Von Frankfurt war überhaupt keine Rede, der Bruder eines Freundes aus dem Nachbarort arbeitet in Wiesbaden bei der Müllabfuhr als Fuhrparkleiter, dass sind über 40 Km einfache Strecke. Also gibt es solche Jobs.
Es gibt in Deutschland mehr als 11 Millionen Pendler, wie viele dieser Arbeitsplätze werden wohl Home-Office tauglich sein? 1 oder vielleicht 2 Millionen, wenn überhaupt. Home-Office als Lösungsvorschlag ist nur bedingt tauglich, um den Verkehr einzudämmen. Erst wenn echte, brauchbare Alternativen im Nahverkehr geschaffen sind, kann und muss man den Individualverkehr deutlich teurer machen, wer nicht auf die dann zu Verfügung stehenden Alternativen zurückgreift, soll dann auch für sein persönliches Recht , wann und wohin er fahren will, zahlen. Vorher werden nur die besser Gestellten bevorteilt. Ich erinnere mich an einen Satz meines Schwagers, der eine S-Klasse von Brabus fährt :"Wenn es nach mir ginge, sollte der Sprit 5 Euro kosten, dann wäre die Straße endlich frei." Egoismus in Reinkultur.
Für eine Umsetzung fehlt der echte Wille der Politik, ich glaube nicht, dass ich noch eine echte Verkehrswende erleben werde. Im Sprüche klopfen sind alle - vor allem vor Wahlen - ganz groß. Heute steht im Videotext, dass Merkel und Kramp-Karrenbauer beide heute in die USA fliegen, jede für sich in einem Jet der Flugbereitschaft der Bundeswehr. Klimafreundlich und zukunftsorientiert. Bravo!