Schiri die Einwechslung auch zulassen. Wenn er nicht vermerkt ist, darf er auch nicht spielen – allerdings ist es von Landesverband zu Landesverband unterschiedlich, ob der Schiri dann den Wechsel verweigern darf oder zulassen muss (und das Spiel anschließend im Falle eines Protestes der Gegner gewertet wird).

Für die Beleidigung wird es in jedem Fall eine Strafe für den Trainer geben. Ob der Schiri korrekt handelte, kann ich nicht sagen, da ich weder weiß, ob der Trainer ein Spielertrainer war noch weiß, ob der Schiri in dem Landesverband die Befugnis hat, einen irregulären Spielerwechsel zu verweigern.
 
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HoratioTroche

Zuwanderer
Sind ja komische Regeln. Gut dass ich vor 20 Jahren aufgehört habe. Beim Wasserball gibts das nicht, da stehst du als Spieler oder als Trainer auf dem Protokoll und dementsprechend hast du dann Rechte und Pflichten oder auch nicht.
 
Hallo nochmal, wir spielen in der Kreisliga. Der Spielertrainer hat von der Bank aus den Schiedsrichter beleidigt und wurde somit nach 15 min. Spielzeit vom Gelände verwiesen. Ohne rote Karte. In der 85 min. Wollte er sich einfach einwechseln. Der Schiri hat ihn natürlich nicht auf das Feld gelassen. Nun legt der Verein Protest ein. Eventuell wird das Spiel wiederholt. Kann das sein??
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Wie gesagt, ich kenne die Regeln nicht, vielleicht regeln das auch Durchführungsbestimmungen. Aber logisch wäre, dass jemand dem die Teilnahmeberechtigung entzogen wird, und der den Wettkampfbereich verlassen muss (dass sind jetzt beides Wasserballbegriffe), auch nicht in anderer Funktion teilnehmen kann.

Du sagst ja selber, er wurde vom Gelände verwiesen. Somit ist eine Einwechselung ja gar nicht möglich. Er ist ja gar nicht mehr da.

Aber ich kann da auch völlig falsch liegen, das ist nur eine Einschätzung nach für mich logischen Gesichtspunkten.
 

jambala

Moderator
Hallo.

Nein, kann nicht sein. Wenn ein Trainer gleichzeitig als Spieler agiert, sei es auf dem Feld oder als Auswechselspieler, haben Verweise in der einen Funktion auch Auswirkungen auf die andere. Sprich, wird er als Spieler auf Dauer des Feldes verwiesen, darf er nicht mehr als Trainer agieren. Ebenso hat ein Verweis aus dem Innenraum die Wirkung, daß er nicht mehr als Spieler auflaufen darf. Und das gilt unabhängig vom Landesverband.

Theoretisch hätte der Trainer sogar noch eine zusätzliche Sperre verdient, weil er vorsätzlich den Verweis mißachtet hat mit dem Versuch, sich einzuwechseln.

In dem geschilderten Fall hätte ich, wenn der Trainer erkenntlich als Spielertrainer eingetragen ist, direkt mit der Roten Karte agiert um eben solchen versuchten Regelunterwanderungen vorzubeugen.
 
M

marvinbecker91

Guest
Hallo.

Nein, kann nicht sein. Wenn ein Trainer gleichzeitig als Spieler agiert, sei es auf dem Feld oder als Auswechselspieler, haben Verweise in der einen Funktion auch Auswirkungen auf die andere. Sprich, wird er als Spieler auf Dauer des Feldes verwiesen, darf er nicht mehr als Trainer agieren. Ebenso hat ein Verweis aus dem Innenraum die Wirkung, daß er nicht mehr als Spieler auflaufen darf. Und das gilt unabhängig vom Landesverband.

Theoretisch hätte der Trainer sogar noch eine zusätzliche Sperre verdient, weil er vorsätzlich den Verweis mißachtet hat mit dem Versuch, sich einzuwechseln.

In dem geschilderten Fall hätte ich, wenn der Trainer erkenntlich als Spielertrainer eingetragen ist, direkt mit der Roten Karte agiert um eben solchen versuchten Regelunterwanderungen vorzubeugen.

Ich stimme dir zu, jambala. Als wenn der Spielertrainer den SR beleidigt wurde und dann muss sofort Innenraum verlassen !!! Bei der Einwechslung vom Spielertrainer ist nicht möglich, das er mit der Rote Karte wegen Beleidigung bekommen hat und deshalb muss er Innenraum verlassen !!! Der Grund : Der Auswechselspieler kann mit der Rote Karte aussprechen !!!
 

Princewind

Rassist und Lagerinsasse
rote Karten sind persönliche Strafen. Also Pech gehabt, die gilt, unabhängig in welcher Position er die erhalten hat.
 

jambala

Moderator
Ja, einmal in der Kopfzeile als Trainer, dann noch mal in der Aufstellung, sofern man sich selbst für einen Einsatz vorgesehen hat.
 
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