Nicht dass die Meldungen jetzt neu sind. Aber Wirbel machen sie. Und für uns sollte das Anlass sein, mal darüber zu diskutieren, wer da nun recht hat. Und zwar sowohl inhaltlich als auch der Form nach, die da jeweils gewählt wurde.
Zur Zusammenfassung:
Auf einem Internet-Blog äußert sich Torwart-Legende Oliver Kahn dahingehend, dass dem FC Bayern Typen fehlen, die auch mal dazwischenhauen. Die seien alle zu glattgebügelt und wollen nicht anecken. Daran leidet der Erfolg.
Kurzpässe: Kahn kritisiert Lahm und Schweinsteiger - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport
Namentlich stehen Schweinsteiger und Lahm für diese Generation von Spielern, denen ihr positives Image wichtiger seien als der sportliche Erfolg.
Als Reaktion kam nicht etwa nix, wie man das erwarten könnte, wenn einem solche Äußerungen sowohl inhaltlich als auch der Form nach nicht gefallen, sondern massives Gegenfeuer.
Schweinsteiger (Bayern-Spieler wehrt sich: Schweinsteiger kontert Kritik von Kahn - Sport Fussball Bundesliga) bemängelt zunächst nichtmal den Inhalt, sondern den Kanal der Äußerung, Lahm betont das massive Desinteresse aller an den Äußerungen Kahns (Auch Philipp Lahm schießt gegen Oliver Kahn zurück - Goal.com) und Uli Honeß ist sich auch nicht zu schade, öffentlich seinen Senf abzugeben und zu bemängeln, sowas, was der Kahn gemacht hat, macht man so nicht. Nämlich vor allem in der Öffentlichkeit solche Äußerungen von sich zu geben. (Bayern-Präsident liest Oliver Kahn die Leviten: Uli Hoeneß schimpft über Kahn: "Alles Käse" - Sport Fussball Bundesliga). Und Schoßhund Nerlinger ergänzt, Kritik an den beiden in dieser Art und Form sei respektlos. Vielleicht meinte er sogar, Kritik an den beiden sei generell respektlos. Unterstützung erhält Kahn hingegen ausgerechnet von Franz Beckenbauer. (alles in den Quellen nachzulesen)
Aus alledem schlussfolgere ich mal:
1. Kahns Äußerungen sind bei den Adressaten angekommen.
2. Den Adressaten gefallen diese Äußerungen inhaltlich nicht.
3. Den Adressaten müssen diese Äußerungen wie das Vorhalten eines Spiegels vorgekommen sein. Auf frischer Tat ertappt.
4. Wie immer, wenn man inhaltlich nix gegenzusetzen hat, wird auf die Form eingedroschen.
5. Dabei bedient man sich der gleichen Form, die man am anderen kritisiert.
Fazit: Weitermachen Oliver! Offenbar haste zum einen recht und zum anderen in ein Wespennest gestochen.
Nu aber zur Diskussionsanregung:
Hat Oliver Kahn inhaltlich recht mit seinen Äußerungen?
Hat er die richtige Form, den richtigen Kanal, den richtigen Zeitpunkt gewählt?
Was ist eurer Meinung nach von den Reaktionen zu halten?
Zur Zusammenfassung:
Auf einem Internet-Blog äußert sich Torwart-Legende Oliver Kahn dahingehend, dass dem FC Bayern Typen fehlen, die auch mal dazwischenhauen. Die seien alle zu glattgebügelt und wollen nicht anecken. Daran leidet der Erfolg.
Kurzpässe: Kahn kritisiert Lahm und Schweinsteiger - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport
Namentlich stehen Schweinsteiger und Lahm für diese Generation von Spielern, denen ihr positives Image wichtiger seien als der sportliche Erfolg.
Als Reaktion kam nicht etwa nix, wie man das erwarten könnte, wenn einem solche Äußerungen sowohl inhaltlich als auch der Form nach nicht gefallen, sondern massives Gegenfeuer.
Schweinsteiger (Bayern-Spieler wehrt sich: Schweinsteiger kontert Kritik von Kahn - Sport Fussball Bundesliga) bemängelt zunächst nichtmal den Inhalt, sondern den Kanal der Äußerung, Lahm betont das massive Desinteresse aller an den Äußerungen Kahns (Auch Philipp Lahm schießt gegen Oliver Kahn zurück - Goal.com) und Uli Honeß ist sich auch nicht zu schade, öffentlich seinen Senf abzugeben und zu bemängeln, sowas, was der Kahn gemacht hat, macht man so nicht. Nämlich vor allem in der Öffentlichkeit solche Äußerungen von sich zu geben. (Bayern-Präsident liest Oliver Kahn die Leviten: Uli Hoeneß schimpft über Kahn: "Alles Käse" - Sport Fussball Bundesliga). Und Schoßhund Nerlinger ergänzt, Kritik an den beiden in dieser Art und Form sei respektlos. Vielleicht meinte er sogar, Kritik an den beiden sei generell respektlos. Unterstützung erhält Kahn hingegen ausgerechnet von Franz Beckenbauer. (alles in den Quellen nachzulesen)
Aus alledem schlussfolgere ich mal:
1. Kahns Äußerungen sind bei den Adressaten angekommen.
2. Den Adressaten gefallen diese Äußerungen inhaltlich nicht.
3. Den Adressaten müssen diese Äußerungen wie das Vorhalten eines Spiegels vorgekommen sein. Auf frischer Tat ertappt.
4. Wie immer, wenn man inhaltlich nix gegenzusetzen hat, wird auf die Form eingedroschen.
5. Dabei bedient man sich der gleichen Form, die man am anderen kritisiert.
Fazit: Weitermachen Oliver! Offenbar haste zum einen recht und zum anderen in ein Wespennest gestochen.

Nu aber zur Diskussionsanregung:
Hat Oliver Kahn inhaltlich recht mit seinen Äußerungen?
Hat er die richtige Form, den richtigen Kanal, den richtigen Zeitpunkt gewählt?
Was ist eurer Meinung nach von den Reaktionen zu halten?