wupperbayer
*Meister 20xx*
Ach komm, BoardUser, das, was im Nahen Osten die religiösen Chefs sind, sind im Westen die Lobbyverbände verschiedener Industrien und Interessensgruppen.
Ach komm, BoardUser, das, was im Nahen Osten die religiösen Chefs sind, sind im Westen die Lobbyverbände verschiedener Industrien und Interessensgruppen.
Zu aller Vorsicht mal:![]()
Brauch ich nich.
Hömma, Wuppi, hab' ich Dich das eigentlich schomma irgendwann gefragt? Was? Achso, ja, das:
Warum fütterste eigentlich mit Deinen Devisen dieses Land voller Lobbyisten, von einem irren Diktator geführt, der nur einmal, nämlich in Florida, richtig zählen konnte?
Ist das nicht ein Stück weit inkonsequent?
Kuba, z.B., könnte das doch viel besser gebrauchen...
Hallo, ebenso, wie so manch ein Staatsführer böse Islamisten, die Al Qaida, den schlimmen internationalen Terrorismus zur Rechtfertigung ihrer Politik braucht, ebenso brauchen einige im Nahen Osten ihr Feindbild "Israel".
Das machen die nicht so einfach kaputt.
Das bestreite ich auch nicht, aber ich denke Sie gehen behutsamer mit Atomwaffen um. Das schließt aber nicht das Kriegstreiben aus, welches der amerikanischen Wirtschaft und Waffenlobby so gut tut.![]()
Da hast du schon irgendwie recht. Das Problem ist nur, dass die Abschreckung womöglich nur in eine Richtung funktioniert. Es soll nämlich Leute geben, die den eigenen Tod in Kauf nehmen, wenn es um die Vernichtung des Gegners geht. Das gibt es zwar auch nicht erst seit 9/11, Irak oder Afgahnistan, ändert aber nix. Wenn der eine der Konfliktparteien gar nicht überleben will, kann man ihn auch nicht abschrecken. Bleibt zu hoffen, das auch der Überlebenswille der Mehrheit der Islamisten, Islamen und anderen Leutz im nahen und mittleren Osten gross genug ist, um den paar todesmutigen Bekloppten innen- und regionalpolitisch die Stirn zu bieten, wenn es drauf ankommt.
Das Problem gibt`s doch auf beiden Seiten.
Sorry, aber das sehe ich anders. Wenn der Iran kollektiv - also auch die politische Führung - einen Atomangriff auch unter Billigung der eigenen staatlichen, persönlichen und nationalen bzw. kontinentalen Vernichtung erwägen sollte, dann kann man sie nicht mehr abschrecken. Bisher hat die Abschreckung auf Block- bzw. Staatsebene nur funktioniert, weil die Völker und die Führung per se überleben wollte, und deswegen einen tatsächlichen Angriff nicht in Erwägung gezogen hat. Das hat nix mit 2 Todesschwadronen oder 5000 Kamikaze-Fliegern zu tun. Ausserdem ist die Qualität der Vernichtungsmittel heute eine andere. Hier geht es dann um ganze Nationen, Völker oder um die ganze Welt. Naja und wenn man den Worten einiger Nahostler Glauben schenken darf, dann ist die Vernichtung des Gegners wichtiger als das eigene Überleben...
Vielleicht haettest Du bei wikipedia noch bis zum Punkt Rechtssystem bzw. Menschenrechtsprobleme weiterlesen sollen. Insgesamt (nicht nur nach Innen, sondern auch nach Aussen) fuehrt sich der Iran resp. seine Regierung so auf, wie es in meinem Waffenvergleich ein mit Testosteron vollgepumpter 16-jaehriger tut: er weiss alles besser, haelt sich nicht an allgemein als vernuenftig empfundene Normen, erfindet sich seine eigenen Regeln und haelt Drohungen fuer das einzig brauchbare Mittel zur Erreichung seiner Ziele. Gibst Du so jemandem 'ne Schrotflinte in die Hand?Ahmadinedschad ist genausowenig Diktator wie es George W. Bush ist, er ist gewählter(!) Präsident des Irans.
Ob man für diese Wahl dann letztendlich Unmengen Geld und das «Glück» der funktionierenden Wahlmaschinen oder das Wohlwollen der geistlichen Obrigkeit braucht, ist mir dann auch egal.
Und, Detti, dein Beispiel hinkt etwas: Erstens an dem Punkt, den BoardUser erwähnt, und zweitens daran, dass du dir überlegen musst, wer dir nicht erlauben will, Waffen zu besitzen: Der einzige Staat, der sie auch eingesetzt hat. Macht den Staat auch nicht wirklich vertrauenswürdig.
Vielleicht haettest Du bei wikipedia noch bis zum Punkt Rechtssystem bzw. Menschenrechtsprobleme weiterlesen sollen. Insgesamt (nicht nur nach Innen, sondern auch nach Aussen) fuehrt sich der Iran resp. seine Regierung so auf, wie es in meinem Waffenvergleich ein mit Testosteron vollgepumpter 16-jaehriger tut: er weiss alles besser, haelt sich nicht an allgemein als vernuenftig empfundene Normen, erfindet sich seine eigenen Regeln und haelt Drohungen fuer das einzig brauchbare Mittel zur Erreichung seiner Ziele. Gibst Du so jemandem 'ne Schrotflinte in die Hand?
Abgesehen davon ist es vollkommen egal, ob die USA, Europa, die UNO oder sonstwer den Iran von Atomwaffen abhalten will: wichtig ist nur, dass es jemand tut.
Noch eine kurze Frage zum Thema friedliche Nutzung der Kernenergie: auf wieviel Prozent der weltweiten Oelvorkommen sitzt der Iran doch gleich? Ausserdem habe ich gerade gelesen, dass der Iran nur 40% seiner Oelfoerderung selber verbraucht. Da ist es natuerlich ein unheimlich schluessiges Argument, Atomkraft nur fuer die Energiegewinnung einsetzen zu wollen. Vor allem, weil Atomkraft ja so unglaublich billig ist.
Ich kann deine Haltung verstehen, aber sie nicht teilen. Das Ziel der USA war in allen ihren Kriegen nicht eine Vernichtung des Landes oder Volkes, sondern ein Regimewechsel. Eine Vernichtung des gesamten Irak kann man auch unter weniger eigenen Opfern fertigbringen, als das die USA derzeit bringen. Auch in Afgahnistan ist das so. Und auch in ihren anderen Kriegen war das so, ich behaupte mal, selbst in Vietnam (wobei da die Konstellation eigentlich schon so war, dass dort die USA nicht nur gegen Vietnam, sondern auch gegen die Sowjetunion und China kämpfte). Also den "totalen" Vernichtungswillen kann ich da nicht erkennen, so kritisch ich auch der Politik der Amerikaner gegenüberstehe...
Dann kannst du auch sagen, dass das Ziel der Nazis nie die Vernichtung eines ganzen Landes oder Volkes war.
In Frankreich haben sie auch nur ein Regime nach ihrem Gutdünken (Petain) eingesetzt. Dasselbe in Spanien (Franco) und in Italien (Mussolini), wobei in den letzen beiden Fällen die jeweiligen Diktatoren nur die Hilfe der Nazis brauchten, um an die Macht zu kommen...
Man installiert lieber ein Regime, das einem passt. Nicht unbedingt ein demokratisches, aber eines, das entweder nach der eigenen Pfeife tanzt oder keinen Ärger macht.
Auch wenn vielleicht etwas überzogen, die Tatsache, daß man hier lebt und noch nicht einmal die Tatsache, daß man hier gut lebt, verbietet einem nicht, gewisse Zustände zu kritisieren.
Ich wär sogar ganz froh, wenn der Iran Atomwaffen hat. Die einzig wirksame Abschreckung, damit die USA da nicht einmaschieren, ist nun mal die Drohung eines atomaren Gegenschlags. Im kalten Krieg mit der damaligen UdSSR hat`s jedenfalls funktionert. Sonst stehen die Amis spätestens in 2 Jahren im Iran, um die "Achse des Bösen" zu bekämpfen.
Denn ich finde es höchstrichtig und wichtig, daß Wuppi jenes Land bzw. seine Regierung kritisiert. Aber muß oder sollte man es dann bereisen?
Außerdem kann ich nix dafür, dass eine wunderschöne Natür an einen solchen Staat verschwendet wurde. :zwinker:
Mann, Wuppi, Deutsches Eck, Teutoburger Wald und der Obersalzberg haben auch ganz schöne Natur. Fahrdodamma hin.
Mußte Dich auch nich für Deine und unsere gemeinsame Staatsangehörigkeit schämen.
(...) Teutoburger Wald (...) haben auch ganz schöne Natur. (...)
Da hatten wir vor 2000 Jahren die Nase vorn. Jawollja.
Äääääh, wir? Du meinst also: AUCH Du?
Hängt Ihr Erfolgfans Euch mal wieder drauf? Hmmmm?
Rupert und der Rest von euch da unten wird doch eher unter römische Hilfstruppen geführt :zwinker: