Frankfurt/Main (dpa) - Die endgültige Entscheidung über die Verteilung der 1,26
Milliarden Euro TV-Gelder für die kommenden drei Spielzeiten soll bei einer
Vollversammlung aller 36 Bundesliga-Clubs am 2. Februar in Frankfurt/Main fallen.
Das letzte Wort wird aber wie in der Satzung verankert der Vorstand des Liga-
Verbandes haben und nicht die Vereine. Das achtköpfige Präsidium einigte sich
in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga einstimmig auf ein Modell,
über das die Clubs »informiert werden« sollen.
»Danach wird der Vorstand entscheiden«, betonte Liga- Verbandspräsident
Werner Hackmann nach der knapp dreistündigen Sitzung ebenfalls in
Frankfurt/Main. Details wollte er keine verraten. Nur so viel, dass mit dem
Vorschlag den bereits im Dezember beschlossenen fünf Grundsätzen Rechnung
getragen werde. Konkret soll jeder Verein mehr bekommen als bislang.
Berücksichtigt werden soll zudem das Leistungsprinzip, wie es insbesondere
Rekordmeister Bayern München fordert. Der Unterschied zwischen den Geldern
für die erste und die zweite Liga soll »nicht eklatant« sein, so Hackmann weiter.
Und Abstiege aus den beiden Profiligen sollen »abgefedert werden«.
Insgesamt stehen dafür 420 Millionen Euro nach dem Abschluss des neuen
TV-Vertrages pro Spielzeit zur Disposition.
Bis dato erhalten die Vereine aus dem Oberhaus 78 Prozent der 300 Millionen Euro
TV-Gelder. Für die 2. Bundesliga bleiben 22 Prozent übrig. Innerhalb der beiden
Spielklassen werden die Gelder zum Teil fix (Bundesliga 50 Prozent, 2. Bundesliga
75 Prozent), aber auch variabel verteilt. Dieser Prozentsatz entspricht
vornehmlich der Leistung eines Clubs in den jeweils vergangenen drei Jahren
sowie dem Tabellenplatz an jedem Spieltag der laufenden Saison.
Vor allem an dem festgesetzten Anteil soll offenbar gerüttelt werden.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte
vorgeschlagen, dass die Verteilung der Fernseh-Gelder, die vor allem
durch den neuen Pay-TV-Vertrag mit »Arena« um 120 Millionen Euro
pro Spielzeit angestiegen sind, zu einem Viertel aus den Resultaten
der laufenden Saison berechnet werden solle. Zu Dreivierteln solle
die Leistung der vergangenen drei Jahre eingebunden werden.
Von einem Fix-Betrag war keine Rede mehr.
Dem Rechnungsmodell der Bayern zufolge würden deren Erlöse aus den
TV-Geldern von 16 auf 30 Millionen Euro steigen. Dafür hatte Rummenigge
bereits heftige Kritik von Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzendem
Heribert Bruchhagen geerntet, der nach verbalen Anfeindungen auch
in Richtung der DFL bereits schriftlich von der Liga zu einer Entschuldigung
aufgefordert wurde. Die Bayern drohten unterdessen der gesamten
Konkurrenz bereits mehrfach mit dem Ende der Zentralvermarktung.
Rummenigge: »Wir verzichten nicht auf viel Geld und lassen uns dafür
auch noch beleidigen.«
Unterdessen startete die DFL mit der Ausschreibung für die
Zweitverwertungsrechte der 1. und 2. Bundesliga. Dabei geht es
neben der Nachverwertung auch um die Rechte für mobile Dienste
und Public Viewing. Die Erstverwertungsrechte im Bereich Pay-TV
hatte sich »Arena« gesichert. Beim Nicht-Bezahlfernsehen hatte
die ARD den Zuschlag mit der »Sportschau« bekommen.
31.01.2006 dpa
Quelle:waz
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Morgen gilt`s also. Werden die Bayern ihre Position missbrauchen und
die kleinen Vereine an die Wand drücken? Immerhin geht es um die deutsche
Fussball-Ehre in Europa. Der Uli und KHR machen das ja nicht zum Spass!
Dass dabei die Bundesliga zu Grunde geht, ist den Funktionären wohl nicht ganz klar.
Alle bekommen mehr, ok....aber das Sahnestück geht natürlich nach Giesing.
Jaja, so sind sie halt...der Kalle, der Uli und der Franzl...
Milliarden Euro TV-Gelder für die kommenden drei Spielzeiten soll bei einer
Vollversammlung aller 36 Bundesliga-Clubs am 2. Februar in Frankfurt/Main fallen.
Das letzte Wort wird aber wie in der Satzung verankert der Vorstand des Liga-
Verbandes haben und nicht die Vereine. Das achtköpfige Präsidium einigte sich
in der Zentrale der Deutschen Fußball Liga einstimmig auf ein Modell,
über das die Clubs »informiert werden« sollen.
»Danach wird der Vorstand entscheiden«, betonte Liga- Verbandspräsident
Werner Hackmann nach der knapp dreistündigen Sitzung ebenfalls in
Frankfurt/Main. Details wollte er keine verraten. Nur so viel, dass mit dem
Vorschlag den bereits im Dezember beschlossenen fünf Grundsätzen Rechnung
getragen werde. Konkret soll jeder Verein mehr bekommen als bislang.
Berücksichtigt werden soll zudem das Leistungsprinzip, wie es insbesondere
Rekordmeister Bayern München fordert. Der Unterschied zwischen den Geldern
für die erste und die zweite Liga soll »nicht eklatant« sein, so Hackmann weiter.
Und Abstiege aus den beiden Profiligen sollen »abgefedert werden«.
Insgesamt stehen dafür 420 Millionen Euro nach dem Abschluss des neuen
TV-Vertrages pro Spielzeit zur Disposition.
Bis dato erhalten die Vereine aus dem Oberhaus 78 Prozent der 300 Millionen Euro
TV-Gelder. Für die 2. Bundesliga bleiben 22 Prozent übrig. Innerhalb der beiden
Spielklassen werden die Gelder zum Teil fix (Bundesliga 50 Prozent, 2. Bundesliga
75 Prozent), aber auch variabel verteilt. Dieser Prozentsatz entspricht
vornehmlich der Leistung eines Clubs in den jeweils vergangenen drei Jahren
sowie dem Tabellenplatz an jedem Spieltag der laufenden Saison.
Vor allem an dem festgesetzten Anteil soll offenbar gerüttelt werden.
Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte
vorgeschlagen, dass die Verteilung der Fernseh-Gelder, die vor allem
durch den neuen Pay-TV-Vertrag mit »Arena« um 120 Millionen Euro
pro Spielzeit angestiegen sind, zu einem Viertel aus den Resultaten
der laufenden Saison berechnet werden solle. Zu Dreivierteln solle
die Leistung der vergangenen drei Jahre eingebunden werden.
Von einem Fix-Betrag war keine Rede mehr.
Dem Rechnungsmodell der Bayern zufolge würden deren Erlöse aus den
TV-Geldern von 16 auf 30 Millionen Euro steigen. Dafür hatte Rummenigge
bereits heftige Kritik von Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzendem
Heribert Bruchhagen geerntet, der nach verbalen Anfeindungen auch
in Richtung der DFL bereits schriftlich von der Liga zu einer Entschuldigung
aufgefordert wurde. Die Bayern drohten unterdessen der gesamten
Konkurrenz bereits mehrfach mit dem Ende der Zentralvermarktung.
Rummenigge: »Wir verzichten nicht auf viel Geld und lassen uns dafür
auch noch beleidigen.«
Unterdessen startete die DFL mit der Ausschreibung für die
Zweitverwertungsrechte der 1. und 2. Bundesliga. Dabei geht es
neben der Nachverwertung auch um die Rechte für mobile Dienste
und Public Viewing. Die Erstverwertungsrechte im Bereich Pay-TV
hatte sich »Arena« gesichert. Beim Nicht-Bezahlfernsehen hatte
die ARD den Zuschlag mit der »Sportschau« bekommen.
31.01.2006 dpa
Quelle:waz
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Morgen gilt`s also. Werden die Bayern ihre Position missbrauchen und
die kleinen Vereine an die Wand drücken? Immerhin geht es um die deutsche
Fussball-Ehre in Europa. Der Uli und KHR machen das ja nicht zum Spass!
Dass dabei die Bundesliga zu Grunde geht, ist den Funktionären wohl nicht ganz klar.
Alle bekommen mehr, ok....aber das Sahnestück geht natürlich nach Giesing.
Jaja, so sind sie halt...der Kalle, der Uli und der Franzl...
