Russland, die Ukraine und der ganze Rest

Vladimir Putin ist durch und durch ein lupenreiner Demokrat. Wirklich ungerecht, was manche Politiker ihm gegenüber wiedergeben. Wie kann man nur einem erklärten Friedensapostel derart verwerflich hintergehen?
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Lukaschenko lädt Biden und Putin nach Minsk ein, um den Krieg zu beenden. Zunächst erstmal wäre die Ukraine Ansprechpartner. Immerhin sind die, die Angegriffenen. Desweiteren stinkt das Angebot alleine schon deshalb, weil Lukaschenko von Putin abhängig ist. Weshalb sollte Putin auf "Vermittlungsangebote" eines Untergebenen eingehen? Zumal auch noch in einem Gebiet, was aufgrund der Verbindung zu Russland alles andere als neutral ist? Und zu Guter Letzt ... Das ist aus Sicht Lukaschenkos dann doch eher ein Krieg, als eine Spezialoperation? Soll das ein PR-Gag werden, um zu "beweisen" dass Biden/der Westen gar keinen Frieden will?

 
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Holgy

Kommischer Foggel
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Soll das ein PR-Gag werden, um zu "beweisen" dass Biden/der Westen gar keinen Frieden will?


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Was sonst?
 

Holgy

Kommischer Foggel
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„Wir werden etwas vorlegen. Und zwar die chinesische Position zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise“, sagte Chinas oberster Außenpolitiker Wang Yi laut offizieller Übersetzung am Samstag auf der Sicherheitskonferenz in München. „Wir werden auf der Seite des Friedens und des Dialoges standfest stehen.“

Für eine sicherere Welt seien „die Prinzipien der UN-Charta etwas, das wir hochhalten müssen“, sagte Wang Yi. Das Chaos und die Konflikte, die die Welt im Moment schmerzen ließen, seien hervorgerufen worden, weil die Prinzipien der UN-Charta nicht aufrechterhalten worden seien.


China nimmt das jetzt in die Hand und beendet den Krieg. Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet die jetzt mit den Prinzipien der UN-Charta kommen...
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Die Sahra beschafft sich anscheinend ein Imageproblem...




Dem geht nur die Düse, denn sobald die Sarah ihre Partei gründet, verliert die AfD jede Menge Wähler!
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Sechs Menschen, eine Yacht, von Rostock aus in See gestochen: Medienberichten zufolge führt die Spur des Anschlags zu einer proukrainischen Gruppe. In Kiew dementiert man eine Beteiligung. Die Bundesregierung mahnt zur Vorsicht, Moskau reagiert mit Genugtuung.

Aha, die Nord-Stream-Sprengung! Jetzt bin ich mal gespannt, ob die Hintermänner auch noch enttarnt werden.
 

powerhead

Pfälzer
Ich denke, dass Russland dahinter steckt. Sprengsätze in 70 m Tiefe anzubringen, benötigt deutlich mehr als eine kleine Jacht und 6 Personen. Die Sprengungen waren höchst professionell ausgeführt, aber dann sollen genau diese Akteure vergessen haben, die Jacht zu reinigen. Bullshit.
 

GaviaoDaFiel

Tussi Wagon
Ich denke, dass Russland dahinter steckt. Sprengsätze in 70 m Tiefe anzubringen, benötigt deutlich mehr als eine kleine Jacht und 6 Personen. Die Sprengungen waren höchst professionell ausgeführt, aber dann sollen genau diese Akteure vergessen haben, die Jacht zu reinigen. Bullshit.

Yeah. Klingt alles sehr komisch.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Ich bin ja an und für sich froh, dass sich Nordstream 1&2 erledigt haben. Ende Gelände, aus is, guad is.

Ich war's aber echt nicht.
 
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Warum sollten die Russen ihre eigene Pipeline sprengen?
Um zu zeigen, dass sie könnten, wenn sie wollten. Die Nordstreams hatten sich zu dem Zeitpunkt ja schon erledigt, aber Europa hängt an etlichen weiteren ungeschützten Unterseekabeln und -leitungen, deren Sprengung uns empfindlich treffen würde. Mit einem Wort: Abschreckung. Ein Motiv wäre also schon vorhanden.
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Das ist schon sehr um die Ecke gedacht und an den Haaren herbeigezogen, würde ich mal sagen, da es den Russen mehr schadet als jedem anderen.
 
Das ist schon sehr um die Ecke gedacht und an den Haaren herbeigezogen, würde ich mal sagen, da es den Russen mehr schadet als jedem anderen.
Findest du? Das war aber schon die gängige Mutmaßung als das Thema aktuell war, oder? Und inwiefern schadet das den Russen? Die Nordstreams waren zu dem Zeitpunkt doch schon mausetot. Also finanzieller Schaden enstand ihnen dadurch sicherlich keiner mehr. Meinste jetzt vom Ruf her?
 

Holgy

Kommischer Foggel
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Die war zu dem Zeitpunkt noch nicht mausetot. Zu dem Zeitpunkt hat Schloz immer noch rumlaviert. Die Sprengzung hat ihm dann seine "Entscheidung erleichtert". Das ist dann wohl auch das stärkste Motiv. Und Habeck war dann ganz schön am Rotiren um genug Gas ranzuschaffen.

Gleichzeitig hatte Putin die Pipeline gerade als Druckmittel eingesetzt und immer mal wieder den Durchfluss gedrosselt, damit Scholz & Co die Düse geht. Die Sprenung hat ihm diese "Waffe" aus der Hand genommen.

Auch für die Nachkriegszeit, die ja irgendwann kommen wird, ist der Verlust der Nordstreampipeline für Russland immens. Es gibt für Russland aus meiner Sicht kein sinvolles Motiv.
 
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Die war zu dem Zeitpunkt noch nicht mausetot. Zu dem Zeitpunkt hat Schloz immer noch rumlaviert. Die Sprengzung hat ihm dann seine "Entscheidung erleichtert". Das ist dann wohl auch das stärkste Motiv. Und Habeck war dann ganz schön am Rotiren um genug Gas ranzuschaffen.

Auch für die Nachkriegszeit, die ja irgendwann kommen wird, ist der Verlust der Nordstreampipeline für Russland immens. Es gibt für Russland aus meiner Sicht kein sinvolles Motiv.
Natürlich waren die Nordstreams politisch tot. Bei NS1 war es so, dass die Liefermengen schon gut vor der Sprengung fast auf Null gedrosselt wurden und zwar von russischer Seite. Deshalb hat Habeck rotiert und nicht erst nachdem gesprengt wurde. Und NS 2 ging nie in Betrieb. Ich sehe daher keinen Schaden für die Russen, den sie nicht mutwillig in Kauf genommen haben.

Womit ich nicht sagen will, dass es die Russen waren. Ich sage lediglich, dass sie ein plausibles Motiv gehabt hätten.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
Natürlich waren die Nordstreams politisch tot. Bei NS1 war es so, dass die Liefermengen schon gut vor der Sprengung fast auf Null gedrosselt wurden und zwar von russischer Seite. Deshalb hat Habeck rotiert und nicht erst nachdem gesprengt wurde. Und NS 2 ging nie in Betrieb. Ich sehe daher keinen Schaden für die Russen, den sie nicht mutwillig in Kauf genommen haben.

Womit ich nicht sagen will, dass es die Russen waren. Ich sage lediglich, dass sie ein plausibles Motiv gehabt hätten.

Warum sollten die Russen ihre Pipeline sprengen, wenn sie einfach den Gashahn abdrehen können?

Russenland hatte immer wieder versucht Schland zu erpressen, indem sie den Durchlauf drosselten. Das ging nach der Sprengung nicht mehr.

Ich sehe nirgends einen Grund, warum die Russen ihre Pipeline sprengen sollten. Ihnen entstanden dadurch nur Nachteile. Wie gesagt, auch langfristig (Nachkriegszeit).
 
Warum sollten die Russen ihre Pipeline sprengen, wenn sie einfach den Gashahn abdrehen können?

Russenland hatte immer wieder versucht Schland zu erpressen, indem sie den Durchlauf drosselten. Das ging nach der Sprengung nicht mehr.

Ich sehe nirgends einen Grund, warum die Russen ihre Pipeline sprengen sollten. Ihnen entstanden dadurch nur Nachteile. Wie gesagt, auch langfristig (Nachkriegszeit).
Finanzielle Aspekte machen doch als Motiv überhaupt keinen Sinn, wenn es um die Sprengung von zwei Pipelines geht, von denen eine nicht mehr und die andere noch nicht in Betrieb war. Da wurde ohnehin kein Geld (mehr) verdient.

Als Druckmittel haben sich diese Leitungen schon vorher als nutzlos erwiesen, weil Deutschland trotz Drosselung nicht eingeknickt ist.

Und für die Zukunft hat sich Russland als Vertragspartner als unzuverlässig erwiesen. Warum sollte man nach dem Krieg die jetzt neu genüpften Handelsbeziehungen für eine Wiederaufnahme der Belieferung durch die Russen wieder aufgeben? Ich bezweifle stark, dass sich Deutschland noch einmal in eine derartige Abhängigkeit begeben will.

Es kommen durchaus mehrere mögliche Drahtzieher in Frage und ich will Russland nicht vorverurteilen. Auf Basis deiner Überlegungen würde ich das Land allerdings keinesfalls ausschließen.
 
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