Fussball-WM 2026 - Vorgeplänkel

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Die Fussball-WM in Katar läuft zwar noch, aber dennoch wirft die nächste WM in den USA, Kanada und Mexiko bereits Ihre Schatten voraus. Und wiedermal, so meine Meinung, wirft die FIFA alles über den Haufen. 2026 wird kräftig aufgestockt. Statt 32 spielen dann 48 Mannschaften in der Vorrunde. Nur wie, das ist denen noch nicht klar.

Variante 1: 16 Dreiergruppen, deren Sieger die Teilnehmer des 1/16-Finales ermitteln.
Variante 2: 12 Vierergruppen ... wenn nur die Sieger weiterkommen sollten, bedarf es zusätzlich 4 Zweite , um ein Achtelfinale auszuspielen, wenn die zwei Ersten weiterkommen und ab dann keine weitere Gruppenphase spielen würde wollen, dann hätte man ab der Vorrunde die bisherige WM noch auszuspielen
Variante 3: 2 separate Turniere mit jeweils sechs Vierergruppen (ernsthaft? Nach der Winter-WM nun gleich zwei Turniere? )

Tja, was soll man dazu sagen. Noch mehr, noch gieriger, noch aufwändiger ... Sie merken es noch immer nicht, dass Sie an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen. Oder anders, sie reiten das Pferd, bis es tot umfällt. Aber dann kann man ja einen neuen Verband aufmachen. Man darf gespannt sein, was die sich weiterhin einfallen lassen.


 

powerhead

Pfälzer
Die Macht der FIFA begründet sich auf ein Turnier, das alle 4 Jahre stattfindet. Es wäre ein Leichtes, ihr diese Macht zu nehmen, es bräuchte nur den Willen der großen Fussball-Nationen.
 

delmember

Champions League Tippspiel-Sieger 2021/2022
Das wird ein Turnier in dem der Südamerikanische Kontinent dominieren wird. Ich kann mich aber auch täuschen, ich muss meine Glaskugel aktualisieren.
 

U w e

Moderator
Variante 1 wären für 2/3 der Teilnehmer nur 2 Spiele bei dieser WM und dann Heimreise.
Kann ich mir nicht vorstellen.

Variante 1 mit je 2 Teams die weiterkommen und dann eine Zwischenrunde wäre denkbar.
 

Detti04

The Count
Es gibt doch nur 2 Optionen:

1) 16 Dreiergruppen, aus denen je zwei Mannschaften weiterkommen (ist meines Wissens nach der aktuelle Plan) oder
2) 12 Vierergruppen, wo dann auch die acht besten Dritten weiterkommen.

Option 2 hat den Nachteil, dass dazu das Turnier laenger sein muss als bisher. Dafuer gibt es aber auch mehr Spiele, weswegen ich vermute, dass es letztendlich auf diese Option hinauslaeuft.

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Die wirklich interessante Frage fuer die naechste WM ist aus meiner Sicht uebrigens diese: Ist die amerikanische Mannschaft dann so stark, dass sie ein ernsthafter Kandidat fuers Halbfinale ist?
 

Rupert

Friends call me Loretta
War das nicht das Ziel, die Absicht bei dieser Aufstockung auf 48 Mannschaften? Mehr Spiele, mehr Einnahmen für die FIFA.
Es gibt sowohl bei Option 1 als auch bei Option 2 mehr Spiele.
Es kommt aber v.a. darauf an, wie die Gruppenphase gestaltet wird um beantworten zu können wie sehr die Spielanzahl steigt und da ist zwischen Option 1 und 2 ein Riesenunterschied.
 

fabsi1977

Theoretiker
Ich meiner dass sich damit in erster Linie Infantino die Gunst der Verbände sichern wollte, die davon am meisten profitieren, also die Vertreter Asiens und Afrikas und auch Mittel/Nordamerika. Im Prinzip profitieren ja alle Verbände, denn aus jedem werden künftig mehr Vertreter an der WM teilnehmen, bei den genannten ist es meiner Meinung nach aber am deutlichsten.

Ozeanien bekommt nun btw auch einen festen Vertreter, was im Prinzip heißt dass wohl Neuseeland eine Art Freifahrtschein hat .
War das nicht das Ziel, die Absicht bei dieser Aufstockung auf 48 Mannschaften? Mehr Spiele, mehr Einnahmen für die FIFA.
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Es gibt doch nur 2 Optionen:

1) 16 Dreiergruppen, aus denen je zwei Mannschaften weiterkommen (ist meines Wissens nach der aktuelle Plan) oder
2) 12 Vierergruppen, wo dann auch die acht besten Dritten weiterkommen.

Option 2 hat den Nachteil, dass dazu das Turnier laenger sein muss als bisher. Dafuer gibt es aber auch mehr Spiele, weswegen ich vermute, dass es letztendlich auf diese Option hinauslaeuft.
... und Option 1 hat den Nachteil, dass das letzte Spiel aufgrund der Tabellenkonstellation zu schnell manipulierbar ist, so jedenfalls die hiesige Erkenntnis der FIFA.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator
Zwei Tuniere und anschließend spielen die jeweiligen Sieger gegeneinander? - Das hat doch was!

Die Frage ist dann nur, nach welchem Modus Operandi die Mannschaften auf die beidenTuniere aufgeteilt werden.
 

Detti04

The Count
Es gibt doch nur 2 Optionen:

1) 16 Dreiergruppen, aus denen je zwei Mannschaften weiterkommen (ist meines Wissens nach der aktuelle Plan) oder
2) 12 Vierergruppen, wo dann auch die acht besten Dritten weiterkommen.

Option 2 hat den Nachteil, dass dazu das Turnier laenger sein muss als bisher. Dafuer gibt es aber auch mehr Spiele, weswegen ich vermute, dass es letztendlich auf diese Option hinauslaeuft.

[...]
Wenig ueberraschend lag ich mit meiner Erwartung also richtig: Es gibt 12 Vieregruppen, und die 8 Gruppenbesten kommen ebenfalls weiter.
 

André

Admin
Besonders freue ich mich aufs Sechzehntelfinale. Das wird ein Highlight.

Noch cooler fände ich wenn Infantino, eine Mannschaft für einen besonders guten Auftritt mit einer goldenen Ananas direkt ins Halbfinale schicken könnte, so ähnlich wie Dieter Bohlen bei DSD mit der goldenen CD.
 

Detti04

The Count
Ich faende ganz ohne Witz eine "Best of the rest"-Mannschaft gut, d.h. eine Weltauswahl mit Spielern aus Laendern, die sich nicht qualifiziert haben. (Auch wenn diese Laender durch die Ausweitung natuerlich immer weniger werden.) Denn es ist ja gut moeglich, dass wir z.B. Haaland nie bei einer WM sehen werden. George Weah (Weltfussballer) und George Best (europaeischer Fussballer des Jahres) haben es schliesslich auch nie zu einer WM geschafft. Es ist aber doch sicher wuenschenswert, dass man bei einer WM auch die besten Fussballer der Welt sehen kann.

Daher faende ich eine solche Weltauswahl wirklich gut. Mit den richtigen Einschraenkungen (z.B. "Nicht mehr als 3 Spieler eines Verbandes" und "der betreffende Verband darf sich weder fuer die anstehende noch fuer die vorherige WM qualifiziert haben") kaeme da sicher eine interessante Mannschaft zustande. Diese waere vermutlich (deutlich) schwaecher als die meisten der qualifizierten Teams, aber mit einer solchen Mannschaft haetten auch nicht-qualifizierte Laender ein aktives Interesse an der WM.
 

fabsi1977

Theoretiker
Netter Gedanke, führt aber eben das Prinzip einer WM für die sich eben bestimmte Mannschaften qualifizieren muss etwas ab adsurdum.

Was den Modus angeht hat man sich jetzt von den 2 denkbaren Modellen für das am wenig schlechtesten entschieden, denn das Modell mit den 3erGruppen hat mich noch nie überzeugt. Wenngleich natürlich auch jetzt Konstellationen vorkommen können, bei dem ein bestimmtes Ergebnis am Ende beiden gegeneinander spielenden Teams helfen kann, JAP-ESP lässt grüßen.

Gut für uns ist natürlich, dass ein Überstehen der Vorrunde für 2026 sehr viel einfacher ist.
 
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