Infos rund um den aktuellen Kader

bvbfanberlin

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Hier erwünscht sind Interviews, Infos über Verletzungen, usw.:zwinker:



Metzelder zurück im Training
- "Jetzt keine Fehler machen"

[25.05.] Heute wird am Vormittag wieder trainiert und am Abend ist ein Testspiel gegen die Junioren von Servette Genf geplant. Bereits am Dienstag hatte die DFB-Auswahl gegen die erste Mannschaft von Servette über zweimal 35 Minuten geübt und gegen den Zweitliga-Aufsteiger durch Treffer von Kapitän Michael Ballack und Gerald Asamoah 2:1 (1:1) gewonnen.


Kopf hoch! Metzelder (l.) und Hitzlsperger.
Bei der Partie hatten Torwart Jens Lehmann sowie die angeschlagenen Christoph Metzelder, Tim Borowski, Mike Hanke und Philipp Lahm gefehlt. Der Dortmunder Metzelder konnte zwei Wochen nach seinem Muskelfaserriss in der Wade am Mittwochvormittag aber wie geplant erstmals wieder das volle Pensum mit der Mannschaft absolvieren.

"Es hat alles funktioniert, ich bin zufrieden. In den nächsten Tagen muss ich aber weiterhin oft behandelt werden, um keinen Fehler zu machen. Ich denke, dass ich Anfang kommender Woche wieder zur Normalität zurückkehren kann", sagte der BVB-Abwehrspieler nach der Einheit.
 

bvbfanberlin

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Borussia Dortmunds neuer Spielmacher Steven Pienaar im Interview

Steven Pienaar Dortmund- Der alte Spielmacher aus Tschechien ist verkauft, der neue aus Südafrika steht schon vor der Tür: Steven Pienaar (24), der Tomas Rosicky bei Borussia Dortmund im Sommer als Dirigent beerbt, spricht im Exklusiv-Interview mit westline über Karriere, Familie, Ziele und Bundesliga.


Frage: Steven Pienaar, Sie brechen Ihre Zelte in Amsterdam ab und packen die Koffer für Dortmund. Keine Tränen?
Pienaar: Nein, warum?

Weil Amsterdam in der Champions League spielt, der BVB nicht mal im UEFA-Cup.
Das ist kein Problem für mich. Ich kann es eigentlich gar nicht abwarten, nach Dortmund zu kommen.

Warum?
Weil es ein großer Klub ist mit grandioser Geschichte. Und Dortmunds Coach van Marwijk hat mich bei einem Gespräch beeindruckt mit der Art, wie er offensiven Fußball bieten will. Ich denke, dass ich mich beim BVB gut entwickeln kann, die Bundesliga ist schließlich stärker als die Liga in Holland.

Mit Rosicky und Koller verlassen aber zwei tragende Säulen das Team . . .
Natürlich wäre es besser, solch große Spieler an der Seite zu haben. Aber die Borussia ist stark genug, um eine gute Rolle zu spielen. Sie hat eine passende Mixtur aus Erfahrung und Jugend.

Darf sich der BVB Platz fünf als Saison-Ziel setzen?
Ich glaube, dass das realistisch ist. Ich hatte die Daumen gedrückt, dass sie schon jetzt den UEFA-Cup erreichen, aber es hat leider nicht gereicht. Es wird schwer, oben zu bleiben, aber Dortmund ist fähig dazu.

Mit Steven Pienaar auf welcher Position?
Ich bin flexibel. Ich kann hinter den Spitzen, auf einer Halbposition im Mittelfeld spielen oder als Spielmacher. Der Coach sagt, wo ich am besten helfen kann. Nur als Torwart sollte er mich besser nicht aufstellen.

Nach dem Abgang von Tomas Rosicky ist das Trikot mit der Nummer 10 frei . . .
Ich liebe es zu dirigieren, aber für Dortmund spiele ich mit jeder Nummer. Die Nummer ist nicht wichtig, nur die Person, die drinsteckt.

Ihnen wird ein glänzender rechter Fuß bescheinigt. Worauf dürfen sich die BVB-Fans sonst noch freuen?
Ich schieße nicht viele Tore, das ist vielleicht ein Minuspunkt. Meine Stärke ist es, eine Partie zu lesen und meine Mitspieler mit Pässen zu füttern. Aber ich mache besser keine Versprechungen. Ich zeige lieber auf dem Feld, was ich kann.

Dortmunds Brasilianer Dede musste als Kind arbeiten, um seine arme Familie zu versorgen. Sie sollen ähnliche Erfahrungen gemacht haben . . .
Ja, das ist schon vergleichbar. Wir sind als Kinder in Hinterhöfe von Fremden geklettert, um deren Leergut zu stehlen und einzulösen. Das Geld brauchten wir dringend zum Leben. Wir hatten nicht viel.

Klingt nach einer harten Kindheit in Johannesburg.
Es war eine schwere Zeit. Meine Mutter hat aber alles für uns getan, wir waren drei Geschwister, ich der Älteste. Meine Mutter war sehr streng, sie hat versucht, uns von der Straße fern zu halten.

Mit Erfolg?
Nicht immer. Wenn sie arbeiten war, habe ich mich rausgeschlichen, um mit Freunden um die Häuser zu streifen. Aber zum Glück hat es mich nie in eine Gang gezogen. Viele meiner Freunde schon, sogar bis heute.

Wie ging‘s dann mit dem Fußball los?
Meine Mutter hat mir einen Plastikball gekauft, mit dem durfte ich im Hof spielen. Wir haben auch oft mit einem Tennisball gekickt. Bei einem Spiel hat mich ein Scout gesehen und zu einer Sichtung eingeladen.

Der Durchbruch?
Noch nicht ganz. Ich kam auf eine Fußballschule in Kapstadt, die von Ajax Amsterdam unterstützt wird. Morgens Unterricht, nachmittags Training. Da war ich 13. Mit 17 hat mich Ajax dann nach Holland geholt.

Gab es Probleme, Familie und Heimat plötzlich zu verlassen?
Es war ein großer Schritt. 900 Euro Telefonrechnung im Monat waren keine Seltenheit, ich habe ständig zuhause angerufen. Aber die Konzentration auf Fußball hat mir sehr geholfen.

Zum Urlaub geht es jetzt endlich zurück in die Heimat?
Ja, ich habe meine Familie seit fünf Monaten nicht gesehen. Zum 1. Juli komme ich dann nach Dortmund. Das WM-Halbfinale will ich mir ansehen – wenn ich ein Ticket bekomme.

Was erwarten Sie von Ihrer neuen Wahlheimat?
Ich bleibe da ganz locker. Ich denke nur, dass Deutschland ein kaltes Land ist. Noch kälter als Holland. Aber nahe zur holländischen Grenze sind die Leute hoffentlich genauso offenherzig wie die in Holland. Und Dortmund-Fans sollen klasse sein.
 

Jenson_BVB

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Na scheint nen guten Charakter zu haben der Pienaar, Bodenständig mußte einiges tun damit er sich in Europa durchsetzt eigentlich durch und durch nen guter Spieler.

Nur vom taktischen Aspekt her eher kein Spielmacher, hoffe es tut sich noch etwas um einen realistischen Nachfolger für "Schnitzel" zu finden.

Aber der Kader wird taktisch sowie menschlich durch Pienaar bereichert.

Ich denke ein guter Fang von Zorc und Co.
 

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Valdez wechselt zum BVB

Dortmund – Borussia Dortmund hat Nelson Valdez, Stürmer von Werder Bremen, für die kommende Saison verpflichtet. Der 22-jährige Stürmer unterschreibt beim BVB einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2010.




"Wir freuen uns, dass wir mit Werder Bremen zu einer Einigung gekommen sind, denn Nelson ist unser Wunsch-Stürmer", sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung. Erfreut über den Neuzugang zeigte sich auch BVB-Sportdirektor Michael Zorc: "Nelson ist ein torgefährlicher Spieler, der unsere Mannschaft sofort verstärken wird und noch hohes Entwicklungspotenzial besitzt."

Nelson Valdez zeigte sich erleichtert, zu Borussia Dortmund zu wechseln: „Wunderbar, dass es jetzt geklappt hat, ich kann es kaum erwarten vor der phantastischen Kulisse in Dortmund im BVB-Trikot aufzulaufen."

Der aus Paraguay stammende Stürmer, der mit seiner Nationalmannschaft an der WM in Deutschland teilnimmt (in einer Gruppe mit England, Schweden und Trinidad-Tobago), kam vor fünf Jahren von seinem Heimatclub Atletico Tembetary nach Bremen, wo er sich zunächst bei den Amateuren seine Verdienste erwarb, bevor er in der Bremer Meistersaison 2003/2004 Profi wurde.
 

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van Marwijk will Vertrag bis 2009: BVB bietet ein Jahr

Vertrag bis 2007 oder 2009 in Dortmund? BVB-Trainer Bert van Marwijk Dortmund - Unterschiedliche Auffassungen gab es dem Vernehmen nach im ersten Gespräch über eine Vertragsverlängerung von Bert van Marwijk (54) beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund.


Bislang wurde kein Termin für eine zweite Verhandlungsrunde angesetzt. Unseren Informationen zufolge pocht der Trainer, der noch einen bis zum 30. Juni 2007 befristeten Arbeitsvertrag besitzt, auf eine Übereinkunft bis 2009, Borussia Dortmunds Klubspitze um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (46) und Präsident Dr. Reinhard Rauball (59) favorisiert eine Verlängerung um lediglich ein Jahr bis 2008. Van Marwijk soll – so wird kolportiert – nicht vor Freude im Dreieck gesprungen sein. Den Druck auf Trainer und Mannschaft hatte Watzke schon vor Wochen bewusst erhöht: "Wir wollen nicht weniger als die UEFA-Cup-Qualifikation", sagte er.
 

bvbfanberlin

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Nelson Valdez über WM- und BVB-Ziele

BVB-Neuzugang Nelson Valdez im Interview. Foto: dpa München - Paraguay hat sein Auftaktspiel gegen England knapp mit 0:1 verloren. Stürmer Nelson Valdez, Neuzugang bei Borussia Dortmund, über die weiteren Perspektiven, den nächsten Gegner Schweden und das Wetter in Deutschland.


Frage: Nach der Niederlage gegen England steht Paraguay schon vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Schweden unter Zugzwang. Wie wird die Ausrichtung für diese Partie sein?
Valdez: Wir werden bestimmt nicht auf Unentschieden spielen, sondern ganz klar auf Sieg. Alles andere wäre eine Enttäuschung. Wir müssen deutlich offensiver spielen als gegen England. Ich hoffe, dass wir so wach sind wie am Samstag zu Beginn der zweiten Halbzeit.

Auffallend gegen England war das fehlende Nachrücken des Mittelfelds bei den eigenen Angriffen. Wird das System dahingehend geändert?
Es stimmt, das Nachrücken der gesamten Mannschaft war nicht so gut. Roque (Sturmpartner Santa Cruz, Anm. der Red.) und ich waren vorne ziemlich auf uns allein gestellt. Möglicherweise formieren wir uns diesmal etwas anders, statt mit einer Viererkette im Mittelfeld mit einer Raute. Das könnte helfen.

Julio dos Santos von Bayern München wird erneut nicht von Anfang an dabei sein. Könnte er die Offensive nicht beleben?
Er ist auf jeden Fall eine gute Alternative. Mir persönlich würde seine Spielweise entgegenkommen, weil er sich viel in die Angriffe einschaltet.

Wie schwer wiegen die verletzungsbedingten Ausfälle von Torwart Justo Villar und Linksverteidiger Delio Cesar Toledo?
Ich glaube, das können wir kompensieren. Unser zweiter Torwart Aldo Bobadilla war gegen England der beste Mann auf dem Platz. Auch sonst haben wir einen ausgeglichenen Kader.

Wo liegen Stärken und Schwächen der schwedischen Mannschaft?
Mein Eindruck ist, dass sie hinten nicht so sicher stehen. Mir kommt das natürlich entgegen. In der Offensive sind sie dafür umso stärker. Vor allem Zlatan Ibrahimovic beeindruckt mich. Auf den müssen wir besonders aufpassen.

Sollte Paraguay der Einzug ins Achtelfinale gelingen, könnte es zum Duell mit Deutschland kommen. Wäre das Ihr Wunschgegner?
Die Chancen dafür stehen ja ganz gut. Am liebsten wäre mir aber Ecuador, weil wir die von den Spielen aus der Qualifikation am besten kennen. Ecuador gehört für mich neben Trinidad und Tobago bisher zu den Überraschungen der WM.

Wie beurteilen Sie die Leistung von Deutschland gegen Costa Rica?
Deutschland hat mir gut gefallen, vor allem in der Offensive. Aber sie haben auch zwei Tore kassiert, das war natürlich nicht so gut. Ich glaube aber, dass jede große Mannschaft am Anfang eines Turniers noch Schwächen hat. Sie werden sich steigern, schließlich wollen sie ja auch ins Finale. Und das müssen sie auch, im eigenen Land und mit der Unterstützung. Mal sehen, ob sie dem Druck standhalten.

Damit es für Sie mit dem Achtelfinale klappt, muss Paraguay auch gegen Trinidad und Tobago siegen. Das könnte eine unerwartet schwere Aufgabe werden.
Wenn wir Schweden schlagen, werden wir auch gegen Trinidad und Tobago gewinnen, denn durch einen Sieg gegen Schweden würde das Selbstvertrauen steigen.

Im Mannschaftskreis wird sicher auch über das Gastgeberland gesprochen. Was sagen Ihre Mitspieler, die das erste Mal in Deutschland sind, über Ihre zweite Heimat?
Sie sind ganz beeindruckt, dass Deutschland so schön ist. Und sie dachten, in Deutschland sei es immer kalt. Sie haben zu Roque und mir gesagt: ,Ihr habt uns die ganze Zeit angelogen.‘

Ein kurzer Ausblick auf die Zeit nach der WM. Sie spielen künftig für Borussia Dortmund. Was haben Sie sich mit Ihrem neuen Verein vorgenommen?
Dortmund will ins internationale Geschäft. Dazu will ich mit meinen Toren beitragen. Ich hab mir 15 Tore vorgenommen. Mindestens!
 

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Saisonauftakt beim BVB: Amedick und Pienaar gaben Einstand

[3.07.] Der Countdown läuft: 39 Tage vor dem Bundesliga-Auftakt beim FC Bayern München in der Allianz-Arena nahm Borussia Dortmund am Montag die Vorbereitung auf die Saison 2006/2007 auf. Exakt um 15.43 Uhr, betraten die BVB-Profis einen der Rasenplätze des neuen Trainingsgeländes in Brackel und machten unter der Leitung von Trainer Bert van Marwijk erste leichte Laufeinheiten.


Trainer Bert van Marwijk mit einem Teil der Neuzugänge: Martin Amedick, Nico Hillenbrand und Abdenour Amachaibou sowie Steven Pienaar und David Vrzogic.
Die Arbeit mit dem Ball blieb bis auf ein paar Pass-Übungen und dem Spiel im Kreis noch außen vor. Auf ein Tor warteten die ca. 300 Trainingskiebitze daher auch vergeblich. Interessant war die 80-minütige Einheit dennoch: Denn mit Steven Pienaar (Ajax Amsterdam) und Martin Amedick (Eintracht Braunschweig) gaben zumindest zwei der vier BVB-Neuzugänge ihren Trainingseinstand. Ebenso neu im bisherigen 19er Kader: Stürmer Abdenour Amachaibou, Abwehrspieler Nico Hillenbrand (BVB II und U19) und Mittelfeldmann David Vrzogic (U17).

Noch nicht dabei waren hingegen die WM-Fahrer Ebi Smolarek, der bereits am 12. Juli ins Training einsteigen soll, Nelson Valdez (14. Juli), Philipp Degen und Alexander Frei (beide 18. Juli), Matthew Amoah (19. Juli) sowie die Deutschen Nationalspieler Christoph Metzelder, Sebastian Kehl und David Odonkor. Dazustoßen könnte Ende Juli im Optimalfall auch der vom BVB umworbene Brasilianer Tinga. "Wenn alle in Dortmund sind, werde ich zunächst mit einem 28er Kader arbeiten", erklärte Trainer Bert van Marwijk. Nach und nach solle der Kader dann - eine entsprechende Fitness aller Beteiligten vorausgesetzt - um drei oder vier Positionen verkleinert werden.

Bereits schon jetzt nicht mehr beim BVB ist der niederländische Stürmer Cedric van der Gun. Der Vertrag des 27-Jährigen war am 30. Juni ausgelaufen. "Stand heute ist, dass wir ihn nicht weiter verpflichten", sagte Sportdirektor Michael Zorc, der auch weitere Abgänge im Sturm nicht ausschloss. Zorc vielsagend: "Es gab das ein oder andere Gespräch mit dem ein oder anderen Spieler, in dem die Zukunfts-Perspektiven deutlich aufgezeigt wurden." (cb)
 

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Bert van Marwijk nimmt Neuzugänge unter die Lupe

[3.07.] Kurz vor dem Trainingsauftakt bei Borussia Dortmund stand Bert van Marwijk den Medienvertretern Rede und Antwort. Während der BVB-Trainer als Zielsetzung für die Saison 2006/2007 den UEFA-Cup vorgab, äußerte sich der Niederländer auch über die (möglichen) Neuzugänge der Schwarzgelben. Bert van Marwijk über...

Nelson Valdez: "Er ist ein aggressiver und schneller Spieler, der mit rechts und auch mit links schießen kann. Nelson ist nicht groß, aber unglaublich kopfballstark. Ich erwarte sehr viel von ihm - auch weil er ein richtiger Teamplayer ist."

Alexander Frei: "Wenn man Torschützenkönig in Frankreich wird, sagt das schon genug. Erst Recht, wenn man bei einem Verein wie Stade Rennes unter Vertrag stand und nicht Olympique Lyon. Alex hat ein gutes Auge und einen absoluten Torriecher."

Martin Amedick: "Er ist groß, kopfball- und zweikampfstark. Vielleicht braucht er noch ein wenig Zeit, um sich zu entwickeln. Ich bin aber trotzdem froh, dass er beim BVB ist."

Steven Pienaar: "Steven ist ein Techniker, der extrem ballsicher ist. Er ist ein Spieler, der auf dem Platz allen zeigt, dass er unbedingt gewinnen will."

Tinga: "Er ist ein dynamischer Mittelfeld-Spieler mit einer guten Technik. Er kann ein Spiel lesen und Situationen vorausahnen, zudem ist er torgefährlich."

:klatsch :
 

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BVB startet mit Pienaar und Mini-Star

Steven Pienaar nahm gestern seinen Dienst als Nachfolger von Tomas Rosicky auf. An seiner Seite wird bald der brasilianische Mittelfeldspieler Tinga (Porto Alegre) wirbeln.

Um 15.43 Uhr betraten 18 Akteure den Rasen des Trainingsgeländes in Brackel. Darunter einige Amateure. Die WM-Teilnehmer sowie Innenverteidiger Uwe Hünemeier (Trauerfall in der Familie) fehlten vor 350 Fans: Ebi Smolarek wird am 12. Juli zum Team stoßen, Nelson Valdez (14. Juli), Philipp Degen, Alexander Frei (18. Juli) und Matthew Amoah (19. Juli) haben noch hitzefrei.

Spätestens, wenn die deutschen Nationalspieler ihren Urlaub hinter sich gebracht haben, will Trainer Bert van Marwijk einen Schnitt machen. „Mein Kader“, sagte er, „wird 24 oder 25 Spieler umfassen. Nicht mehr.“ Sein Clou: Dem Aufgebot soll der 16-Jährige David Vrzogic angehören. Er wird intern als möglicher Erbe von Linksverteidiger Dede gehandelt.

Letzterer beantwortete gestern die meistgestellte Frage des Tages – ohne ein Wort zu sagen. Anwesenheit genügte. Der Brasilianer erschien pünktlich. Und geknickt: „Ich habe Brasiliens WM-Aus gegen Frankreich in einer Disco in Belo Horizonte gesehen. Das war unglaublich bitter! 80 Prozent meiner Landsleute sind stinksauer. Dass viele Nationalspieler ihren Urlaub nicht in der Heimat, sondern in Spanien verbringen, ist ziemlich klug...“

Beim BVB war Intelligenz gestern nicht gefragt – nur Ausdauer: Konditionstrainer Egid Kiesouw ließ die Profis fünf Mal 800 Meter laufen. „27 Sekunden pro 100 Meter-Distanz“, sagte Kiesouw. Gemütlich also. Vom Tempo schien auch die neue Nummer 10, Steven Pienaar (Ajax Amsterdam), wenig beeindruckt zu sein. Nach 80 Minuten war alles vorbei. Ein Tor hatte niemand erzielt.

Freigabe für Buckley
Null-Tore-Stürmer Delron Buckley kennt das ja. Vor wenigen Tagen bot ihm Sportdirektor Michael Zorc die Freigabe für den Fall an, dass es einen Interessenten gibt. Das Problem bleibt sein Gehalt von geschätzten 950 000 Euro. „Bisher“, sagt Zorc, „gibt es kein Angebot für ihn.“

Am Rande der Bande
Am Freitag (19 Uhr/Emscherstadion) bestreitet der BVB beim SV Holzwickede sein erstes Testspiel. Höhepunkt der Vorbereitung ist das Duell mit den Tottenham Hotspurs (5. August, 15.30 Uhr/Signal Iduna Park).
 
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