Ich nehme an, Ruperts Ahnherren und -damen sind zu der Zeit aus ihren Berghöhlen gelegentlich raus um die von der Flucht mittlerweile völlig erschöpften, versprengten römischen Legionäre zwecks Vorfiletierung zur Herstellung der Bratspießbereitschaft aufzusuchen.
Ich glaube Ihr verkennt da alle ein bisschen die Tatsachen.
Was glaubt Ihr eigentlich, warum die 3 Legionen so verängstigt im Teutoburger Wald standen, daß sie schon beim geringsten Schuhu der Nord-Eule in Panik wegliefen?
Hä?!
Na, die mußten ja beim Zug in den Norden durch unsere Berge und Wälder durch, wo schon mal gut die Hälfte der Sandalenträger in den Weißwurschtkesseln ihr schmackhaftes Ende fand.![]()
Ich glaube Ihr verkennt da alle ein bisschen die Tatsachen.
Was glaubt Ihr eigentlich, warum die 3 Legionen so verängstigt im Teutoburger Wald standen, daß sie schon beim geringsten Schuhu der Nord-Eule in Panik wegliefen?
Hä?!
Na, die mußten ja beim Zug in den Norden durch unsere Berge und Wälder durch, wo schon mal gut die Hälfte der Sandalenträger in den Weißwurschtkesseln ihr schmackhaftes Ende fand.![]()
Rupert und der Rest von euch da unten wird doch eher unter römische Hilfstruppen geführt :zwinker:
Nukleare Abschreckung in der alleinigen Konstellation Iran-USA? In keinem Falle haut das hin.
Das Prinzip der nuklearen Abschreckung basiert darauf, daß beide Seiten sich in einem Krieg, bei dem Nuklearwaffen zum Einsatz kommen, auslöschen würden. Das setzt voraus, daß beide Seiten in etwa über ein gleich ausgeprägtes militärisches Potential verfügen wie eben zu Zeiten des kalten Krieges die USA und die UdSSR.
- Der Iran wäre im Augenblick ja nicht mal in der Lage eine nukleare Waffe mit militärischen Übertragungsmitteln (Rakete, Flugzeug, U-Boot, Schiff) auf dem Gebiet der USA zu zünden, während die USA das Potential haben ganz Vorderasien was-weiß-ich-wie-oft in einen Bombenkrater zu verwandeln.
- Desweiteren hat der Iran ja nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zu erkennen, ob er gerade Ziel anfliegender Raketen mit atomaren Sprengköpfen ist. Sprich er könnte gar nicht rechtzeitig reagieren um seine Nuklearwaffen zu starten und zu einem Gegenschlag auszuholen, denn zuvor haben die detonierten gegnerischen Sprengköpfe das Land schon in eine rauchende Mondlandschaft verwandelt.
Zur Abschreckung eines möglichen US-Atomschlages taugt eine iranische Atombombe also schon mal nicht, sondern vielmehr die Tatsache, daß eine andere atomare Großmacht, nämlich Rußland, das sicher nicht begrüßen würde, wenn aufeinmal Nuklearwaffen detonieren.
Nun zum Argument, nur der Besitz von Nuklearwaffen verhindert einen konventionellen Angriff der USA "in spätestens 2 Jahren" auf den Iran:
Auch wenn der Iran innerhalb von zwei Jahren es hinbekommt einen zündfähigen atomaren Sprengkopf zu bauen, wo sollte er ihn denn zünden? Er kriegt ihn ja nicht zügig auf US-Gebiet und müsste ihn so gewissermassen den einmarschierenden GIs vor die Füße schmeissen, sprich sein eigenes Land bombardieren und es auf Jahrzehnte hinweg der Verwüstung preisgeben. Als Abwehrmaßnahme anrückender Truppen taugt also eine solche "Atombombe" auch nicht.
Summa summarum:
Ich erkenne schon gar keinen Sinn in der Aussage, daß der Iran eine nukleare Waffe braucht um sich militärisch sicherer zu fühlen.
Meines Erachtens dreht es sich hier mehr darum, daß der Iran von der westlichen Welt ernstgenommen werden will und deshalb auch nach der Position einer "Atommacht" strebt. Wenn er nun auch "nur" über eine ausgefeiltere zivile Nutzung der Kernspaltung verfügt und seine Forschungsbemühungen dahin intensiviert, dann verschafft ihm dies dieses Gehör - und der Besitz eines nukelaren Sprengsatzes umso mehr.
Das ist nur zur Hälfte richtig. Weil die Amis nix davon haben, den Iran mit Atomwaffen anzugreifen: Sie wollen ja an das Öl. Da wäre der Einsatz von Atomwaffen irgendwie kontraproduktiv.
Und damit gehen sie dann das Risiko ein, das der Iran eben doch Atomwaffen gegen die USA einsetzt. Wenn sie das selbst nicht schaffen, wird sich schon ein Land finden, das die USA so sehr hasst, das sie die entsprechenden Trägerraketen zur Verfügung stellen.
Tja Rupert, da hat er nicht so unrecht. Zum den Zeitpunkt war Südbayern schon römisch. Und Germanen waren damals noch weit und breit nicht zu sehen.
Seh's so. Die da oben hatten die Freiheit, wir da unten hatten die Kultur und das Geld. Ist doch heutzutage nicht unähnlich, oder?![]()
Bitte?
Nochmal?
Du willst mir gerade erzählen, daß die USA nicht mit Nuklearwaffen zurückschlagen würden, würde über einer ihrer Städte so'n Ding gezündet, weil im Iran Öl lagert?
Ne, klar, die würden Pionier-Truppen schicken mit großen Pumpanlagen im Rucksack zur Ausbeutung der Ölfelder.
Was Trägerraketen betrifft:
Es dürfte mit Aussnahme der Staaten Nordamerikas, Europas dazu noch Rußland, Japan, den einen oder anderen Ex-UdSSR-Staat, Australien, China und vielleicht Indien und Pakistan schwierig werden ein Land zu finden, das mal eben eine Trägerrakete mit interkontinentaler Reichweite bauen kann.
Auf Lager haben noch weniger Staaten Raketen mit großer Reichweite und ausreichend Tragkapazität.
Was glaubst Du ausserdem was mit dem Land passieren würde, das mal eben so dem Iran einen nuklearen Sprengkopf auf 'ne Rakete schraubt, daß die Richtung LA fliegen und darüber detonieren kann? UN-Sanktionen werden nicht ganz ausreichend sein um die Folgen zu beschreiben...
Ich hab so ein bisschen den Eindruck, Dir ist nicht so ganz die Komplexität bewußt, was es heisst eine nukleare Waffe "sinnvoll" - im Sinne von: weit genug weg vom eigenen Gebiet, mitten im Kerngebiet des Gegners, ohne selbst der Vernichtung zum Opfer zu fallen - einzusetzen.
Insofern erschließt sich mir der Nutzen einer Kernwaffe für den Iran aus militärischen Gründen immer noch nicht, denn sie wäre für den Iran
- nicht über große Distanzen einsetzbar und
- führte nach einem Einsatz zur Zerstörung des eigenen Landes
Nun kann man über die iranische Führung schimpfen wie man will aber ihr eigenes Volk werden sie nicht der Auschlöschung preisgeben dafür, dass sie dann mal in den USA eine Stadt angegriffen und Tausende getötet haben.