Wasserskandal in Sevilla im Endspiel - Polizei schlägt mit Schlagstöcken auf Fans von Glasgow und Frankfurt - Betreiber stellten Wasser von Toiletten ab - Wasserverkauf nur für 10 € und 20 € Scheine - Gäste mussten im Vorfeld Handy Powerbank in Mülleimern entsorgen.
Die Fans hatten Durst und klopften mit den flachen Händen gegen die erneut heruntergelassenen Rollläden. Daraufhin kamen mehrere Polizisten und drängten die Wassersuchenden mit Einsatz ihrer Schlagstöcke zurück.
Einige Fans behalfen sich für die restliche Zeit im Stadion mit dem Wasser aus den Toilettenräumen. Allerdings war das gechlorte Wasser nicht wirklich zum Trinken geeignet, sodass einige Zuschauer Magenkrämpfe erlitten und erbrachen. Diese letzte Wasserquelle versiegt im Laufe der zweiten Halbzeit jedoch auch, da das Wasser einfach abgestellt wurde. Weder Händewaschen noch das Betätigen der Toilettenspülung war danach noch möglich.
Auch nach dem Spiel wurde es nicht besser. Die Eintracht-Profis Timothy Chandler und Aymen Barkok wollten Wasserflaschen an die durstigen Fans in der Kurve verteilen, wurden dabei aber von mehreren Ordnern zurückgedrängt.
Die Stadt, der Betreiber des Stadions, die Polizei und die UEFA waren mit dieser Situation komplett überfordert. Sie sind verantwortlich dafür, dass Menschen bei über 30 Grad mehrere Stunden ohne Wasser auskommen mussten. Die dilettantische Organisation, gepaart mit fehlendem Gespür für Improvisation und der Einsatz von Schlagstöcken ist die hässliche Fratze dieses Spiels.
So sah der Getränkevorrat anderthalb Stunden vor Anpfiff aus. Da waren Wasser & Softdrinks auch schon mal aus, Wasser kam noch mal. Heineken wurde einzeln aus Dosen in Becher umgefüllt - auch ein Wahnsinn. Jede Dorfkirmes kann das besser!


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