André
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Skandal in Italien: Vier unbescholtene FPMG-Mitglieder und Borussenfans werden unschuldig 14 Stunden inhaftiert und bei der Festnahme von Dresdner Polizeibeamten verprügelt.
FP-MG - 02.03.2006, 20:20:19 Uhr
Mönchengladbach -
Nicht nur Klinsmanns Mannschaft bot einen skandalösen Auftritt in Italien, auch die italienische Polizei gab mit tätiger Mithilfe eines Dresdner sog. szenekundigen Beamten, ein trauriges Bild ab. Schon in der Nacht vor dem Spiel kam es in Florenz zu Auseinandersetzungen zwischen rechtsextremen deutschen Hools mit italienischen Rivalen, als diese auf offener Straße aufeinander trafen. In dieses Durcheinander gerieten (zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort) vier junge Borussen, die zur Reisegruppe des Fanprojekts gehörten, jedoch schon einen Tag vorher nach Florenz angereist waren. Die vier versuchten der Schlägerei zu ihrem eigenen Schutz zu entkommen, als sie mit ansehen mussten, wie Leute mit Straßen- und Baustellenschildern aufeinander einschlugen. Dummerweise machte das Weglaufen und "verstecken" an sich sie schon so verdächtig, dass die Polizei sie verfolgte und verhaftete. Hier zeichnete sich besonders der übermotivierte SKB (Dienstnummer bekannt, Name folgt also!) aus Dresden aus, der bei der Verhaftung des 16jährigen Schülers seine Faust zum Einsatz brachte. Was mag wohl in diesem Beamten vorgegangen sein, hier so brutal vorzugehen, ohne sich vorher überhaupt ein Bild der Situation zu machen? Das wirft leider ein sehr zweifelhaftes Licht auf die deutsche Polizei. Zudem sein Spruch "Halt's Maul, ich weiß wie das "bei Euch" abläuft, schließlich fahre ich 10 Jahre mit Dynamo mit!" Dann hat er da ja unglaublich gut aufgepasst und kann "sehr gut differenzieren"...
Dann folgte für die vier bis dahin noch sehr fußballbegeisterten Borussen eine Horrornacht. Behandelt wie Schwerstverbrecher mussten sie mit zwei weiteren Gefangenen in einer kleinen, kalten Zelle 14 Stunden aushalten, hatten keine Möglichkeit, ihre Notdurft zu verrichten und erhielten erst nach 10 Stunden eine (!) Flasche Wasser für alle und nichts zu essen. Auch eine zwischenzeitliche Information über das weitere Vorgehen der Polizei blieb aus.
Erst der Einsatz des Vaters von einem der völlig unschuldigen Jungen durch einen Anruf bei der deutschen Botschaft beendete das Martyrium um 16 Uhr am Spieltag. Als krönenden Abschluss mussten die vier Fans ihr Todesurteil als Fußballfan unterschreiben: Das Anerkenntnis, dass man als Fußball-Gewalttäter in Italien in Zukunft unerwünscht sei (mit all den zu erwartenden Konsequenzen in Deutschland).
Vor, während und nach dem Spiel wurden dann sowohl die normalen deutschen Fans im Stadion als auch Millionen Deutsche an den Bildschirmen Zeugen, wie gut die italienische Polizei ihr Handwerk versteht. Während die vier jungen Fans die Auflage bekamen, ihr gebuchtes Hotel bis zum nächsten Tag nicht zu verlassen und sich noch unter Schock stehend in ihre Betten verzogen, spielten ca. 300-400 gewaltbereite und sich dazu auch bekennende Fußballfans Katz und Maus mit der Polizei. Ein wirklich tolles Sicherheitskonzept wurde offen zur Schau gestellt, nämlich gar keins.
Fazit:
Der Beamte .. aus Dresden wird eine Dienstaufsichtsbeschwerde bekommen, an die sich auch das FPMG dranhängen wird.
Darüber hinaus wird das FPMG die Jungen schon vorab dabei unterstützen, gegen alle Repressalien der Ordnungsbehörden und des DFB vorzugehen. Ein Eintrag in die Liste Gewalttäter Sport muss in diesem Fall unbedingt von uns verhindert werden. Den DFB bitten wir bereits heute mit einem Schreiben, erst gar nicht auf die Idee zu kommen, den Vieren ein bundesweites Stadionverbot aufzuerlegen, nur weil sie den Fehler machten, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein, und darüber hinaus es wagten, aus Angst weg zu laufen. Wenn solche normalen Fußballfans schon verfolgt und drangsaliert werden, es aber Hunderte Randalierer Woche für Woche immer wieder in die Stadien schaffen, läuft etwas mächtig faul beim DFB im Vorfeld der WM. Das FPMG und die Fanbeauftragten Borussias werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass diese Stadienverbote nicht ausgesprochen werden. Sollte dieser ungeheuerliche Fall doch eintreffen, bitten wir schon jetzt im Vorfeld Borussia Mönchengladbach, diese in ihrem hauseigenen Bereich, dem BORUSSIA-PARK auszusetzen.
Noch nie in der langen Geschichte des FPMG war eine Aktion von Seiten der Polizei gegenüber Mitgliedern einer Reisegruppe des FPMG und Borussen im allgemeinen unfairer und noch nie wurden in MG normale Fußballfans so ungerecht behandelt.
Weitere Infos später: Hier
-Der Vorstand-
http://www.fanprojekt.de/cgi-bin/show_news.cgi?id=1141327219
FP-MG - 02.03.2006, 20:20:19 Uhr
Mönchengladbach -
Nicht nur Klinsmanns Mannschaft bot einen skandalösen Auftritt in Italien, auch die italienische Polizei gab mit tätiger Mithilfe eines Dresdner sog. szenekundigen Beamten, ein trauriges Bild ab. Schon in der Nacht vor dem Spiel kam es in Florenz zu Auseinandersetzungen zwischen rechtsextremen deutschen Hools mit italienischen Rivalen, als diese auf offener Straße aufeinander trafen. In dieses Durcheinander gerieten (zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort) vier junge Borussen, die zur Reisegruppe des Fanprojekts gehörten, jedoch schon einen Tag vorher nach Florenz angereist waren. Die vier versuchten der Schlägerei zu ihrem eigenen Schutz zu entkommen, als sie mit ansehen mussten, wie Leute mit Straßen- und Baustellenschildern aufeinander einschlugen. Dummerweise machte das Weglaufen und "verstecken" an sich sie schon so verdächtig, dass die Polizei sie verfolgte und verhaftete. Hier zeichnete sich besonders der übermotivierte SKB (Dienstnummer bekannt, Name folgt also!) aus Dresden aus, der bei der Verhaftung des 16jährigen Schülers seine Faust zum Einsatz brachte. Was mag wohl in diesem Beamten vorgegangen sein, hier so brutal vorzugehen, ohne sich vorher überhaupt ein Bild der Situation zu machen? Das wirft leider ein sehr zweifelhaftes Licht auf die deutsche Polizei. Zudem sein Spruch "Halt's Maul, ich weiß wie das "bei Euch" abläuft, schließlich fahre ich 10 Jahre mit Dynamo mit!" Dann hat er da ja unglaublich gut aufgepasst und kann "sehr gut differenzieren"...
Dann folgte für die vier bis dahin noch sehr fußballbegeisterten Borussen eine Horrornacht. Behandelt wie Schwerstverbrecher mussten sie mit zwei weiteren Gefangenen in einer kleinen, kalten Zelle 14 Stunden aushalten, hatten keine Möglichkeit, ihre Notdurft zu verrichten und erhielten erst nach 10 Stunden eine (!) Flasche Wasser für alle und nichts zu essen. Auch eine zwischenzeitliche Information über das weitere Vorgehen der Polizei blieb aus.
Erst der Einsatz des Vaters von einem der völlig unschuldigen Jungen durch einen Anruf bei der deutschen Botschaft beendete das Martyrium um 16 Uhr am Spieltag. Als krönenden Abschluss mussten die vier Fans ihr Todesurteil als Fußballfan unterschreiben: Das Anerkenntnis, dass man als Fußball-Gewalttäter in Italien in Zukunft unerwünscht sei (mit all den zu erwartenden Konsequenzen in Deutschland).
Vor, während und nach dem Spiel wurden dann sowohl die normalen deutschen Fans im Stadion als auch Millionen Deutsche an den Bildschirmen Zeugen, wie gut die italienische Polizei ihr Handwerk versteht. Während die vier jungen Fans die Auflage bekamen, ihr gebuchtes Hotel bis zum nächsten Tag nicht zu verlassen und sich noch unter Schock stehend in ihre Betten verzogen, spielten ca. 300-400 gewaltbereite und sich dazu auch bekennende Fußballfans Katz und Maus mit der Polizei. Ein wirklich tolles Sicherheitskonzept wurde offen zur Schau gestellt, nämlich gar keins.
Fazit:
Der Beamte .. aus Dresden wird eine Dienstaufsichtsbeschwerde bekommen, an die sich auch das FPMG dranhängen wird.
Darüber hinaus wird das FPMG die Jungen schon vorab dabei unterstützen, gegen alle Repressalien der Ordnungsbehörden und des DFB vorzugehen. Ein Eintrag in die Liste Gewalttäter Sport muss in diesem Fall unbedingt von uns verhindert werden. Den DFB bitten wir bereits heute mit einem Schreiben, erst gar nicht auf die Idee zu kommen, den Vieren ein bundesweites Stadionverbot aufzuerlegen, nur weil sie den Fehler machten, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein, und darüber hinaus es wagten, aus Angst weg zu laufen. Wenn solche normalen Fußballfans schon verfolgt und drangsaliert werden, es aber Hunderte Randalierer Woche für Woche immer wieder in die Stadien schaffen, läuft etwas mächtig faul beim DFB im Vorfeld der WM. Das FPMG und die Fanbeauftragten Borussias werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass diese Stadienverbote nicht ausgesprochen werden. Sollte dieser ungeheuerliche Fall doch eintreffen, bitten wir schon jetzt im Vorfeld Borussia Mönchengladbach, diese in ihrem hauseigenen Bereich, dem BORUSSIA-PARK auszusetzen.
Noch nie in der langen Geschichte des FPMG war eine Aktion von Seiten der Polizei gegenüber Mitgliedern einer Reisegruppe des FPMG und Borussen im allgemeinen unfairer und noch nie wurden in MG normale Fußballfans so ungerecht behandelt.
Weitere Infos später: Hier
-Der Vorstand-
http://www.fanprojekt.de/cgi-bin/show_news.cgi?id=1141327219