Die "Regentschaft" von Clemens Tönnies wird wohl eines Tages als das düsterste Kapitel der Schalker Geschichte beschrieben werden.
Die letzte Zeit seiner Regentschaft, ja. Seine Aussendarstellung wurde immer schlechter. Die rassistischen Äusserungen haben dazu beigetragen.
Und dann kam Corona und die Zustände in seiner Firma machten ihn regelrecht zum Sündenbock der ganzen Branche. Soviel ich weiß ging das hin bis zu Morddrohungen gegen ihn.
Ausserdem hat er, zusammen mit Heidel und Tedesco, das Geld regelrecht verbrannt. Toennies als Aufsichtsratsvorsitzender hat die Käufe durchgewunken. Heidel sagte zu den Spielerkäufen "es muss passen".
Und nun haben wir den Salat. Kein Geld mehr und viele der insgesamt 9 ehemals verliehenen Spieler sind nicht zu verkaufen. Es gibt keine Interessenten. So hockt der FC Schalke auf einem Haufen überbezahlter Spieler und deren langfristigen Verträge.
Toennies hat nie den Ball flach halten können. Einfach mal eine Saison abwarten, vielleicht bis zu Beginn der Rückrunde, oder sogar noch etwas länger und dann die realen Ziele zu stecken war nie sein Ding. Immer mit aller Gewalt das Geld raushauen war nie der richtige Weg. Insbesondere unter Magath und zuletzt unter Heidel klar zu erkennen.
Immer blieb der Verein auf vielen Spielern sitzen.
Hohe Ziele, gerne. Aber alles zu seiner Zeit. Erst mal abwarten wo man steht, das ging unter Toennies nicht.
Die Gerüchteküche sagt, dass Toennies gehen wollte und als Großsponsor wiederkommen will.
Wie schon gesagt, der FC Schalke wird nicht drumherum kommen sich den Sponsoren zu öffnen.
Die Gehaltsobergrenze ist nicht zeitgemäß. Wenn man bald wieder hohe Ziele stecken will, muss man gute Spieler holen. Die werden sicherlich nicht für "nur" 2,5 Mio pöhlen.