Vor der Philospohie oder dem Kader in der nächsten Saison?
Eher Philosophie, aber über beides konnte ich mir bisher kaum ein Bild machen.
Wie nannte es oben jemand? Deja vu? Das isses. So viele Philosophien mit entsprechenden Philosophen, so viele Kader mit so vielen Gesichtern und so viele Erfolgsversprechungen, also nöh.
Ich habe das ja schon so oft geschrieben: Wir beklagen uns zwar zu Recht über die Lutschertruppe, aber wer, bitte sehr, glaubt denn eigentlich wirklich, daß nach dem Verlust von etwa 3/4 des Kaders und seiner dann notwendigen Ergänzung um 10 Leute + x eine Mannschaft zur Verfügung steht, die vorne mitspielen kann?
Und da haben wir dann noch nichts zur Philosophie gesagt.
So läuft das nämlich nicht. Luhukay hatte irgendwann zu Beginn seiner Amtszeit ein viel beachtestes Interview gegeben, in dem er so ziemlich wörtlich sagte, daß er um die zeitlich befristete Tätigkeit eines Trainers wisse und daraus folgere, daß ein Kader gleichsam für jeden sportlichen Vorturner konstruiert sein müsse.
Insofern - naja, stimmt, hat er augenscheinlich innerhalb von etwa 8 Wochen auch seine Philosophie geändert. Dadurch wird die Angst nicht kleiner.
Was ich aber eigentlich möchte: Die müssen sich einfach mal ein Bild von den Charaktären machen. Es sind sicher nicht alle geistige Volldeppen mit Söldnermentalität. Das wäre ja ein Witz, wenn die tatsächlich immer alle bei uns stranden würden.
Die sollten sich genau anschauen, wer aus welchen Gründen keine Leistung abgerufen hat oder sie nicht abrufen konnte. Und davon MUSS man einfach den einen oder anderen umpolen können. Dazu sind sie AUCH da.
Also bitte: Nicht wieder dieses blinde Topfschlagen nach dem Gusto EINES Philosophen.