André
Admin
Paderborn (ig). Jetzt sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden: Sport-Ausschuss (am 14. Juni) und Stadtrat (am 16. Juni) wollen über die städtischen Zuschüsse zum in der Alme-Aue geplanten Zentralstadion, der "paragon-arena", beschließen.
Grundlage dafür soll ein Erbbaurechtsvertrag zu "marktüblichen Konditionen" mit der "Paderborner Stadion Gesellschaft mbH" über das von der Stadt kürzlich erworbene Grundstück sein, der eine Dauer von 40 Jahren (mit einer Verlängerungsoption von 10 Jahren) hat. Die Stadion Gesellschaft soll - vorbehaltlich der Baugenehmigung und der Rechtskraft des bereits geänderten Bebauungsplanes - einen einmaligen Finanzierungsbeitrag von 3,4 Millionen Euro aus der Stadtkasse bekommen - egal, ob das auf 12,5 Millionen Euro geschätzte Stadion am Ende billiger oder teurer wird. Für Infrastrukturmaßnahmen werden bereits in den aktuellen Haushalt 1,339 Millionen Euro eingestellt, finanziert aus der Sonderrücklage aus dem Erlös der Stadtwerke bzw. Zinsen daraus. Zudem bekommt der SC Paderborn 327.000 Euro als einmalige Ablöse für die Bauten am Hermann-Löns-Stadion. Dafür, dass der SC auf dessen Nutzung, die ihm eigentlich vertraglich noch bis 2024 kostenlos zusteht, in Zukunft verzichtet, bekommt er noch fünf Jahre lang jährlich 100.000 Euro von der Stadt.
Wie die Verwaltungsvorlage für Sportausschuss und Rat weiter vorsieht, soll die Verwaltung beauftragt werden, über die zukünftige Nutzung des Hermann-Löns-Stadions sowie des dortigen Sportgebäudes mit Vereinen Gespräche aufzunehmen und Vereinbarungen zu treffen.
Quelle: www.nw-news.de
Bilder der nenen Paderborn Arena: