Fandemo in Frankfurt!

D

drunkenbruno

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Schade, dass auch dieser wohlgemeinte Verusch ein Tropfen auf den heißen Stein sein wird...., :frown:
 
K

K-Town-Supporter

Guest
Auf jeden Fall ne gute Sache! Von uns werden wohl auch ein paar Leutz dort sein...

:coach: FUSSBALLFANS SIND KEINE VERBRECHER!!!
 
A

Andersson

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Ich würd auch hinfahren, wenn ich wüßte, wann das stattfindet. Ich arbeite bis um 16.30 Uhr. Wer weiß den genauen Ablauf:grübel:
 
A

André

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Treffpunkt:
Frankfurt/M., Waldstadion (Ecke Gleisdreieck/Sportfeld)



Zeit:
Mittwoch, 15.6.2005, 18:00 Uhr



Ablauf:
18:00 Uhr Treffpunkt
18:30 Abmarsch Richtung Hauptbahnhof



Hinweise:
Keine Glasflaschen mitbringen
Möglichst die Gruppenstruktur aufrecht halten
Farbe bekennen und in Vereins- oder Gruppenfarben kommen

Aus aktuellem Anlass wollen wir noch einmal darauf hinweisen:
Kein Pyrotechnik oder Feuerwerkskörper
Keine Glasflaschen
Keine Waffen oder Messer
Keine ACAB-, politisch extreme, Hooligan- oder sonstige ähnliche Klamotten

Einhellige Meinung der Organisatoren über das Ziel der Demo ist: Zu zeigen, dass wir - auch wenn viele Fußballfans unterschiedlichster Vereine zusammen sind, geht es friedlich und gesittet ab. Obendrein wird die Presse und auch der DFB und die Polizei nur auf "Abweichlinge" warten, um hinterher mit dem Finger auf uns zu zeigen.
 
K

K-Town-Supporter

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...ich würd auch hinfahren, bloß sind wir dann schon aufm Weg zum BO-Konzert...
Werd auch die Infos posten die ich von meinen Leutz wo dort sind bekomm...
 
D

D3v!l

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Die Aktion ist auf der einen Seite natürlich eine feine Sache, wenn man mal beobachtet wie das Verhalten einiger Polizisten und Ordner gegenüber Fans aussieht.
Allerdings tragen einige mit dazu bei das es soweit kommen musste, es gibt genug Leute die absolut Niveaulos bei Auswärtsfahrten auftreten und die sind es nunmal weswegen momentan so hart durchgegriffen wird.

Aber wie gesagt einige unserer grün weissen Freunde sind mindestens genauso assozial, wenn nicht noch schlimmer.

Wäre Spitze wenn jemand einen Bericht über den Verlauf schreiben würde. Würd mich drüber freuen.
 
K

K-Town-Supporter

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...das seh ich etwas anders. Die Aggressivität bei den Fans wächst meiner Meinung nach durch die ganze Polizeiwillkür und überzogene Härte. Ich bin mir sicher wenn die Bullerei uns gegenüber nicht so aggressiv auftreten würde, wäre es wesentlich ruhiger. Bei dem momentanen Verhalten der grün-weißen muss sich doch niemand wundern wenn der Hass gegen sie wächst...
 
D

D3v!l

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Klar sind manche Aktionen völlig übertrieben. Man denke da nur ans Spiel gegen Mainz.
Aber ich sag ja nur das es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Objektiv betrachtet.
Persönlich seh ich das ganze auch mit anderen Augen.
 
A

Andersson

Guest
ich werd mir mal vornehmen was zu schreiben, hat jemand der da ist, Interesse an ein Treffen ?
 
J

Jonny

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Fußballfans
Dampf im Kessel
Von Christoph Twickel

13. Juni 2005 Anwälte der linken Rechtshilfeorganisation "Rote Hilfe" und HSV-Fans: Es war eine außergewöhnliche Begegnung, die Anfang Juni im Fan-Haus des HSV, einem Backsteinhäuschen an der S-Bahnhaltestelle Holstenstraße, über die Bühne ging. Noch vor ein paar Jahren hätten sich Anhänger des Hamburger Sportvereins nicht an einen Tisch gesetzt mit den Leuten aus der linksalternativen Szene, traditionell ein Tummelplatz der Fans des FC St.Pauli, die bei den HSV-Anhängern nur "Zecken" gerufen werden. Aber die Zeiten zwingen zum Umdenken: Die Fans brauchen Beratung in Sachen Ordnungskräfte, und damit kennen sich die Linken bestens aus.

Eingeladen haben die "Chosen Few", die derzeit stärkste Ultra-Gruppierung der HSV-Fanszene. Ultras - ein Begriff aus der italienische Fankultur - nennen sich die Fans der neuen Generation: eingefleischte und gut organisierte Clubs, die ihren Verein überallhin begleiten und im Stadion vor allem durch telegene "Choreos" mit Blockfahnen und Transparenten auffallen. Zum Ärger von Polizei und Ordnungsdiensten allerdings auch durch das sporadische Abbrennen von Feuerwerkskörpern.
Polizeiübung für den Confed Cup

Jungs mit sauberem Kurzhaarschnitt, Mädels mit gekämmtem Blondhaar, die meisten tragen Markenklamotten von Fred Perry oder dem faneigenen Label "1887": Aufmerksam folgen zwei Dutzend von ihnen den Ausführungen der Anwälte zum neuen Hamburger Polizeigesetz.

Per Muskellähmung außer Gefecht

Statt der bisher üblichen Platzverweise für 24 Stunden soll die Polizei zukünftig "Aufenthaltsverbote" für bis zu zwölf Monate aussprechen können. Und die auf längstens 48 Stunden beschränkten Ingewahrsamnahmen dürften dann auf bis zu 14 Tage ausgedehnt werden. Laut Hamburger CDU soll das neue Polizeigesetz das "schärfste" der Republik werden. Auch die umstrittene Elektro-Distanzwaffe "Taser", die den Getroffenen per Muskellähmung außer Gefecht setzt, soll in der Hansestadt künftig Verwendung finden.

Eine Anwältin liest vor, wie sich die Hamburger Polizei den Umgang mit der neuen Waffe vorstellt: Zwar könne es "beim unkontrollierten Hinfallen des Getroffenen" in "unglücklichen Fällen auch zu schwerwiegenden Verletzungen" kommen. Man wolle jedoch "einüben, daß der Kollege des Schützen den Getroffenen möglichst auffängt oder dessen Aufprall mildert". Allgemeine Heiterkeit im HSV-Fanhaus. Und ein bißchen Entsetzen. Denn die Zielgruppe der Fußballfans ist im Gesetzestext im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2006 ausdrücklich benannt. "Da wird das dann wohl zum ersten Mal auf größerer Ebene erprobt werden", sagt eine Anwältin.

Zweihundert Polizisten in Kampfmontur

Die Fans haben den Eindruck, daß sie schon ein Jahr vor Beginn der WM Opfer einer allgemeinen Sicherheitshysterie werden, die nach den Ausschreitungen deutscher Hooligans beim Länderspiel in Slowenien am 26. März noch zugenommen hat. "Es geht darum, aktive Fans aus den Stadien zu drängen, um möglichst eine klinisch saubere WM zu bekommen", sagt Philipp Markhardt, 25, von den "Chosen Few". Und verweist auf Vorkommnisse zum Ende der abgelaufenen Saison, etwa beim Aufstiegsspiel der Eintracht Frankfurt: Nach einem Gerangel zwischen Fans und einem Ordner hatten zweihundert Polizisten in Kampfmontur den Eintracht-Fanblock gestürmt und Pfefferspray gesprüht.

Erst nachdem Eintracht-Spieler die Polizei persönlich darum ersuchten, die Kurve zu verlassen, konnten Fans und Mannschaft den Aufstieg feiern. Später am Abend riegelte die Polizei mehrere Stunden lang Teile des Stadtviertels Sachsenhausen ab, stürmte Fankneipen und setzte Reizgas ein. Die übertriebener Polizeikritik gemeinhin unverdächtige "Bild"-Zeitung schrieb anderntags: "Liebe Polizei, das war gewaltig überzogen. Behandelt Fans nicht wie Feinde, dann seid ihr auch keine für sie."

"Polizeiwillkür, Hooliganhysterie und Repressionen"

Am Mittwoch, dem Eröffnungstag des Confederations Cup, wollen Fans aus ganz Deutschland in Frankfurt gegen "Polizeiwillkür, Hooliganhysterie und Repressionen" demonstrieren. "Es kann nicht sein, daß in Deutschland ein Klima der Angst geschaffen wird, daß ein Szenario skizziert wird, welches gar nicht existiert", heißt es im entsprechenden Aufruf. "Wir alle sind an einer friedlichen und stimmungsvollen WM interessiert, müssen aber feststellen, daß man uns ausschließen will, indem man uns in die kriminelle Ecke drängt."

Dabei gebe es eine klare Abgrenzung zur Hooligan-Szene, wie Philipp Markhardt sagt, der als Vertreter der deutschen Fanorganisation "ProFans" die Demonstration mitorganisiert hat. "Ich wüßte nicht, daß sich Ultras auf der grünen Wiese verabreden" - eine Anspielung auf Praktiken bei Hooligans. Deren Schlägereien sind heute meist abgesprochen und werden auf Autobahnparkplätzen oder abgelegenen Äckern ausgetragen. Kein Außenstehender kommt zu Schaden, die Polizei weiß meist von nichts. Dieter Mundt, der seit 13 Jahren als "szenekundiger Beamter" die Fußballfans im Visier hat, kann bestätigen, daß Hooligan-Auseinandersetzungen kaum mehr, wie noch in den Neunzigern, im Stadionumfeld stattfinden: "In unserer Arena ist es in den letzten Jahren kaum zu gewalttätigen Aktionen gekommen, die von Hooligans ausgingen."

Dennoch könnte das Verhältnis zwischen Fans und Sicherheitskräften sowie DFB kaum angespannter sein. So ist es beispielsweise schon seit längerer Zeit üblich, auswärtige Fans per Wanderkessel zum jeweiligen Stadion zu eskortieren. Auf Schalke wartet gar ein Dutzend Gelenkbusse am Bahnhof, um die Gäste-Fans in einer Art Gefangenentransport zur Arena zu geleiten. Durch einen vergitterten Gang geht es direkt in den Gästeblock. "Bei Freunden zu Gast - fühl dich wie im Knast", lautet der Spruch auf einem unter Fans beliebten Anti-WM-T-Shirt.

Werden aus Ultras nun Hooligans?

Aggressivem Fanverhalten begegnen die Ordnungshüter drakonisch: Wer pöbelt oder renitent wird, kommt in die deutsche "Datei Gewalttäter Sport" mit derzeit 6.200 Einträgen. Diese wiederum ist Grundlage für die Erteilung von Stadionverboten durch den DFB - davon sind momentan rund 2370 Fans betroffen. Ob diese tatsächlich "sicherheitsbeeinträchtigend" aufgefallen sind, muß von keiner gerichtlichen Instanz festgestellt werden, da die Stadionverbote auf Basis des Hausrechts der Vereine ausgesprochen werden. Es reicht ein eingeleitetes Ermittlungsverfahren. Immerhin ist es Fanvertretern gelungen, für die Neufassung der Stadionverbots-Richtlinien ein Anhörungsrecht durchzusetzen.

"Ein Abgleiten in Gefahrenphantasien und -hysterie hilft uns nicht weiter", so der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Baden-Württembergs Innenminister Heribert Rech (CDU), Ende Mai bei der Präsentation des Nationalen Sicherheitskonzeptes für die WM 2006. Dennoch scheint es, als hätte die zunehmend repressive Gangart gegenüber Fans einen unerwünschten Effekt gehabt. Von einer "Steigerung der Aggressivität von Angehörigen der Ultra-Gruppierungen" berichtet der jüngste Jahresbericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze ebenso wie von einer "Solidarisierung gegenüber Mitarbeitern der Ordnungsdienste und Einsatzkräften der Polizei". Der Sportsoziologe Gunter A. Pilz, der zur Zeit im Auftrag des DFB ein Gutachten über die Ultra-Szene erstellt, hat vorsorglich schon mal das Schlagwort vom "Hooltra" in die Diskussion geworfen und gegenüber einer Zeitung erklärt: "Die Ultras bekennen sich auf ihren Internetseiten klar zur Gewalt. Man muß seinen Haß gegen Ultras anderer Vereine 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche leben."

Die Fandemonstration zum Auftakt des Confederations Cup - laut Innenministerkonferenz ein Testfeld für das WM-Sicherheitskonzept - stützt diese These nicht: "Getrennt bei den Farben, vereint in der Sache" lautet das Motto, an der Vorbereitung waren allein 48 unterschiedliche Ultra-Gruppierungen beteiligt. Von der "Ultra-Studie" des Fanexperten Pilz hält man bei den "Chosen Few" ohnehin nicht sehr viel, die HSV-Fans haben eine Beteiligung daran rundweg abgelehnt. Als die Bögen vor zwei Jahren bei ihnen eintrudelten, haben sich viele über die Oberflächlichkeit der Fragen gewundert. "Ich kann ankreuzen, daß mein Verhältnis zu den Sicherheitsorganen schlecht ist", schrieb Philipp Markhardt damals der wissenschaftlichen Assistentin von Pilz. "Wird nach einem Grund gefragt? Nein! Interpretation des Ganzen: Ultras sind gewalttätig und kriminell!"

Quelle:FAZ
 
J

Jonny

Guest
Fan-Demo in Frankfurt: Unser Kommentar und die Initiative des Hamburger Supporters Clubs
FP-MG - 14.06.2005 um 17:04:46


Mönchengladbach -
Am Mittwoch, den 15.06.1005 findet in Frankfurt/M. eine große Fan-Demo statt, die sich gegen Polizeiwillkür und Mißachtung der Fußballfans auf allen nur denkbaren Ebenen richtet! www.fandemo.de
So richtig wie die Inhalte sind, so undifferenziert ist der Weg!

Das FPMG, der Supporters-Club von Fans für Fans als unabhängige Interessensvertretung aller Borussia Fans wird sich an der Demo nicht offiziell beteiligen, da diverse Ultra-Szenen bei anderen Vereinen ein Problem mit Mönchengladbach und unserer Fanszene, sowie dem Weg des FPMG haben, ohne diesen Weg eigentlich richtig zu kennen und dementsprechend auch verstanden zu haben!
Obwohl PRO 15:30 und auch PRO Fans anfangs stark von uns mitgeprägt wurden, hat mittlerweile eine andere Generation Fans und selbsternannte Vertreter einer ganzen Szene das "sagen", die uns und unsere Philosophie nicht mehr repräsentieren sondern die gesamte Problematik viel zu einseitig betrachten!
Leider verstehen Außenstehende nicht wirklich was wir hier in MG für alle Fans aufgebaut und erreicht haben und das unser Weg immer ein Weg des Ausgleichs zwischen allen Fangruppierungen und den handelnden Personen auf der sog. „anderen Seite“ war und nur so zum Erfolg führen kann!
Die Fokussierung auf nur einen Teil (meist den kleinsten Teil) einer großen Fan-Szene (so man sie denn überhaupt hat) ist der falsche und kurzsichtige Weg!

Da aber der Umgang mit allen Fußballfans, egal ob Ultra, Kutte oder sog. "Normalo", vor allem auswärts, im Hinblick auf die WM im eigenen Land immer schlimmer wird, schließen wir uns anstatt zu demonstrieren lieber uneingeschränkt dem "Aufruf" des Hamburger Supporters Clubs an, der alle handelnden Personen zur Besonnenheit im Umgang miteinander bittet!
 
J

Jonny

Guest
Original von Jonny
Da aber der Umgang mit allen Fußballfans, egal ob Ultra, Kutte oder sog. "Normalo", vor allem auswärts, im Hinblick auf die WM im eigenen Land immer schlimmer wird, schließen wir uns anstatt zu demonstrieren lieber uneingeschränkt dem "Aufruf" des Hamburger Supporters Clubs an, der alle handelnden Personen zur Besonnenheit im Umgang miteinander bittet!

Und hier die Erkärung des HSV Supporterclub

Hamburg, Mai 2005

HSV Supporters Club besorgt über die Entwicklung

Krawalle in Celje, Leuchtraketen in Aue, Sicherheitsmaßnahmen und Urlaubssperre für die Polizei im Vorfeld der WM – diese Meldungen bestimmen die Berichterstattung zum Thema Fans, und nehmen alle Beteiligten momentan Stück für Stück die Vorfreude auf die WM 2006. Der HSV Supporters Club, mit fast 20.000 im HSV organisierten Fans die größte Fanorganisation Deutschlands, wehrt sich gegen diese Darstellung und ruft alle Beteiligten, Fans, DFB und Sicherheitsorgane zur Besonnenheit auf.

Wir haben den Eindruck, als würde im Moment getestet werden, wer der Stärkere ist. Schon heute leiden auch die normalen Fußballbesucher unter einer Sicherheitsmaschinerie, die in einem von Medien und Politik geschaffenen Klima der Angst, den Abbau der Bürgerrechte vorantreibt, Datenmissbrauch salonfähig gemacht hat und Tausende Fans durch „Datensammelwut“ kriminalisiert. Die Medien stürzten sich vor kurzem auf die Meldung, dass in der Datei Gewalttäter Sport inzwischen mehr als 7.000 Personen erfasst sind. Der Supporters Club möchte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Anzahl der darin enthaltenen Straftäter mittlerweile den kleinsten Teil der Datei ausmachen dürfte. Bis heute ist nicht herauszufinden, wie viel Prozent der Betroffenen überhaupt für ein ihnen zur Last gelegtes Delikt verurteilt wurden. Ein Großteil der Daten stammt aus Masseningewahrsamnahmen, die oftmals zwar auch den oder die Täter beinhalten, nebenbei aber leider Dutzende Unbeteiligte betreffen. Dies führt den eigentlichen Sinn und Zweck der Datei ad absurdum.

Die Fahrt zu einem Auswärtsspiel gestaltet sich für Tausende Kunden (i.e. Fans) der Vereine, wie die Teilnahme an einem Gefangenentransport. 12 Stunden in Polizeibegleitung ohne die Möglichkeit sanitäre Einrichtungen aufzusuchen, zu essen, geschweige denn sich frei zu bewegen, sind keine Ausnahme sondern oftmals die Regel. Obwohl wir mit einem von uns gestellten Ordnungsdienst mehr als 80 Sonderzüge organisiert haben, um Bahn, Polizei und Verein zu entlasten, wird auch bei unseren Fahrten die Schraube immer weiter angezogen.

Es werden nicht wie früher Gewalttäter gezielt verfolgt, sondern pauschal alle Fans gleich als potenzielle Gewalttäter behandelt. Dies ist für uns nicht weiter zu tolerieren, da wir meinen, dass man damit die Probleme nicht in den Griff bekommt, sondern im Gegenteil – die Fanszene zu immer mehr Protestaktionen, unter Umständen sogar gewalttätigen Reaktionen, treibt und positive Maßnahmen von Fanorganisationen, DFB und Vereinen letztendlich niemanden mehr interessieren.

Bisher haben wir in der gesamten Diskussion und Berichterstattung zwar immer wieder lesen können, dass mit harter Hand reagiert werden soll, die Zeit der Toleranz vorbei sei, jedoch ist leider weder von irgendeiner Seite zur Besonnenheit aufgerufen worden, noch wurden Gespräche angeboten. Wenn dies in der Vergangenheit geschah, dann von Fanaktionen wie ProFans, den Fanprojekten oder den Fanbeauftragten der Vereine.

Wir möchten deshalb heute die handelnden Personen bitten:

- stoppen Sie die Spirale der Gewalt
- stoppen Sie die fortschreitende Kriminalisierung der Fans
- setzen Sie sich endlich mit den Fans an einen Tisch und
- sprechen Sie über die Probleme und Nöte der Fans

Wir sind uns unserer gemeinsamen Verantwortung bewusst und machen gern einen entsprechenden Vorschlag.

Über eine Kontaktaufnahme für einen weiteren Gedankenaustausch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichem Gruß
HSV Supporters Club


Abteilungsleitung Fördernde Mitglieder Supporters Club

• Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg: Herrn Udo Nagel
• Polizeidirektion Hamburg West
• DFB Sicherheit – Herrn Alfred Sengle
• OK 2006 Sicherheit – Herrn Hans Florin
• KOS Fanprojekte – Herrn Thomas Schneider
• Herrn Innenminister Otto Schily
• Herrn Kurt Krägel, Leiter OK 2006 Hamburg
• Presse
• „Supporters News“, Magazin des HSV Supporters Club
• „Erlebnis Fußball“
• „Stadionwelt“
• „11 Freunde“
 
A

Andersson

Guest
So ein netter Fannachmittag ist vorbei. Bei strahlendem sonneschein...gabs kein Bier:motz: aber viele ca. 800-1000 Fans von Meppen, Saarbrücken, Braunschweig, St. Pauli, Darmstadt, Frankfurt, Köln, Dortmund, Stuttgart, Rostock und Wolfsburg, die am Anfang und am Ende, bewohntem Gebiet zogen. Die Parolen :
Vorfelder Raus- Sch... DFB, A.c.a.b., Und ihr macht unseren Sport kaputt usw.
Am Ende gab es noch ne Humba am Hauptbahnhof, hallte schön in der engen Straße, bevor Fan sich über Bier und Fressen hermachte. Gute Veranstaltung, die nach Fortsetzung schreit:spitze1:
@Jonny bin noch nicht zu der Lektüre der Stellungnahmen gekommen und ich weiß nicht, ob es nicht einfach darum geht, zusammen Iniative auf die Straße oder ins Stadion zu bringen. Wer wen und warum nicht mag ist mir egal. Die Internas kenne ich nicht und interessieren mich nicht allzusehr.
Wir waren mit ca. 20 Fans vertreten.
 
A

André

Guest
Danke für den Bericht!

Jo und Recht haste, es ist keine Zeit mehr für falschen Stolt, gerade bei so nem globalem Thema sollten alle Fans sich einig sein und zusammen stehen! :spitze1:
 
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