Das Dilemma fing ja unter Köppel an.
Die Rückrunde war die schlechteste seit dem Wiederaufstieg, aufgrund einiger glücklicher Siege in der Hinrunde wurde man am Ende zehnter.
Und das betont Köppel immer wieder, das Er zehnter wurde.
Nur in der Rückrundentabelle damals war man schon auf einem Abstiegsplatz.
Das Dilemma fing nicht erst mit Köppel an!!!! Seit dem Abgang von H.Meyer traten in Gladbach keine Mannschaften mehr auf! Nur zusammengwürfelte Spieler, die evtl. Qualitäten haben\hatten, aber unter den jeweiligen Trainern diese nie 100%ig abrufen konnten.
Nie war die jeweilige sportliche Leitung in der Lage passende Spieler zu finden, da schon das Gerüst wackelig war. Neue Spieler kamen in eine nicht funktionierende Mannschaft. Man hatte in den 4 Jahren nach H.M. nie das Gefühl, dass die Spieler untereinander noch ein anderes freundschaftliches Verhältnis untereinander pflegten. Ich erinnere mal an das Verhältnis von Neun\Effe, Pflipsen\Glatze etc..
Ziel muß es für Ziege sein, Spieler zu finden, die miteinander nicht nur Fussball spielen, sondern auch mal einen Trinken gehen. Ich denke, dass man mit den finanziellen Mitteln, die man in Gladbach auch noch in der 2. Liga hat, eine schlagkräftige Truppe finanzieren kann. Wichtig ist, dass die Spieler passen.
In Gladbach haben wir seit einigen Jahren den seltenen Fall, dass kein Trainer, egal wie gut oder schlecht er war oder ist, in der Lage war, das Optimum aus den Spielern heraus zu holen. Dasselbe Problem sehen wir momentan bei unseren "Freunden" in Kö** und Bayern und das obwohl dort anerkannte Fachleute am Werk sind!!!! Wenn es nicht passt, dann passt es nicht. Leider war auch kein Trainer in der Lage, diese Defizite durch Zukäufe zu kompensieren. Uns fehlt auf dieser Ebene auch ein bisschen Glück, welches ein damals ein Magath\Rüssmann in Stuttgart, ein Assauer\Müller in Schalke oder auch ein Allofs in Bremen hatten oder auch haben. Das Traurige in Gladbach ist doch, dass ehemalige Spieler vollkommen außen vor sind. Man mag über einige Spieler von früher denken, was man will, aber einige haben schon bewiesen, dass sie in der Lage sind zu helfen.