Mal etwas zum Nachdenken. Vor allem für die jüngeren Geisteskrieger hier. Manchmal lohnt ein Blick in die Geschichtsbücher - und vor allem schadet er nicht, um peinliche Schnellschüsse zu vermeiden...
"Er wurde als Marionette geboren, die von Washington gebaut und bewegt wurde, um im Kalten Krieg gegen die (...) iranischen Ayatollahs benutzt zu werden. Und Saddam Hussein ist auch als Marionette gestorben, an derselben amerikanischen Kordel hängend, die ihn zuvor auf den Füßen hielt und ihm letztlich das Genick gebrochen hat. Die Geschichte Saddam Husseins reicht von geheimen Finanzierungen über den freundlichen Händedruck Donald Rumsfelds in Bagdad bis hin zu seiner in Auftrag gegebenen Erhängung. (...) Eine kriminelle Marionette ist gestorben, die zerbrochen und weggeworfen wurde ... Aber auch wenn Saddam tot ist: Der "Vietnak", wie der Konflikt mittlerweile mit einem bitteren Wortspiel genannt wird, bleibt."
Quelle: Italienische Presse
Sehr schön und treffend formuliert imho. Ich habe im Netz ein Handyvideo eines Zeugens der ganzen Hinrichtung gesehen. Echt abartig so etwas - ganz ungeachtet wer getötet wird, oder was diese Person getan hat. Wir bringen jemanden um für etwas, was wir im selben Moment auch tun. Tolle Logik - schon ein Fehler im Denken an sich - im Wollen sowieso, oder nicht? Aber es scheint nicht weiter aufzufallen oder zu interessieren.