Das Herz kann brennen, die Hämorrhoiden auch, mal schauen wo es bei Hertha entflammt.

oder

Hoffe schon auf
Mich würde interessieren, wo Du die Hoffnung hernimmst. Die Fakten:
1. Hertha vollzieht 3 Tage vor dem Transferschluß einen vollständigen Strategiewechsel. Man möchte ab sofort die Erfolge der Nachwuchsteams weiterentwickeln und diese an Hertha binden.
2. Der Geschäftsführer Sport wird zu diesem Zeitpunkt gegen den Akademieleiter und einen Ex-Profi ohne wirtschaftlichem Hintergrund ausgetauscht.
3. Ein wirtschaftliches und/oder fachliches Netzwerk ist offensichtlich nicht (mehr) vorhanden.
4. Das bestehende Team ist nicht konkurrenzfähig.
5. Für nachhaltige Verstärkungen ist keine Kohle da.
6. Für potentielle kurzfristige und temporäre Wechselkandidaten gibt Hertha mit dieser Entscheidung eine Bild ab, was die Quadratur von Schalke und dem HSV zu Hochzeiten war. Welchen halbwegs vernünftigen Grund (neben Geld, was nicht vorhanden ist) kann man wechselwilligen Spielern bieten, um sich diese Karrierehölle anzutun?
7. In den letzten Jahren hat Hertha alles dafür getan, sich für einen sicheren Abstieg zu qualifizieren. Wenn das der Plan war, dann geht er auf. Kaum ein anderes Team verdient ihn mehr, als wir.
Fazit: Ein Scherbenhaufen ist ein umfassendes Gebilde im Gegensatz zu dem, was Hertha gerade für ein Bild abgibt. Aber Bernstein wurde gewählt. Der Nachteil demokratischer Prozesse ist eben, dass man gemeinsam untergeht, wenn die Mehrheit dies so wünscht. Und dieses Jahr ist es soweit. Ich wüsste nicht, gegen wen man mit dieser Truppe und dieser Führung irgendeinen Blumentopf gewinnen kann.