Laberthread 27. Spieltag 21 / 22 - 1. Bundesliga Mit Magath auf neuen Wegen?

SaintWorm

Kein M0derator
Moderator
Breaking news: Armchair doctor zweifelt aus genannten Gründen. +++ Breaking news: Armchair doctor zweifelt aus genannten Gründen. +++ Breaking news: Armchair doctor zweifelt aus genannten Gründen.
 

Detti04

The Count
Ein Ball ist kein Plastikbecher, der sich auch noch, relativ leicht, eindrücken lässt. Auch wenn er mit Bier gefüllt und eh nicht gefüllt an seinem Ziel ankommt. Da er, davon gehe ich aus, nicht verschlossen ist.
Wenn man von sowas eine Schädelprellung bekommt, stelle ich diese Diagnose mal so in Frage. Aus mMn offensichtlichen Gründen. Ein eher weichen Becher, oben offen, der eh nicht gefüllt an seinem Ziel ankommt, da er seine Entfernung hinter sich bringen muss, also an Flüssigkeit/Fülle und demnach an eh nicht besonderer Härte verliert, mit einem Ball zu vergleichen, halte ich für stark übertrieben. Wohl übetrieben um die Diagnose zu verteidigen, die ich für recht zweifelhaft halte.
Probiers halt aus und lass Dir aus dem 2. Stock einen gefuellten Plastikbecher auf den Kopf werfen. Viel Spass dabei.
 

Hendryk

Forum-Freund
Probiers halt aus und lass Dir aus dem 2. Stock einen gefuellten Plastikbecher auf den Kopf werfen. Viel Spass dabei.
Den Becher kann man dazu einfach gerade runter fallen lassen. Dann bleibt wohl das meiste Bier drin. Aber beim Werfen nach vorne unten, wird nicht mehr viel drin sein. Schon klar, dass ein voller Becher ein gewisses Gewicht hat, aber er wird beim Flug leichter.
Wurde eigentlich bekannt, aus welchem Abstand der Becher geworfen wurde? Aus dem nächstgelegenen Block, oder?
 

Detti04

The Count
Den Becher kann man dazu einfach gerade runter fallen lassen. Dann bleibt wohl das meiste Bier drin. Aber beim Werfen nach vorne unten, wird nicht mehr viel drin sein. Schon klar, dass ein voller Becher ein gewisses Gewicht hat, aber er wird beim Flug leichter.
Wurde eigentlich bekannt, aus welchem Abstand der Becher geworfen wurde? Aus dem nächstgelegenen Block, oder?
Probiers halt aus. Manche Leute glauben ja auch nicht, dass eine heise Herdplatte heiss ist, und muessen erst mit dem Finger draufpatschen, bevor die Erkenntnis einsetzt.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
Einem Arzt zu unterstellen er würde eine falsche Diagnose im Auftrag des DFB stellen, also lügen - das ist ja nun derweit hergeholt...
 

jambala

Moderator
Ich lasse mich gerne korrigieren, aber die Becher, die ich bei den wenigen Stadion-Besuchen in Liga 1 und 2 kennen gelernt habe, waren feste Plastikbecher, die häufig genug mit nach Hause genommen werden um dort weiter genutzt zu werden und keine weichen Einwegbecher.

Dass hier das Opfer versucht wird, unglaubwürdig zu machen, weil man die Diagnose aus der Notaufnahme eines Krankenhauses (die natürlich aufgrund Gefälligkeit solch eine Diagnose stellen, damit der Abbruch der Öffentlichkeit "richtig verkauft" werden kann) infrage stellt, weil es "nur" ein Becher war, ist typisch für das asoziale Verständnis von Fußballfans in der großen Masse, was Fairplay und Respekt anbelangt. Gibt ja sogar welche, die den Wurf als gerechtfertigt ansehen. Oder sogar von Betrug reden, weil der Abbruch nicht gerechtfertigt sei, weil das ja auch Berufsrisiko des Assistenten wäre, beworfen zu werden.
 

Hendryk

Forum-Freund
Probiers halt aus. Manche Leute glauben ja auch nicht, dass eine heise Herdplatte heiss ist, und muessen erst mit dem Finger draufpatschen, bevor die Erkenntnis einsetzt.
Mir ging es nur darum, dass es einen Unterschied macht, ob man den Becher fallen lässt (wohl immer senkrecht nach unten) oder ihn wirft. Ob der Becher senkrecht nach unten geworfen werden kann? Oder doch eher etwas schräg nach vorne unten. Wobei man dem Becher, bevor man ihn beim fallenlassen loslässt, sicher auch etwas Schwung mitgeben kann.
Dass hier das Opfer versucht wird, unglaubwürdig zu machen, weil man die Diagnose aus der Notaufnahme eines Krankenhauses (die natürlich aufgrund Gefälligkeit solch eine Diagnose stellen, damit der Abbruch der Öffentlichkeit "richtig verkauft" werden kann) infrage stellt, weil es "nur" ein Becher war, ist typisch für das asoziale Verständnis von Fußballfans in der großen Masse, was Fairplay und Respekt anbelangt. Gibt ja sogar welche, die den Wurf als gerechtfertigt ansehen. Oder sogar von Betrug reden, weil der Abbruch nicht gerechtfertigt sei, weil das ja auch Berufsrisiko des Assistenten wäre, beworfen zu werden.
Wenn es nach mir geht - geht es aber nicht - dann reicht schon der Wurf des Bechers aufs Spielfeld ohne jemand zu treffen für einen Abbruch.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Mir ging es nur darum, dass es einen Unterschied macht, ob man den Becher fallen lässt (wohl immer senkrecht nach unten) oder ihn wirft. Ob der Becher senkrecht nach unten geworfen werden kann? Oder doch eher etwas schräg nach vorne unten. Wobei man dem Becher, bevor man ihn beim fallenlassen loslässt, sicher auch etwas Schwung mitgeben kann.
(...)
Dann mach halt den Versuch um herauszufinden wie groß sich der von Dir propagierte Unterschied dann anfühlt bzw. welche Auswirkungen er auf Dein Wohlbefinden hat:
1) Lass Dir aus 5m Höhe einen gefüllten 0,5 Liter Plastikbecher auf den Kopf fallen; dann aus 10m, dann aus 15m, dann aus 20m.
2) Lass Dir Dir einen gefüllten 0,5 Liter Plastikbecher an den Kopf werfen; zuerst aus 5m Enfernung, dann aus 10m, dann aus 15m, dann aus 20m. Musst Dir halt einen Werfer suchen, der gut zielen kann: 'nen Handballer, Baseballer oder Basketballer evtl. :)
 

Hendryk

Forum-Freund
Dann mach halt den Versuch um herauszufinden wie groß sich der von Dir propagierte Unterschied dann anfühlt bzw. welche Auswirkungen er auf Dein Wohlbefinden hat:
Warum sollte ich das machen? Nur um euch zu bespaßen?
Ich brauche das alles nicht. Weder geworfene Bierbecher noch Pyro im Stadion.
 
Mir ging es nur darum, dass es einen Unterschied macht, ob man den Becher fallen lässt (wohl immer senkrecht nach unten) oder ihn wirft. Ob der Becher senkrecht nach unten geworfen werden kann? Oder doch eher etwas schräg nach vorne unten. Wobei man dem Becher, bevor man ihn beim fallenlassen loslässt, sicher auch etwas Schwung mitgeben kann.
Selbstredend macht das einen Unterschied. Aber wenn man halt seine Merinun verteidigen will, kommt man mit solch hanebüchenden bzw. nicht psassenden Vergleichen. Is durch. Ich halte eín Sich im Kreis drehen für überflüssíg.
 

Detti04

The Count
Fuer diejenigen, die es immer noch nicht raffen: Bei einem solchen Becherwurf kommt der Becher in erster Linie von oben, weil die Fans eben viel hoeher stehen oder sitzen als die Linienrichter. Das ist also ganz anders, als wenn Werfer und Opfer sich auf einer Hoehe befinden. Der Hauptteil der Energie, mit welcher das Opfer getroffen wird, stammt nicht aus der anfaenglichen kinetischen Energie des Bechers (d.h. von der Geschwindigkeit, mit welcher der Becher losgeworfen wurde), sondern aus der anfaenglichen potentiellen Energie (d.h. dem urspruenglichen Hoehenunterschied zwischen Becher und Opfer), welche in kinetische Energie umgewandelt wurde. Das ist alles ziemlich einfache Physik, um genau zu sein klassische Mechanik. Lernt man an jedem Gymnasium.

Und so sieht das in der Realitaet aus:


Oder auch hier:


Schauspieler! Der Linienrichter schauspielert sogar eine blutende Platzwunde.
 
Zuletzt bearbeitet:

jambala

Moderator
Noch mal, es ist unerheblich, ob er verletzt wird oder nicht.

Wird einer der Spieloffiziellen angegriffen, sei es durch Spieler, Teamoffizielle oder Zuschauer, ist ein Spielabbruch gemäß der Spielordnung und der Spielregeln gerechtfertigt und eigentlich auch zwingend. Da ist es egal, ob durch direkte physische Gewalt wie Treten oder Schlagen, Werfen von egal was oder Anspucken. Wird getroffen, ist Schicht im Schacht. Hier empfiehlt sich bei Vergehen von Spielern und Teamoffiziellen, vor dem Abbruch noch persönliche Strafen zu verteilen, da diese dann in Kombination mit dem Spielabbruch als Entscheidung bewertet werden.

Das ist die sportrechtlich relevante Sache. Straf- bzw. zivilrechtlich muss der SR zusätzlich und von sich aus aktiv werden. Sprich Diagnose stellen lassen, falls verletzt und zusätzlich Strafanzeige stellen. Darum ist das Geschwätz von wegen warum der Assistent zum Arzt gegangen ist und warum es diese Diagnose gibt, Blödsinn, da es zwingend notwendig ist, um ggf. gegen den Werfer bezüglich Körperverletzung vorgehen zu können. Und nichts anderes ist es, wenn man vorsätzlich beworfen wird und es zu egal welcher Verletzung kommt. Die daraus resultierenden Folgen rechtlich zu bewerten ist dann Aufgabe des Richters.
 
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