Fridays for Future

Schröder

Problembär
Tempo 20? Da wünsch ich der Polizei viel Spaß bei der Ermittlung der zu schnell fahrenden Radler. Die haben nämlich keine Nummernschilder. ;)
 

Rupert

Friends call me Loretta
Ich denke mal nicht, dass Radler, die 25 oder 30 fahren, das große Problem darstellen bei der Bemühung eine Innenstadt weitgehend autofrei zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tempo 20? Da wünsch ich der Polizei viel Spaß bei der Ermittlung der zu schnell fahrenden Radler. Die haben nämlich keine Nummernschilder. ;)
Wird völlig unabhängig von solchen Beschlüssen längst Zeit, dass sämtliche am Straßenverkehr teilnehmenden Fahrzeuge welche kriegen. Also auch Fahrräder. Muss jetzt nicht der Tretroller von den Kiddies sein, aber Fahrräder sollten schon sein. Vielleicht hilft das ja auch ein klein wenig bei der Bekämpfung von Fahhradklau. Und die Schilder natürlich vorne und hinten, damit man endlich auch die geblitzten Motorradraser abkassieren kann.
 

Hendryk

Forum-Freund
Ich denke mal nicht, dass Radler, die 25 oder 30 fahren, das große Problem darstellen bei der Bemühung eine Innenstadt weitgehend autofrei zu bekommen.
Sicher nicht, aber die Verkehrsregeln gelten doch auch für Radler, oder? :gruebel:
So wie die hier oftmals fahren, wissen sie es wohl nicht. Oder gar mit Absicht?
 

Rupert

Friends call me Loretta
...und was hat das jetzt mit der Verkehrsreduktion in Bezug auf Autos in Innenstädten zu tun, dass Radler auch gegen Verkehrsregeln verstoßen?
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015

Hannover ist schon dabei!
Damit mal klar ist, um welchen Bereich es geht. Der Cityring, der laut Quelle genannt wird ist genau das hier --> Cityring Hannover

Welcher Aufwand für welchen Ertrag dürfte dabei ganz interessant werden.
 

HoratioTroche

Zuwanderer
Witzig.
Da kommt ein Beitrag, in dem es um die Reduktion des Autoverkehrs geht und es dauert genau einen weiteren Beitrag und es geht nur noch um Radler, wie man die erkennen kann, dass die Kennzeichen brauchen, dass die sich nicht an die Verkehrsregeln halten…
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Klein anfangen; hier in München dreht sich die Diskussion um den Altstadtring als Startregion.

„Autofrei“ heißt nicht komplett autofrei​

Bei der „Autofreien Altstadt“ soll der Verkehr umgewälzt werden. Zugunsten von Fußgängern oder Radlfahrern. Der Autoverkehr soll dementsprechend weniger werden – aber, ganz ohne geht es auch nicht. Anwohner, Handwerker, Lieferverkehr, soziale Dienste und so weiter. Die vorhandenen, sehr knappen Flächen sollen mit neuen Konzepten effektiver genutzt werden.

Das ist doch aber seit geraumer Zeit schon völlig normal. Wer fährt denn ausser jenen, die im Zitat stehen, freiwillig in die Münchner Altstadt?
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Genug kurven da mit dem Auto rum; ist ja tagtäglich zu sehen.
Joar, sehe ich auch. Nur aber eben zumeist die oben Benannten. Die will man ja da aber gar nicht rausbekommen, aus verständlichen Gründen. Wer wiederum sonst unter "genug kurven da rum" zu subsumieren ist, ist mit dieser pauschalen Aussage hingegen immer noch nicht geklärt. Und selbst wenn, wieviele sind das denn? Da reichen mir gern prozentuale Werte. Dazu finde ich nämlich nirgends etwas. Es geht stets nur darum, "den Autoverkehr aus der Altstadt zu entfernen". Also wer ist "den" und vor allem wieviele sind "den"?
 

Rupert

Friends call me Loretta
Es geht bei der Altstadtringgeschichte zuerstmal darum, dass nur noch Anwohner, Lieferdienste, etc. in diese Zone einfahren können.
Das ist nicht der Fall, jeder kann da immer noch rein.
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Es geht bei der Altstadtringgeschichte zuerstmal darum, dass nur noch Anwohner, Lieferdienste, etc. in diese Zone einfahren können.
Das ist nicht der Fall, jeder kann da immer noch rein.
Es "zu können" und es "zu machen" sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Also gibt es nun verlässliche Zahlen, wieviele es denn tatsächlich machen? Wenn es jetzt schon keiner macht, klar, dann kann man das "können" auch noch unterbinden und es großartig verkaufen. Aber Veränderungen sind das nunmal nicht. Im Gegensatz dazu ist der mittlere Ring der Stauhotspot schlechthin. Heißt, was verändert sich denn nun durch eine "autofreie Innenstadt"?
 

Rupert

Friends call me Loretta
Was fragst Du mich nach Zahlen?
Die müsstest Du Dir dann schon von der Stadt München holen.

Ich schrieb ja, dass dieses Vorhaben in Diskussion am Altstadtring ist, als erster Schritt, und überhaupt noch nicht umgesetzt.
Das wird über die nächsten Jahrzehnte dann auch auf den mittleren Ring ausgedehnt werden.

Die Gründe sind ja klar:
Verringerung des Schadstoffausstosses, Rückbau der Strassenflächen, die nur für‘s Autofahren und Parken genutzt werden, u.a. deswegen, weil die Stadt Grünflächen schaffen muss um sich etwas gegen die sich ständig erhöhende Temperatur zu wappnen, welche durch die asphaltierten Flächen zusätzlich erhöht wird.
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Die Zahlen gibt es ja nichtmal von der Stadt München. Sonst hätte ich sie ja bereits. Ich frage Dich, da Du ja offensichtlich Befürworter der Maßnahmen bist. Das muss ja ne Grundlage haben. Da es wiederum keine dazu einzusehen gibt, wäre es ja möglich, dass Du welche hast.

Das das auf den mittleren Ring ausgedehnt wird, halte ich für gaaaaaaaanz weit weg, wenn nicht sogar für ein Gerücht. Das geben die infrastrukturellen Verhältnisse gar nicht her. Selbst der Bau der zweiten Stammstrecke wird da keine Entlastung schaffen. Mit dem Rückbau von Straßenflächen und Umwandlung in Grünflächen triffst Du dann übrigens auch Anwohner, Handwerker, Lieferverkehr, soziale Dienste und so weiter. Wie soll da funktionieren?
 

Rupert

Friends call me Loretta
Natürlich trifft man die dann auch; das ist ja auch ein langfristiges Ziel: Weniger motorisierter Individualverkehr und weniger versiegelte Flächen, die rein dem Verkehr zur Verfügung stehen.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Was Du da für Dich reininterpretierst, bleibt Dir überlassen.

Die gebotenen Maßnahmen und die Gründe für diese sind ja in zig Untersuchungen, IPCC-Veröffentlichungen, wissenschaftlichen Papers, etc. dargestellt (auf die auch immer wieder mal in diesem Thread hingewiesen wurde und wird), genauso wie auch die Planungen und startenden Maßnahmen etlicher Städte hierzu einfach nachlesbar sind.
Das muss man nicht immer wieder aufwärmen.
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator


Demonstrieren allen reicht nicht (mehr). Die Bewegung braucht dringend eine Strategiedebatte.
 

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015


Demonstrieren allen reicht nicht (mehr). Die Bewegung braucht dringend eine Strategiedebatte.
Offen Radikalisieren wäre eine Option, denn ohne dies wird das Will-Nicht-System wohl nicht erschüttert werden. Und man wäre sich zumindest selbst gegenüber ehrlich. :floet:
 

Holgy

Kommischer Foggel
Moderator

Die Kollegen der Corona-Leugner trieben sich ja auch überall rum.
 

Rupert

Friends call me Loretta
Bzgl. Klimaleugner bzw. Ablehner von Maßnahmen gegen die Klimaerhitzung:

Ich denke, da gibt's auch die unterschiedlichen Motivationen und Überzeugungen warum diese Leugnung stattfindet.

Da gibt's die Verschwörungsanhänger, dass das ja alles irgendwie von bösen Mächten gesteuert ist und die um ihre vermeintliche Freiheit kämpfen.

Da gibt's diejenigen, die das aus rein monetären Gründen als nichtexistent bzw. nicht so schlimm abtun, weil sie halt gut Geld mit dem bisher eingeschlagenen Weg machen (siehe die fossile Rohstoffindustrie und die Rentierstaaten, die auf Basis Öl und Gas laufen).

Da gibt's diejenigen, die darauf verweisen, dass das halt ein natürlicher Vorgang ist ("Das Klima hat sich schon immer geändert) und es schon aushaltbar sein wird.

Dann gibt's natürlich auch diejenigen, die das gar nicht mal so leugnen, die es aber wenig bis gar nicht interessiert, weil sie - noch - nicht direkt und schmerzhaft davon betroffen sind und die wohl auch oft dem Glauben anhängen, dass das schon einigermaßen verträglich ablaufen wird.

Dann, und das sind wohl wirklich viele und die vermischen sich auch gerne mit der obigen Gruppe, gibt's Menschen, die Maßnahmen und Handlungen zur Eindämmung der Klimaerhitzung ablehnen oder zumindest als übertrieben wahrnehmen, weil sie als zu teuer und für sich selbst als zu schmerzhaft und unerträglich empfunden werden.

Und, klar, dann treten auch diejenigen auf, die darauf verweisen, dass das eh alles nichts bringt was da beschlossen und umgesetzt werden sollte, weil es ja zu spät sei und außerdem die anderen (China, USA, etc.) ja viel schlimmer sind und deswegen die Umwelt verwüstet wird.

Im politsichen Parteienspektrum erscheinen dann natürlich auch die Fraktionen, die Klimaschutz aus rein machttaktischen Gründen ablehnen, weil sie Sympathie und Stimmen von den Klimawandelleugnern, Relativierern, Interessiert-mich-nicht-Anhängern, etc. haben wollen und schon deshalb alles tun um Zweifel an Fakten zu säen. Meistens sind diese Parteien zudem auch im weit rechten Spektrum angesiedelt, wo ja von Demokratie auch recht wenig bis nichts gehalten wird und Menschenrechte ein lästiges, abzuschaffendes Beiwerk sind (worauf der obige Artikel ja auch hinweist).

Etc. pp.
 
Zuletzt bearbeitet:

faceman

Europapokal-Tippspielsieger 2015
Bzgl. Klimaleugner bzw. Ablehner von Maßnahmen gegen die Klimaerhitzung:

Ich denke, da gibt's auch die unterschiedlichen Motivationen und Überzeugungen warum diese Leugnung stattfindet.

Da gibt's die Verschwörungsanhänger, dass das ja alles irgendwie von bösen Mächten gesteuert ist und die um ihre vermeintliche Freiheit kämpfen.

Da gibt's diejenigen, die das aus rein monetären Gründen als nichtexistent bzw. nicht so schlimm abtun, weil sie halt gut Geld mit dem bisher eingeschlagenen Weg machen (siehe die fossile Rohstoffindustrie und die Rentierstaaten, die auf Basis Öl und Gas laufen).

Da gibt's diejenigen, die darauf verweisen, dass das halt ein natürlicher Vorgang ist ("Das Klima hat sich schon immer geändert) und es schon aushaltbar sein wird.

Dann gibt's natürlich auch diejenigen, die das gar nicht mal so leugnen, die es aber wenig bis gar nicht interessiert, weil sie - noch - nicht direkt und schmerzhaft davon betroffen sind und die wohl auch oft dem Glauben anhängen, dass das schon einigermaßen verträglich ablaufen wird.

Dann, und das sind wohl wirklich viele und die vermischen sich auch gerne mit der obigen Gruppe, gibt's Menschen, die Maßnahmen und Handlungen zur Eindämmung der Klimaerhitzung ablehnen oder zumindest als übertrieben wahrnehmen, weil sie als zu teuer und für sich selbst als zu schmerzhaft und unerträglich empfunden werden.

Und, klar, dann treten auch diejenigen auf, die darauf verweisen, dass das eh alles nichts bringt was da beschlossen und umgesetzt werden sollte, weil es ja zu spät sei und außerdem die anderen (China, USA, etc.) ja viel schlimmer sind und deswegen die Umwelt verwüstet wird.

Im politsichen Parteienspektrum erscheinen dann natürlich auch die Fraktionen, die Klimaschutz aus rein machttaktischen Gründen ablehnen, weil sie Sympathie und Stimmen von den Klimawandelleugnern, Relativierern, Interessiert-mich-nicht-Anhängern, etc. haben wollen und schon deshalb alles tun um Zweifel an Fakten zu säen. Meistens sind diese Parteien zudem auch im weit rechten Spektrum angesiedelt, wo ja von Demokratie auch recht wenig bis nichts gehalten wird und Menschenrechte ein lästiges, abzuschaffendes Beiwerk sind (worauf der obige Artikel ja auch hinweist).

Etc. pp.
Eine schöne Auflistung, die aber sicherlich jedem auch in dieser Form bekannt sein dürfte. Nur, was macht man damit nun?
 
Die Klimechaoten haben nun den Berlin-Marathon im Visier. Es ist eigentlich nur eine Frage von Zeit, bis es zu größeren Gewalttätigkeiten kommt. 😕
Naja, das ist es doch schon längst, oder? Wenn ich mir die Videos von völlig ausklinkenden Autofahrern dazu ansehe, erfüllt das doch schon jedes Maß, oder nicht?
 
Oben