Der zitierte Artikel vom Berliner Kurier ist doch tendenzioes. Hier sind ein paar Zitate daraus:
"[...] In der Saison 2020/21 waren es dann schon knapp 93 Millionen. [...]
Im Sommer 2021 kam Bobic. Er sparte beim Profikader radikal, verkaufte teure Spieler wie Matheus Cunha und verlieh andere wie Krysztof Piatek.
[...] Viele Scouts, viel Personal rund um das Profiteam. Die Zahl der Hertha-Angestellten stieg plötzlich von 283 auf 349. [...]
Aber das erklärt ja nicht allein die Ausgaben von 97,7 Millionen Euro Gehalt. Weil die Mannschaft sportlich so dezimiert war, mussten wieder mal Trainer gewechselt werden. Vereinsikone Pal Dardai fand man mit einer Million Euro ab. Nachfolger Tayfun Korkut wurde bis Saisonende bezahlt, und Retter Felix Magath bekam natürlich eine Nichtabstiegsprämie von 1,5 Millionen Euro. [...]"
In Kuerze: Gegenueber der Zeit vor Bobic stiegen die Gehaltskosten um 4,7 Mio, wobei die Hertha nun aber ein viel groesseres Scouting-Netzwerk und ein groesseres "Team ums Team" unterhielt. Wo ist da jetzt der Vorwurf? Insbesondere dann, wenn von diesen 4,7 Mio an Mehrkosten ein Grossteil aus den Mehrkosten fuer geschasste Trainer resultierten?
Was haette sich der Berliner Kurier denn stattdessen gewunescht? Dass Bobic mehr Geld fuer Spielergehaelter ausgegeben und/oder die ganzen Spieler gehalten haette, die trotz ihrer ueppigen Gehaelter den Abstieg gerade nur so vermieden hatten?