JayJay
De Fred sei linker Fuß
Rückblick:
Die Eintracht stieg 2011 sang- und klanglos ab. Trainer Skibbe scheiterte, ebenso wie der erhoffte Feuerwehrmann Daum. Bis dahin feste Größen der Eintracht (namentlich Ochs, Russ, Chris und Franz) verließen das sinkende Schiff. Die Eintracht wieder in Liga 2. Ein neuer Trainer, ein neues Team, ein neuer Erfolgsweg musste gefunden werden. Armin Veh (Trainer) und Bruno Hübner (Sportdirektor) kamen und mit ihnen auch der Erfolg, trotz zäher Vorbereitungsphase im Sinne der Findung neuer Spieler. Den Ersparnissen auf dem Eintrachtkonto und der guten Leistung einiger Spieler (Meier, Schwegler u.a.) sei Dank stieg der Verein wieder auf. Nun wieder Liga 1. Neue Herausforderung für Veh und Hübner. Wieder zähe Vorbereitungsphase mit langem Hin und Her in den Transferfragen. Doch letzlich:
Momentaufnahme:
Phänomenale Hinrunde + guter Rückrundenstart = kein erneutes 2011. Die Eintracht steht zu Beginn des letzten Saisondrittels auf Platz 4, einen Punkt hinter dem 3. und zwei Punkte hinter dem 2. Platz sowie 6 Punkte VOR dem 5. Platz. Das heißt aktuell: in der nächsten Saison so gut wie sicher im internationalen Wettbewerb, derzeit wahrscheinlich in der Qualifikation für die Champions League.
Wer trägt diesen Erfolg bisher?
Trainer Armin Veh - stellte zusammen mit Bruno Hübner zusammen und holte bisher das beste aus dieser Mannschaft heraus, während jeder Spieler individuell an Qualität gewann - und natürlich die Mannschaft, die mit Trapp (Torwart), Oczipka und Jung (Außenverteidiger), Schwegler und Rode (Doppel-6), Aigner (Rechts-außen) und Meier (zentrales OM / 10er) mit die besten Spieler der Liga auf ihren Positionen hat. Hinzu kommt die starke Innenverteidigung mit Zambrano und Anderson (mit beiden zusammen erst 1 Spiel verloren) und der flinke Links-außen Takashi Inui (5 Tore, 6 Vorlagen).
Hinzu kam nun im Winter ein echter Stürmer, der nun auch in der Zentrale vorn für Tore sorgen soll und dies bereits getan hat - 2 Tore im ersten Spiel.
Beste Vorraussetzungen also für eine gute...
Perspektive:
Die derzeit so erfolgreiche Mannschaft ist insgesamt sehr jung - von den oben genannten ist Meier mit 30 der älteste, während die übrigen 22 - 25 Jahre alt sind. Die Verträge aller Spieler sind bis 2014 (Rode, Jung, Meier), 2015 (Schwegler, Zambrano, Anderson, Oczipka, Aigner, Inui) und 2016 (Trapp) datiert. Armin Veh hat Vertrag bis Saisonende und ist ab 40 Punkten gesprächsbereit für einen neuen Vertrag.
Doch Fußball bleibt ein Geschäft und der Erfolg der Eintracht hat Aufmerksamkeiten geweckt.
Die 3 großen Fragezeichen:
Sebastian Jung: Der junge Rechtsverteidiger mit den gefürchteten, schnellen Vorstößen und gleichermaßen soliden Defensivqualität hat das Interesse einiger großer Vereine geweckt. Unter anderem Schalke und Inter Mailand sollen interessiert sein. Der Knackpunkt: Er hat zwar Vertrag bis 2014, doch gestattet eine Klausel, dass er zum jetzigen Saisonende für 2,5 Mio den Verein verlassen könnte. Er wird also sicherlich nur bleiben, wenn die Eintracht ihm eine Perspektive aufzeigen kann. Vertragsverhandlungen sollen also erst zu Saisonende hin stattfinden.
Sebastian Rode: Mehr noch als Jung hat Rode die Begehrlichkeiten großer Vereine geweckt. Dortmund und Bayern haben ihn auf der Liste. Bruchhagen betonte seinen Vertrag bis 2014 und dass er keinesfalls vorher verkauft wird. Jürgen Klopp distanzierte sich somit von der Idee Rode zu holen, während die Bayern ihn wohl nach wie vor auf ihrem Zettel haben. Rode erklärte, international - möglichst Champions League - spielen zu wollen. Bei Bayern wäre die Garantie gegeben, die Eintracht muss für diese Perspektive noch einige Punkte einfahren. Derzeit will Rode über keine Vertragsverlängerung verhandeln.
Armin Veh: Der Vater des Erfolgs will nicht noch einmal ein neues Erfolgsteam zusammenstellen müssen. Wenn die Perspektive aufgrund von Spielerabgaben leidet, macht für ihn ein neuer Vertrag keinen Sinn. Nun ist Veh ab 40 geholten Punkten ja gesprächsbereit, doch dürfte gesichert sein, dass er nicht verlängern würde, wenn klarstünde, dass Rode und Jung den Verein nach dieser Saison verlassen. Veh selbst (und die Mannschaft natürlich) könnte dafür sorgen, dass diese bleiben, wenn Platz 4 weiterhin verteidigt wird.
Die Journaille bleibt derzeit nicht ruhig. Wenn es nicht um Pyro bei der Eintracht geht, geht es um Jung, Rode oder Veh.
Es greift ein Rädchen ins andere und Bruno Hübner, der letztlich für die Perspektive in Form von Verträgen verantwortlich ist, kann nur zuschauen und hoffen, dass Punkt um Punkt für den bestmöglichen Tabellenplatz geholt wird und vor allem, dass sich Rode und Jung darauf besinnen, was das beste für ihre weitere Karriere wäre.
Für Hübner und die Eintracht wird es also ein Drahtseilakt. Um Veh zu überzeugen, muss frühzeitig (weit vor Saisonende) bereits erkennbar sein, dass der Kader an Qualität gewinnt und nicht verliert. Dafür muss Hübner Geld in die Hand nehmen, welches bei der Eintracht nunmal arg begrenzt ist. Mehr Geld wäre jedoch vorhanden, wenn man tatsächlich mit Champions League bzw. Europa League planen könnte. Dies zeigt sich jedoch erst zum Saisonende. Bis dahin will Veh seine gewünschte Perspektive bereits erkennen können...
Nun darf man also gespannt sein, wohin sich das in den nächsten Spieltagen entwickelt. Und was die Presse tagtäglich zum Besten gibt.
Die Eintracht stieg 2011 sang- und klanglos ab. Trainer Skibbe scheiterte, ebenso wie der erhoffte Feuerwehrmann Daum. Bis dahin feste Größen der Eintracht (namentlich Ochs, Russ, Chris und Franz) verließen das sinkende Schiff. Die Eintracht wieder in Liga 2. Ein neuer Trainer, ein neues Team, ein neuer Erfolgsweg musste gefunden werden. Armin Veh (Trainer) und Bruno Hübner (Sportdirektor) kamen und mit ihnen auch der Erfolg, trotz zäher Vorbereitungsphase im Sinne der Findung neuer Spieler. Den Ersparnissen auf dem Eintrachtkonto und der guten Leistung einiger Spieler (Meier, Schwegler u.a.) sei Dank stieg der Verein wieder auf. Nun wieder Liga 1. Neue Herausforderung für Veh und Hübner. Wieder zähe Vorbereitungsphase mit langem Hin und Her in den Transferfragen. Doch letzlich:
Momentaufnahme:
Phänomenale Hinrunde + guter Rückrundenstart = kein erneutes 2011. Die Eintracht steht zu Beginn des letzten Saisondrittels auf Platz 4, einen Punkt hinter dem 3. und zwei Punkte hinter dem 2. Platz sowie 6 Punkte VOR dem 5. Platz. Das heißt aktuell: in der nächsten Saison so gut wie sicher im internationalen Wettbewerb, derzeit wahrscheinlich in der Qualifikation für die Champions League.
Wer trägt diesen Erfolg bisher?
Trainer Armin Veh - stellte zusammen mit Bruno Hübner zusammen und holte bisher das beste aus dieser Mannschaft heraus, während jeder Spieler individuell an Qualität gewann - und natürlich die Mannschaft, die mit Trapp (Torwart), Oczipka und Jung (Außenverteidiger), Schwegler und Rode (Doppel-6), Aigner (Rechts-außen) und Meier (zentrales OM / 10er) mit die besten Spieler der Liga auf ihren Positionen hat. Hinzu kommt die starke Innenverteidigung mit Zambrano und Anderson (mit beiden zusammen erst 1 Spiel verloren) und der flinke Links-außen Takashi Inui (5 Tore, 6 Vorlagen).
Hinzu kam nun im Winter ein echter Stürmer, der nun auch in der Zentrale vorn für Tore sorgen soll und dies bereits getan hat - 2 Tore im ersten Spiel.
Beste Vorraussetzungen also für eine gute...
Perspektive:
Die derzeit so erfolgreiche Mannschaft ist insgesamt sehr jung - von den oben genannten ist Meier mit 30 der älteste, während die übrigen 22 - 25 Jahre alt sind. Die Verträge aller Spieler sind bis 2014 (Rode, Jung, Meier), 2015 (Schwegler, Zambrano, Anderson, Oczipka, Aigner, Inui) und 2016 (Trapp) datiert. Armin Veh hat Vertrag bis Saisonende und ist ab 40 Punkten gesprächsbereit für einen neuen Vertrag.
Doch Fußball bleibt ein Geschäft und der Erfolg der Eintracht hat Aufmerksamkeiten geweckt.
Die 3 großen Fragezeichen:
Sebastian Jung: Der junge Rechtsverteidiger mit den gefürchteten, schnellen Vorstößen und gleichermaßen soliden Defensivqualität hat das Interesse einiger großer Vereine geweckt. Unter anderem Schalke und Inter Mailand sollen interessiert sein. Der Knackpunkt: Er hat zwar Vertrag bis 2014, doch gestattet eine Klausel, dass er zum jetzigen Saisonende für 2,5 Mio den Verein verlassen könnte. Er wird also sicherlich nur bleiben, wenn die Eintracht ihm eine Perspektive aufzeigen kann. Vertragsverhandlungen sollen also erst zu Saisonende hin stattfinden.
Sebastian Rode: Mehr noch als Jung hat Rode die Begehrlichkeiten großer Vereine geweckt. Dortmund und Bayern haben ihn auf der Liste. Bruchhagen betonte seinen Vertrag bis 2014 und dass er keinesfalls vorher verkauft wird. Jürgen Klopp distanzierte sich somit von der Idee Rode zu holen, während die Bayern ihn wohl nach wie vor auf ihrem Zettel haben. Rode erklärte, international - möglichst Champions League - spielen zu wollen. Bei Bayern wäre die Garantie gegeben, die Eintracht muss für diese Perspektive noch einige Punkte einfahren. Derzeit will Rode über keine Vertragsverlängerung verhandeln.
Armin Veh: Der Vater des Erfolgs will nicht noch einmal ein neues Erfolgsteam zusammenstellen müssen. Wenn die Perspektive aufgrund von Spielerabgaben leidet, macht für ihn ein neuer Vertrag keinen Sinn. Nun ist Veh ab 40 geholten Punkten ja gesprächsbereit, doch dürfte gesichert sein, dass er nicht verlängern würde, wenn klarstünde, dass Rode und Jung den Verein nach dieser Saison verlassen. Veh selbst (und die Mannschaft natürlich) könnte dafür sorgen, dass diese bleiben, wenn Platz 4 weiterhin verteidigt wird.
Die Journaille bleibt derzeit nicht ruhig. Wenn es nicht um Pyro bei der Eintracht geht, geht es um Jung, Rode oder Veh.
Es greift ein Rädchen ins andere und Bruno Hübner, der letztlich für die Perspektive in Form von Verträgen verantwortlich ist, kann nur zuschauen und hoffen, dass Punkt um Punkt für den bestmöglichen Tabellenplatz geholt wird und vor allem, dass sich Rode und Jung darauf besinnen, was das beste für ihre weitere Karriere wäre.
Für Hübner und die Eintracht wird es also ein Drahtseilakt. Um Veh zu überzeugen, muss frühzeitig (weit vor Saisonende) bereits erkennbar sein, dass der Kader an Qualität gewinnt und nicht verliert. Dafür muss Hübner Geld in die Hand nehmen, welches bei der Eintracht nunmal arg begrenzt ist. Mehr Geld wäre jedoch vorhanden, wenn man tatsächlich mit Champions League bzw. Europa League planen könnte. Dies zeigt sich jedoch erst zum Saisonende. Bis dahin will Veh seine gewünschte Perspektive bereits erkennen können...
Nun darf man also gespannt sein, wohin sich das in den nächsten Spieltagen entwickelt. Und was die Presse tagtäglich zum Besten gibt.