Northside
Kölsche Jung
Wie bereits angekündigt,wollte Meier sich den Vertretern einiger Fangruppen des 1. FC Köln stellen. Gestern war es soweit.
Hier ein kurzer Express Bericht;
Mittwoch Abend, kurz nach 19 Uhr im großen Saal des Geißbockheims. Michael Meier betritt mit Finanzchef Claus Horstmann und Fansprecher Rainer Mendel das Podium. 100 Fanvertreter sind da. Der Manager macht seine Ankündigung wahr - und stellt sich ihnen in einer emotionalen Diskussion...
EXPRESS nimmt Sie mit und protokolliert die wichtigsten Aussagen!
Rund 100 Fanvertreter waren anwesend.
In einem Monolog setzte Meier zur Rechtfertigungsrede an, erklärte seine Einkäufe und sagte selbstkritisch: Tosic' Qualität konnten wir nicht ersetzen. Er wurde kämpferisch: Ich werde den Verein nicht verlassen. Ich werde beweisen, dass ich Erfolg haben kann. Es ist nicht bewusst eine Situation herbeigeführt worden, um eine Situation zu schaffen, die Abstieg oder Frustsituation heißt.
Dann ging das Mikrofon reihum. Den Fans bohrten die Fragen auf den Nägeln. Die Unzufriedenheit über Schulden, Transferflops und Außenwirkung wurde deutlich. Der Manager reagierte anfangs fast beleidigt, als einer die einstigen Versprechen vom internationalen Fußball anprangerte: Wenn Sie sagen, ich hätte die Fans verarscht, dann ist das eine Beleidigung. Diejenigen, die das versprochen haben, bereuen es mittlerweile.
In Sachen Transfers räumte Meier ein: Ich habe es nicht geschafft, das Linksverteidiger-Problem zu lösen.
Nebenmann Horstmann sprang ihm loyal zur Seite. Er leugnete die katastrophale Außendarstellung nicht den (u.a. von Lukas Podolski gemachten) Vorwurf der Strategielosigkeit konterte er aber mit gesteigerten Investitionen in den Nachwuchs (Acht Spieler bei den Profis sind kein Zufall) und sagte: Wir mussten sieben bis acht Millionen Euro mehr in die Hand nehmen, um die Lücke zu Teams wie Frankfurt, mit denen wir uns auf Augenhöhe sehen, zu schließen. Ansonsten hätten wir Poldi, Geromel, Schorch oder Lanig nicht holen können. Die Lücke schließt sich nicht von heute auf morgen. Die Strategie der letzten drei Jahre ist aufgegangen.
Er gestand: Wir können keine Verbindlichkeiten mehr aufnehmen und wollte zugleich Mut machen: Der neue Trainer hat gezeigt, dass das ein Team ist. Wir sind überzeugt, das Saisonziel gesichertes Mittelfeld zu erreichen!
Sein Schlussplädoyer endete: Es geht um die Sache, nicht um Personen. Nach zweieinhalb Stunden löste sich die Versammlung auf. Meier: Überrascht hat mich keine Frage. Es war ein konstruktives Gespräch. Rücktrittsforderungen gab's keine.
Bild berichtet so;
Um 20.03 Uhr kam die entscheidende Frage:
Herr Meier, haben Sie ein Konzept?
FC-Manager Michael Meier (60) am Mittwoch stellte er sich den Fans. Nach den heftigen Attacken in den letzten beiden Heimspielen ging Meier in die Offensive.
Erstes Fazit: Mich hat keiner aufgefordert, dass ich zurücktrete.
Aber die Frustration wurde deutlich, dass man sich hier in den letzten zehn Jahren nicht nach vorne bewegt hat.
Meier stellt sich!
19.05 Uhr: Der Manager, Finanz-Boss Claus Horstmann und Fan-Sprecher Rainer Mendel kommen durch den Hintereingang ins Geißbockheim, betreten den Saal und setzen sich auf das Podium. 166 Fans warten.
Erste Botschaft: Freibier!
BILD erfuhr: Das erste Getränk des Abends übernahm Meier persönlich! Schon mal vorab für bessere Stimmung sorgen.
Schon verwunderlich: Die Diskussion lief meist ruhig ab. Es gab nicht einen Pfiff, nicht einen Buh-Ruf! Meier: Es ging weniger um meine Person.
20.23 Uhr: Einmal muss Meier doch eingreifen. Ein Fan wird laut, beschwert sich über nicht eingehaltene Versprechungen.
Meier: Bitte ruhig, wir sind hier nicht an der Theke.
Neben aktuellen Themen zur sportlichen Krise und zum Neuanfang ging es um die miserable Einkaufspolitik. Auch Poldis Aussagen und Mondragons Verhalten waren Thema.
Ein großes Thema mit einer überraschenden Aussage war der Vertragspoker um Adil Chihi!
Meier sprach Klartext: Chihi hat eine Frist verstreichen lassen. Das interpretiere ich so, dass er uns verlassen wird!
Um 21.28 Uhr war alles vorbei.
BILD: Und, Herr Meier, haben Sie ein Konzept?
Meier: Ich habe es nochmals in aller Breite erläutert
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Konzept auch greift!
Hier ein kurzer Express Bericht;
Mittwoch Abend, kurz nach 19 Uhr im großen Saal des Geißbockheims. Michael Meier betritt mit Finanzchef Claus Horstmann und Fansprecher Rainer Mendel das Podium. 100 Fanvertreter sind da. Der Manager macht seine Ankündigung wahr - und stellt sich ihnen in einer emotionalen Diskussion...
EXPRESS nimmt Sie mit und protokolliert die wichtigsten Aussagen!
Rund 100 Fanvertreter waren anwesend.
In einem Monolog setzte Meier zur Rechtfertigungsrede an, erklärte seine Einkäufe und sagte selbstkritisch: Tosic' Qualität konnten wir nicht ersetzen. Er wurde kämpferisch: Ich werde den Verein nicht verlassen. Ich werde beweisen, dass ich Erfolg haben kann. Es ist nicht bewusst eine Situation herbeigeführt worden, um eine Situation zu schaffen, die Abstieg oder Frustsituation heißt.
Dann ging das Mikrofon reihum. Den Fans bohrten die Fragen auf den Nägeln. Die Unzufriedenheit über Schulden, Transferflops und Außenwirkung wurde deutlich. Der Manager reagierte anfangs fast beleidigt, als einer die einstigen Versprechen vom internationalen Fußball anprangerte: Wenn Sie sagen, ich hätte die Fans verarscht, dann ist das eine Beleidigung. Diejenigen, die das versprochen haben, bereuen es mittlerweile.
In Sachen Transfers räumte Meier ein: Ich habe es nicht geschafft, das Linksverteidiger-Problem zu lösen.
Nebenmann Horstmann sprang ihm loyal zur Seite. Er leugnete die katastrophale Außendarstellung nicht den (u.a. von Lukas Podolski gemachten) Vorwurf der Strategielosigkeit konterte er aber mit gesteigerten Investitionen in den Nachwuchs (Acht Spieler bei den Profis sind kein Zufall) und sagte: Wir mussten sieben bis acht Millionen Euro mehr in die Hand nehmen, um die Lücke zu Teams wie Frankfurt, mit denen wir uns auf Augenhöhe sehen, zu schließen. Ansonsten hätten wir Poldi, Geromel, Schorch oder Lanig nicht holen können. Die Lücke schließt sich nicht von heute auf morgen. Die Strategie der letzten drei Jahre ist aufgegangen.
Er gestand: Wir können keine Verbindlichkeiten mehr aufnehmen und wollte zugleich Mut machen: Der neue Trainer hat gezeigt, dass das ein Team ist. Wir sind überzeugt, das Saisonziel gesichertes Mittelfeld zu erreichen!
Sein Schlussplädoyer endete: Es geht um die Sache, nicht um Personen. Nach zweieinhalb Stunden löste sich die Versammlung auf. Meier: Überrascht hat mich keine Frage. Es war ein konstruktives Gespräch. Rücktrittsforderungen gab's keine.
Bild berichtet so;
Um 20.03 Uhr kam die entscheidende Frage:
Herr Meier, haben Sie ein Konzept?
FC-Manager Michael Meier (60) am Mittwoch stellte er sich den Fans. Nach den heftigen Attacken in den letzten beiden Heimspielen ging Meier in die Offensive.
Erstes Fazit: Mich hat keiner aufgefordert, dass ich zurücktrete.
Aber die Frustration wurde deutlich, dass man sich hier in den letzten zehn Jahren nicht nach vorne bewegt hat.
Meier stellt sich!
19.05 Uhr: Der Manager, Finanz-Boss Claus Horstmann und Fan-Sprecher Rainer Mendel kommen durch den Hintereingang ins Geißbockheim, betreten den Saal und setzen sich auf das Podium. 166 Fans warten.
Erste Botschaft: Freibier!
BILD erfuhr: Das erste Getränk des Abends übernahm Meier persönlich! Schon mal vorab für bessere Stimmung sorgen.
Schon verwunderlich: Die Diskussion lief meist ruhig ab. Es gab nicht einen Pfiff, nicht einen Buh-Ruf! Meier: Es ging weniger um meine Person.
20.23 Uhr: Einmal muss Meier doch eingreifen. Ein Fan wird laut, beschwert sich über nicht eingehaltene Versprechungen.
Meier: Bitte ruhig, wir sind hier nicht an der Theke.
Neben aktuellen Themen zur sportlichen Krise und zum Neuanfang ging es um die miserable Einkaufspolitik. Auch Poldis Aussagen und Mondragons Verhalten waren Thema.
Ein großes Thema mit einer überraschenden Aussage war der Vertragspoker um Adil Chihi!
Meier sprach Klartext: Chihi hat eine Frist verstreichen lassen. Das interpretiere ich so, dass er uns verlassen wird!
Um 21.28 Uhr war alles vorbei.
BILD: Und, Herr Meier, haben Sie ein Konzept?
Meier: Ich habe es nochmals in aller Breite erläutert
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Konzept auch greift!