Mmmmh, ich habe gestern schon gedacht, dass die Frage sehr spitzfindig ist, denn die Antwort scheint ja vollkommen eindeutig.
Siehe Regel 12:
http://www.dfb.de/fileadmin/user_upload/2013/08//Regelheft_2013-14-DFB.pdf
"Er berührt den Ball, den ihm ein Mitspieler mit dem Fuß absichtlich zugespielt hat, mit der Hand".
Ich möchte also gerne genaueres über den tatsächlichen Sachverhalt wissen. Man stelle sich nämlich vor, Abwehrspieler 1 spielt hoch zum Keeper zurück, Stürmer und Abwehrspieler 2 gehen dazwischen und Abwehrspieler 2 berührt gerade noch so den Ball im Luftzweikampf, lässt den Ball eventuell gerade noch so über den Kopf gleiten, ohne Ziel, als letzte Rettung. Dann ist der Fall ja nicht "positiv" in den Regeln geregelt, denn es existiert keine Regel, die etwa statuiert: war ein Mitspieler zuletzt mit dem Kopf am Ball, dann gibt es keinen indirekten Freistoß.
Dann hätten wir nämlich ein absichtliches Fußrückspiel (verboten) mit einer anschließenden, ungesteuert-flüchtigen Kopfberührung. Schon möglich, dass im Lehrbuchfall das zum Freistoß führt, finde ich.
Anders ist es, wenn das Fussrückspiel ZUM MITSPIELER gespielt wird (und der dann ABSICHTLICH zum Keeper köpft).