J
Jonny
Guest
Karlsruhe - Am Rande des Freundschaftsspiels des KSC gegen den VfB Stuttgart kam es am gestrigen Dienstagabend zu Auschreitungen von "Problemfans" beider Fußballclubs.
Etwa zehn Minuten vor Spielende sei es im Gästefanblock zu tumultartigen Szenen gekommen, wobei Gäste-"Fans" gegen den Trennzaun zum Heimfanblock rannten. Außerdem wurde mehrfach Rauchpulver entzündet, ein Feuerwerkskörper wurde in den Heimblock abgefeuert - zum Glück ohne Personenschäden. Nach Abpfiff formierten sich dann mehrere hundert KSC-Anhänger hinter der Gegentribüne und versuchten den Begrenzungszaun und das Trenntor niederzureißen. Dies wiederum veranlasste eine, wie es in der Polizeimeldung heißt, "große Masse" der Gästefans zu der "gegenerischen" Gruppe zu gelangen - was die Polizei nur durch massiven Einsatz starker Kräfte verhindern konnte.
200 "Fans" greifen Polizei mit Steinwürfen an
Unter Begleitung der Polizei wurden die Gästefans dann nach und nach mit städtischen Omnibussen zum Hauptbahnhof gebracht, von wo aus sie - nun unter Begleitung der Bundespolizei - nach Stuttgart fuhren. Zur gleichen Zeit hatten die Beamten außerhalb des Wildpark-Stadions alle Mühe, Karlsruher "Problemfans" abzudrängen, die durch Stein- und Flaschenwürfe die Polizei sowie die abfahrenden Omnibusse attackierten.
Weitere 200 randalierende Gäste, die zuvor aus dem Stadion gelangt waren, griffen auf dem Weg in Richtung Durlacher Tor die dort postierten Polizeikräfte an. Nachdem sie die Beamten mit Steinen und einer Feuerwerksrakete unter Beschuss genommen hatten, bildeten die Einsatzkräfte einen Ring um die Angreifer. Von 160 Personen wurden wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch die Personalien festgestellt. Anschließend wurden auch sie zum Hauptbahnhof geleitet. Dort stiegen sie mit 30 Beamten gegen 1 Uhr in einen Zug nach Bruchsal, von wo aus sie schließlich ohne weitere Begleitung nach Stutgart fuhren. Die Polizei hatte knapp 300 Beamte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei. Drei Beamte wurden durch Angriffe beziehungsweise Steinwürfe leicht verletzt. Der KSC hatte etwa 250 Ordner im Einsatz.
Geschehnisse beschäftigen bereits die Politik
Die Ereignisse am Rande des eigentlich als "Freundschaftsspiel" gedachten Vorbereitungsspiels des KSC gegen den VfB Stuttgart beschäftigten am heutigen Mittwochnachmittag bereits die Karlsruher Lokalpolitik: Ingo Wellenreuther, CDU-Bundestagsabgeordneter, bezeichnete die Sicherheitslage im Wildpark als "unerträglich". Um dem abzuhelfen, forderte er die Installation einer Videoüberwachungsanlage in den Bereichen Eingang Ost und "Nackter Mann" sowie des Birkenparkplatzes. Zusätzlich müssten die heimischen Fans auf der Gegengeraden durch ein Netz und Plexiglaszäune geschützt werden.
Ja, ja unsere Freunde von den Gaggenauer Löwen haben Ihre Fahne mal wieder mediengerecht aufgehangen, die Bilder erinnern an das Gastspiel von Dynamo Dresden.
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Etwa zehn Minuten vor Spielende sei es im Gästefanblock zu tumultartigen Szenen gekommen, wobei Gäste-"Fans" gegen den Trennzaun zum Heimfanblock rannten. Außerdem wurde mehrfach Rauchpulver entzündet, ein Feuerwerkskörper wurde in den Heimblock abgefeuert - zum Glück ohne Personenschäden. Nach Abpfiff formierten sich dann mehrere hundert KSC-Anhänger hinter der Gegentribüne und versuchten den Begrenzungszaun und das Trenntor niederzureißen. Dies wiederum veranlasste eine, wie es in der Polizeimeldung heißt, "große Masse" der Gästefans zu der "gegenerischen" Gruppe zu gelangen - was die Polizei nur durch massiven Einsatz starker Kräfte verhindern konnte.
200 "Fans" greifen Polizei mit Steinwürfen an
Unter Begleitung der Polizei wurden die Gästefans dann nach und nach mit städtischen Omnibussen zum Hauptbahnhof gebracht, von wo aus sie - nun unter Begleitung der Bundespolizei - nach Stuttgart fuhren. Zur gleichen Zeit hatten die Beamten außerhalb des Wildpark-Stadions alle Mühe, Karlsruher "Problemfans" abzudrängen, die durch Stein- und Flaschenwürfe die Polizei sowie die abfahrenden Omnibusse attackierten.
Weitere 200 randalierende Gäste, die zuvor aus dem Stadion gelangt waren, griffen auf dem Weg in Richtung Durlacher Tor die dort postierten Polizeikräfte an. Nachdem sie die Beamten mit Steinen und einer Feuerwerksrakete unter Beschuss genommen hatten, bildeten die Einsatzkräfte einen Ring um die Angreifer. Von 160 Personen wurden wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch die Personalien festgestellt. Anschließend wurden auch sie zum Hauptbahnhof geleitet. Dort stiegen sie mit 30 Beamten gegen 1 Uhr in einen Zug nach Bruchsal, von wo aus sie schließlich ohne weitere Begleitung nach Stutgart fuhren. Die Polizei hatte knapp 300 Beamte im Einsatz, darunter auch Kräfte der Bereitschaftspolizei. Drei Beamte wurden durch Angriffe beziehungsweise Steinwürfe leicht verletzt. Der KSC hatte etwa 250 Ordner im Einsatz.
Geschehnisse beschäftigen bereits die Politik
Die Ereignisse am Rande des eigentlich als "Freundschaftsspiel" gedachten Vorbereitungsspiels des KSC gegen den VfB Stuttgart beschäftigten am heutigen Mittwochnachmittag bereits die Karlsruher Lokalpolitik: Ingo Wellenreuther, CDU-Bundestagsabgeordneter, bezeichnete die Sicherheitslage im Wildpark als "unerträglich". Um dem abzuhelfen, forderte er die Installation einer Videoüberwachungsanlage in den Bereichen Eingang Ost und "Nackter Mann" sowie des Birkenparkplatzes. Zusätzlich müssten die heimischen Fans auf der Gegengeraden durch ein Netz und Plexiglaszäune geschützt werden.

Ja, ja unsere Freunde von den Gaggenauer Löwen haben Ihre Fahne mal wieder mediengerecht aufgehangen, die Bilder erinnern an das Gastspiel von Dynamo Dresden.


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