Meine 3 Fehlentscheidungen des Spieltages

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
In der Klarstellung von Peter Sippel, Sportlicher Leiter Bundesliga, wurden die drei Hauptkriterien für ein strafbares Handspiel aufgeführt. Zuallererst müsse beim Spieler eine klare Absicht vorliegen, beispielsweise wenn eine Bewegung der Hand oder des Armes bewusst zum Ball geht. Ein weiterer Aspekt sei die unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche. Dabei werde sich die Frage gestellt, ob die Hand- oder Armhaltung die Folge einer Körperbewegung und die Haltung dadurch noch gerechtfertigt sei. Handspiel oder nicht? DFB räumt vier Fehlentscheidungen ein

Aus Einsehen müsste aber auch Folgen resultieren. Die jetzte Handregel scheint ja nicht umsetzbar zu sein. Die ausgedachten Kriterien "Absicht" und "unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche" sind nicht sinnvoll. Ersteres kann man niemals wissen. Zweiteres: Es gibt keine unnatürliche Vergrößerung der körperfläche, wie es auch keine unnatürlichen Bewegungen gibt. Hand und Arm-Haltungen sind immer Folge von Körperbewegungen.

Und jetzt bringt Sippl auch noch "bewusst" ins Spiel. Das ist etwas fatal, weil das hieße ja, dass eine Reflexbewegung des Armes zum Ball gar kein Handspiel mehr ist, denn es ist nicht bewusst. Dem ist aber ja nicht so!

Die Auslegung der Regel ist deshalb so unterschiedlich, weil die Kriterien nicht gut sind und gar nicht sinnvoll angewandt werden können. Der DFB wollte eine neue, kurze Regel haben, was ja von der Idee her gut ist, konkrete Fälle wie Abstützen sollten in der Regel nicht mehr auftauchen. Nun zeigt sich, das Problem nur verlagert wurde. Die kurze Regel funktioniert so nicht, daher wird jetzt versucht, die vielen Einzelfälle mit den Schiedsrichtern durchzukaun: In dem Fall müsste ihr das so entscheiden, in dem Fall so usw. Aus meiner Sicht wäre eine neue Regel sinniger.


Und wenn sich nicht mal die Chefs einig sind... Dann liegt es wohl weniger daran, dass man es nicht sofort erkennen kann oder die Regel noch nicht so gut kennt, sondern einfach daran, das die Regel nix taugt.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator



6. Spieltag RaBa gegen den BVB

Der BVB-Abwehrspieler schubst Werner im Strafraum, der allein auf's Tor zurast. (Im Video bei Minute 2:45)

Elfer oder nicht?
 

Bobby_

#Kurz-Und-..Reduktionist
In der Klarstellung von Peter Sippel, Sportlicher Leiter Bundesliga, wurden die drei Hauptkriterien für ein strafbares Handspiel aufgeführt. Zuallererst müsse beim Spieler eine klare Absicht vorliegen, beispielsweise wenn eine Bewegung der Hand oder des Armes bewusst zum Ball geht. Ein weiterer Aspekt sei die unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche. Dabei werde sich die Frage gestellt, ob die Hand- oder Armhaltung die Folge einer Körperbewegung und die Haltung dadurch noch gerechtfertigt sei. Handspiel oder nicht? DFB räumt vier Fehlentscheidungen ein

Aus Einsehen müsste aber auch Folgen resultieren. Die jetzte Handregel scheint ja nicht umsetzbar zu sein. Die ausgedachten Kriterien "Absicht" und "unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche" sind nicht sinnvoll. Ersteres kann man niemals wissen. Zweiteres: Es gibt keine unnatürliche Vergrößerung der körperfläche, wie es auch keine unnatürlichen Bewegungen gibt. Hand und Arm-Haltungen sind immer Folge von Körperbewegungen.

Und jetzt bringt Sippl auch noch "bewusst" ins Spiel. Das ist etwas fatal, weil das hieße ja, dass eine Reflexbewegung des Armes zum Ball gar kein Handspiel mehr ist, denn es ist nicht bewusst. Dem ist aber ja nicht so!

Die Auslegung der Regel ist deshalb so unterschiedlich, weil die Kriterien nicht gut sind und gar nicht sinnvoll angewandt werden können. Der DFB wollte eine neue, kurze Regel haben, was ja von der Idee her gut ist, konkrete Fälle wie Abstützen sollten in der Regel nicht mehr auftauchen. Nun zeigt sich, das Problem nur verlagert wurde. Die kurze Regel funktioniert so nicht, daher wird jetzt versucht, die vielen Einzelfälle mit den Schiedsrichtern durchzukaun: In dem Fall müsste ihr das so entscheiden, in dem Fall so usw. Aus meiner Sicht wäre eine neue Regel sinniger.


Und wenn sich nicht mal die Chefs einig sind... Dann liegt es wohl weniger daran, dass man es nicht sofort erkennen kann oder die Regel noch nicht so gut kennt, sondern einfach daran, das die Regel nix taugt.
...🤔
#...WennDieHandZumBallBe-absicht-igtUndDerSpielerSich(...Unnatürlich)ZumHandball-TorwartVergrößert...!?
🙄

😕
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator

Heute mal zur Abwechselung meine TOP 1 der richtigen Schiedsrichter-Entscheidung des Spieltages!

Gladbach gegen Rasenball: Schieri Patrick Ittrich lässt ein beleidigendes Spruchband entfernen.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
"Vielleicht wäre es darüber hinaus auch eine gute Idee, sich einmal ernsthaft darüber auszutauschen, ob Beleidigungen, die in jedem anderen Kontext rechtliche Folgen hätten, in Fußballstadien weiterhin als harmlose Folklore durchgehen sollen."
Das ist ja lustig. Als hätten Beleidigungen in jedem anderen Kontext rechtliche Folgen.
 

jambala

Moderator
Da Beleidigungen, im Gegensatz zum Sportrecht, im Zivilrecht Antragsdelikte sind, bedarf es der Anzeige durch den Empfänger der Beleidigung. Hier gilt, wo kein Kläger, da kein Richter.

Im Sportrecht hingegen kann die Ahndung aufgrund der Meldung durch einen Schiedsrichter, einen am Spiel Beteiligten oder auch durch einen neutralen Zuschauer erfolgen. Sobald also ein Vorgang dem Verband mitgeteilt wurde, wird ein Sportgerichtsverfahren eröffnet, auch wenn der Empfänger der Beleidigung nichts unternommen hat
 
Zuletzt bearbeitet:

Bobby_

#Kurz-Und-..Reduktionist
"Vielleicht wäre es darüber hinaus auch eine gute Idee, sich einmal ernsthaft darüber auszutauschen, ob Beleidigungen, die in jedem anderen Kontext rechtliche Folgen hätten, in Fußballstadien weiterhin als harmlose Folklore durchgehen sollen."
Das ist ja lustig. Als hätten Beleidigungen in jedem anderen Kontext rechtliche Folgen.
...🤔
#...Der-(Weg-)Springende-Punkt...?
🙄

😕
 

jambala

Moderator
Rupert, die Aussage geht in eine andere Richtung. Es ging Ittrich darum, dass solche Spruchbänder für viele "normaler Umgangston auf dem Fußballplatz" sind und zumal da gegen RB oder Hoffenheim gerichtet "gerechtfertigt" sind. Genau diese scheiß Verharmlosung ist das Problem.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Ich spreche nicht von Ittrich, ich spreche vom Verfasser dieses Artikels auf weltfusball.de, Alex Feuerherdt, der da im letzten Absatz - siehe Link oben - schreibt:
"Vielleicht wäre es darüber hinaus auch eine gute Idee, sich einmal ernsthaft darüber auszutauschen, ob Beleidigungen, die in jedem anderen Kontext rechtliche Folgen hätten, in Fußballstadien weiterhin als harmlose Folklore durchgehen sollen."

Das stimmt eben nicht, schon alleine deswegen nicht, weil eine Beleidung im ganz normalen Recht ein Antragsdelikt ist, wie Du ja auch selbst schreibst, und viele, viele Beleidigungen gar nicht erst zur Anzeige kommen.
 

jambala

Moderator
Sportrecht hat aber eine andere Grundlage und kennt auch andere Vergehen (Delikte ist nicht ganz passend), was auch genau so in den Rechtsordnungen zu finden ist der Verbände. Daher ist das Heranziehen des allgemeinen Zivil- und Strafrechts zwar als Referenz möglich, die sportrechtliche Abgrenzung aber eine ganz andere Sache. Wie bei eben der Vernachlässigung der Platzordnung im Fall der Spruchbänder.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Ich bringe auch nicht diesen Vergleich; ich ziehe auch nicht das Zivil- und Strafrecht heran; das macht der Verfasser dieses Artikels.
 

powerhead

Pfälzer
Ich mag Leipzig und Hoffenheim auch nicht sonderlich, aber die Spruchbänder mit Beleidigungen sind niveaulos, armselig, und unterste Schublade. Hier sollten auf jede Fall auch die Vereine bestraft werden, deren "Fans"solche Entgleisungen darbieten. In Mainz werden die Choreos und Spruchbänder kontrolliert, bevor sie gezeigt werden dürfen, solche Kontrollen sollte eigentlich jedem Verein möglich sein.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
9. Spieltag

Kein gelb-rot für Bellingham (BVB-FCB)
Kein Rot für Bensebaini (Foul an Ljubicic) (Gladbach-Köln)

Eine dritte krasse Fehlentscheidung habe ich nicht nicht gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

U w e

Moderator
Der Keller in Köln lässt sich bei Kaffee und Kuchen nicht stören und sieht keine Veranlassung in Bochum einzugreifen,
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
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Schiedsrichter Stegemann: "Auf dem Spielfeld stellte sich die Situation für mich wie folgt dar, dass es zu einem normalen Körperkontakt kam zwischen dem Spieler Adeyemi und Lindström - und dass ich aber kein klares Foul erkennen konnte, keinen klaren Impuls. Sondern nur einen normalen Körperkontakt." Q

Ja, gute Erklärung, das leutet ein. :D

"Ja, wenn ich jetzt die Bilder sehe mit den entsprechenden Kameraperspektiven sehe, dann muss man klar konstatieren, dass es einen Strafstoß für Eintracht Frankfurt hätte geben müssen. Weil sich der Sachverhalt in den Zeitlupen und den TV-Bildern anders darstellt als für mich auf dem Spielfeld. Eben dass es einen klaren Impuls mit beiden Händen gibt - auch wenn sie am Ende des Tages nicht komplett durchgestreckt waren. Es hat aber ausgereicht, um den Spieler Lindström zu Fall zu bringen."

🤡


Und der Keller so: "VAR was?"

Das habe Stegemann direkt danach, als das Spiel unterbrochen war, "entsprechend nach Köln zum VAR transportiert. Dort wurde die Situation gecheckt und als nicht klar und offensichtlich falsch eingestuft. Deswegen lief das Spiel am Ende des Tages weiter." Köln habe ihn deshalb auch nicht nach draußen in die Review Area zitiert, um sich die Bilder selbst noch einmal im Genauen anzusehen.

:lachweg:


Bisher die Fehlentscheidung des Tages. Beim Spiel Eintracht gegen BVB. Am Ende des Tages zeigt sich, was für den einen eine klare Fehlentscheidung ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Der eine sieht es so, der andere so. Reine Glückssache.
 
Zuletzt bearbeitet:

André

Admin
Mal wieder eine Szene die genau für die Willkür steht, die immer wieder angeprangert wird. Aber hey, der VAR ist super. Zumindest für die, die nicht unter der Willkür leiden.

Man dreht es sich wie es gerade passt, mal so, mal völlig anders.
Da haben Leute, die scheinbar nicht damit umgehen können viel zu viel Spielraum, statt klarer Vorgaben und Regeln nachdem sie handeln sollen. Dazu dann scheinbar kein Controlling, da kommt dann halt genau sowas bei raus.

Der VAR versteckt sich hinter der schwammigen Regelauslegung, die er quasi selbst nahezu frei für sich definieren kann, und der Schiedsrichter versteckt sich hinter dem VAR. Eine Mannschaft wurde betrogen, und beide Instanzen sind unschuldig. Ist doch super. 😂

Ich bin ja schon länger für ein VetoRecht. 1 mal pro Spiel, oder 10 mal pro Jahr, damit es nicht ausartet.

Glasener hätte die Vetokarte gezogen, der Schiri sich die Szene anschauen müssen und schon wäre zumindest eine Instanz in der Verantwortung gewesen und eben nicht mehr unschuldig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blaubarschbube

FC Schalke 04
Anhang anzeigen 50495

Schiedsrichter Stegemann: "Auf dem Spielfeld stellte sich die Situation für mich wie folgt dar, dass es zu einem normalen Körperkontakt kam zwischen dem Spieler Adeyemi und Lindström - und dass ich aber kein klares Foul erkennen konnte, keinen klaren Impuls. Sondern nur einen normalen Körperkontakt." Q

Ja, gute Erklärung, das leutet ein. :D

"Ja, wenn ich jetzt die Bilder sehe mit den entsprechenden Kameraperspektiven sehe, dann muss man klar konstatieren, dass es einen Strafstoß für Eintracht Frankfurt hätte geben müssen. Weil sich der Sachverhalt in den Zeitlupen und den TV-Bildern anders darstellt als für mich auf dem Spielfeld. Eben dass es einen klaren Impuls mit beiden Händen gibt - auch wenn sie am Ende des Tages nicht komplett durchgestreckt waren. Es hat aber ausgereicht, um den Spieler Lindström zu Fall zu bringen."

🤡


Und der Keller so: "VAR was?"

Das habe Stegemann direkt danach, als das Spiel unterbrochen war, "entsprechend nach Köln zum VAR transportiert. Dort wurde die Situation gecheckt und als nicht klar und offensichtlich falsch eingestuft. Deswegen lief das Spiel am Ende des Tages weiter." Köln habe ihn deshalb auch nicht nach draußen in die Review Area zitiert, um sich die Bilder selbst noch einmal im Genauen anzusehen.

:lachweg:


Bisher die Fehlentscheidung des Tages. Beim Spiel Eintracht gegen BVB. Am Ende des Tages zeigt sich, was für den einen eine klare Fehlentscheidung ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Der eine sieht es so, der andere so. Reine Glückssache.
Klarer Elfer, aber bei Stegemann wundert es mich nicht wirklich. Arrogant pur.

Das allerdings der "Keller" nicht eingreift ist ein noch größerer Skandal
 
Zuletzt bearbeitet:
Klarer Elfer, aber bei Stegemann wundert es mich nicht wirklich. Arrognat pur.

Das allerdings der "Keller" nicht eingreift ist ein noch größerer Skandal
:top:

Auch wenn es Glück für den B V B war, klarer 11er, aber für mich auch unverständlich, dass der VAR NICHT eingreift,
hat überhaupt nix mit einer angeblichen Arroganz des Schiris zu tun, der Fehler liegt beim VAR
 

Detti04

The Count
Anhang anzeigen 50495

Schiedsrichter Stegemann: "Auf dem Spielfeld stellte sich die Situation für mich wie folgt dar, dass es zu einem normalen Körperkontakt kam zwischen dem Spieler Adeyemi und Lindström - und dass ich aber kein klares Foul erkennen konnte, keinen klaren Impuls. Sondern nur einen normalen Körperkontakt." Q

Ja, gute Erklärung, das leutet ein. :D

"Ja, wenn ich jetzt die Bilder sehe mit den entsprechenden Kameraperspektiven sehe, dann muss man klar konstatieren, dass es einen Strafstoß für Eintracht Frankfurt hätte geben müssen. Weil sich der Sachverhalt in den Zeitlupen und den TV-Bildern anders darstellt als für mich auf dem Spielfeld. Eben dass es einen klaren Impuls mit beiden Händen gibt - auch wenn sie am Ende des Tages nicht komplett durchgestreckt waren. Es hat aber ausgereicht, um den Spieler Lindström zu Fall zu bringen."

🤡


Und der Keller so: "VAR was?"

Das habe Stegemann direkt danach, als das Spiel unterbrochen war, "entsprechend nach Köln zum VAR transportiert. Dort wurde die Situation gecheckt und als nicht klar und offensichtlich falsch eingestuft. Deswegen lief das Spiel am Ende des Tages weiter." Köln habe ihn deshalb auch nicht nach draußen in die Review Area zitiert, um sich die Bilder selbst noch einmal im Genauen anzusehen.

:lachweg:


Bisher die Fehlentscheidung des Tages. Beim Spiel Eintracht gegen BVB. Am Ende des Tages zeigt sich, was für den einen eine klare Fehlentscheidung ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Der eine sieht es so, der andere so. Reine Glückssache.
Die Szene ist schon besonders geil. Der Schiri pfeift den Angriff wegen eines Handspiel des gefoulten Frankfurters ab, denn der faellt ja auf den Ball. Und obwohl das Spiel damit schon unterbrochen ist, sieht man beim VAR keine Veranlassung, sich die Szene mal richtig anzusehen. Das ist entweder ziemlich inkompetent oder ziemlich "hab gerade keinen Bock".
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Das ist entweder ziemlich inkompetent oder ziemlich "hab gerade keinen Bock".
Wenn ein Polizist/Richter/Steuerprüfer inkompetent ist oder keinen Bock hat und deswegen mal so und mal so entscheidet, ist das blöd, aber das System wird deswegen noch lange nicht in Frage gestellt.
Wenn man Glück hat, werden solche Stümper entfernt, aber selbst das passiert eher selten.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
Die Szene ist schon besonders geil. Der Schiri pfeift den Angriff wegen eines Handspiel des gefoulten Frankfurters ab, denn der faellt ja auf den Ball. Und obwohl das Spiel damit schon unterbrochen ist, sieht man beim VAR keine Veranlassung, sich die Szene mal richtig anzusehen. Das ist entweder ziemlich inkompetent oder ziemlich "hab gerade keinen Bock".

Man kann da auch mal die Systemfrage stellen, denn dies ist ja a) kein Einzelfall und b) geht es ja nicht um die lustigen Diskussionen, die wir Fans so führen.

"Wir haben diese Situation in der Saison schon oft gehabt, haben jetzt 840-mal darüber gesprochen mit den Klubs und Schiedsrichtern. Aber ich hab keine Ahnung, ich weiß nicht, was sie machen - vor allem, wie sie ihn einsetzen. Einmal ja, einmal nicht."

"So können wir es nicht machen, so brauchen wir es nicht. Dann sag ich nämlich lieber: Lass den Schiedsrichter machen. Und wenn dann eine Fehlentscheidung ist: kein Thema - ist menschlich." Q

So SGE-Sportvorstand Markus Krösche, den ich hier mal stellvertretend zitiere. Die Clubs haben also auch schön öfters die Probleme angesprochen, es gab auch schon viele Runden dazu mit den Schiedsrichtern - aber es hat nix gefruchtet (und intransparent ist es nach wie vor, selbst für die Vereinsfunktionäre!).

Ich gehen mal davon aus, dass die Schiedsrichter weder zu blöd sind, noch dass sie Unwillens sind. Sondern das es so einfach nicht funktionieren kann (unklare Regeln, unklare Definitionen usw. usf.).
 

fabsi1977

Theoretiker
Ja klar, wir schaffen den VAR ab und am Ende wird bei jeder falschen Schiedsrichterentscheidung ganz cool reagiert, weil ist ja menschlich. Hat ja vor dem VAR schon super geklappt.

Ansonsten stimme ich dir zu, es erscheint vieles unklar und schwammig. Und dann ist es eben nicht immer ganz nachvollziehbar. Muss ja am Ende gar nicht immer falsch sein. Aber dann wird es eben auch beliebig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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