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Ich vermute, dass sich das kaum realisieren lässt.
Trotzdem finde ich den Vorstoß des Bremer Senats insofern spannend, dass ich mir von dem Kleinkrieg mit DFB und DFL noch einiges erwarte.
sanktionen sind schon was feines - kann man sich dran gewöhnen...So, Bremen hat ja nun erreicht, was es wollte, eine immense Kostenersparnis beim Länderspiel Deutschland gegen Gibraltar. Das findet nun nämlich in Nürnberg statt
http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_dfbteam/newspage_926196.html
Die randalle auf den gleisen, das zerstören der gleise, usw., nennst du "demo" ??? Lool...
Nienienieeemals würde man hochgiftiges zeug einfach so rumtransportieren ohne plaene, sonst waere man laengst verseucht.
Warum ich? Wenn die Polizisten sich ihre Einsätze selber verschaffen, sollen sie nach dem Verursacherprinzip (nix anderes wäre es ja, wenn die Vereine die Kosten tragen müssten) auch selber dafür gerade stehen. Entweder solche Aktionen wie "wir kesseln mal 2 Sonderzugladungen Fans stundenlang auf einem Provinzbahnhof ein" sind dann unbezahlte Überstunden oder aber das Geld für diese Überstunden wird anderweitig im Polizeietat gestrichen.Also, Du willst dann zahlen.
Warum ich? Wenn die Polizisten sich ihre Einsätze selber verschaffen, sollen sie nach dem Verursacherprinzip (nix anderes wäre es ja, wenn die Vereine die Kosten tragen müssten) auch selber dafür gerade stehen. (...)
Ich meine, wenn man überhaupt die Vereine in die Pflicht nimmt, sollte das unter 2 Bedingungen passierten:
1. Es gilt nur für Einsätze innerhalb des Stadions, denn außerhalb haben die Vereine keine Handhabe und
2. Es wird nur für "echte Einsätze" kassiert und nicht für die Anzahl der anwesenden Polizisten
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3. Der Staat nimmt schon so Unmengen an Kohle aus dem Fußball ein. 2010 betrugen die Steuerabgaben 1,5 Milliarden Euro, zudem sind die Profiklubs Arbeitgeber für ca. 110.000 Angestellte, will man sich das gern kaputt machen? Wäre schön dämlich.
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Warum muss der Kunde Einschränkungen in Kauf nehmen, wenn man einfach die Polizisten für die Austragung ihrer "Privatfehden" mit den Fans nicht noch extra bezahlt? Das Gegenteil wäre der Fall: Übertriebene Polizeieinsätze würden zurückgehen (und nebenbei würde sich der Krankenstand verringern) und die dabei eingesparte Kohle könnte woanders bei der Polizei sinnvoller eingesetzt werden. Etwa zur psychologischen Schulung in Konfliktsituationen. Am Ende ein Vorteil für die "Kunden".Das geht aber nicht, weil die Polizei aus Steuergeldern finanziert wird. Also zahlt es immer der Steuerzahler.
Zwackst Du es aus'm allgemeinen Etat der Polizei ab, dann nimmt auch der "Kunde" der Polizei die Einschränkungen an anderen Ecken in Kauf.
Das Demonstrationsrecht ist dann doch etwas komplizierter, aber kannst auch den CSD, Das Schanzenfest oder eine politisch angehauchte Veranstaltung nehmen...Keule, zu deinem Beitrag noch die Anmerkung dass der Vergleich mit den Demos hinkt. Demonstrationen sprich Versammlungen sind nach dem Grundgesetz geschützt, Fußballspiele nicht.
Aber: „Es geht uns allein um die Spiele, die in den letzten drei Jahren ohne Krawalle geblieben sind. Hier wollen wir den Kräfteeinsatz der Bereitschaftspolizei lageangepasst runterfahren. Es ist unser Ziel, gemeinsam für ein friedliches Fußballerlebnis zu sorgen. Nach Ablauf des Pilotprojekts werden wir sehen, ob uns dies gelungen ist.”
, einer einzigen Strassenbahn-Haltestelle 800m vor dem Stadion,
richtich.Der Staat hat so viel Steuereinnahmen durch den Profifussball(5-6mal höher als die Einsatzkosten)dafür sollen sie auch fur Sicherheit sorgen,wen mann sieht was alleine der Kastortransport kostet oder Volksfeste,die ganzen Demo,dann dürfte über Spotveranstalltungen nicht gemeckert werden.
witzich!...
Und Bremen??
Diese Provinz mit kaum Parkplätzen (aber hohen Ansprüchen), mangelhafter Infrastruktur, einer einzigen Strassenbahn-Haltestelle 800m vor dem Stadion, einem mürrischen Publikum, einem Stadion das mittlerweile so aussieht wie nach der 8. Gesichts-OP, einer Stadt die ständig bei WM oder EM übergangen wurde...diese Stadt hat nun das alles entscheidene Quali-Spiel gegen Gibraltar auf's Spiel gesetzt. Und ganz egal wie angepisst der DFB nun reagiert hat, diese merkwürdige
Stadt wird auch kein Schüler-Länderspiel mehr gegen die Fidschi's bekommen. Und womit? Mit Recht.