Ja, aber nicht in München; hier gibt's Transport- und Fortbewegungsmittel.Hast du mal ´n Kasten Bier 3 Kilometer weit geschleppt?![]()
Ja, aber nicht in München; hier gibt's Transport- und Fortbewegungsmittel.Hast du mal ´n Kasten Bier 3 Kilometer weit geschleppt?![]()
Wer von den Diskussionsteilnehmern lebt auf dem Land ?
Wer von den Diskussionsteilnehmern lebt auf dem Land oder hat auf dem Land gelebt? Wer besitzt ein Eigenheim?
Deswegen sollte immer in der Nähe ein Geschäft sein, so dass nicht jeder irgendwo hingurken muss.
Sind in den 30 KfZ-Minuten auch die Minuten für den Weg zur und das Aufschließen der Garage, einsteigen (Suchen nach dem Autoschlüssel) etc. mit drin?Was verstehst du unter Land? Ich wohne von Reben und Wald umgeben. Aber nur 10 km Luftlinie weg von der Stuttgarter Stadtmitte. Dafür haben wir keine S-Bahn, aber Bus, qausi direkt vor der Haustür. Zur nächsten S-Bahn fährt der 15 min, dann warte ich noch 8 min bis die abfährt. Wenn Sie denn pünktlich ist. Wenn ich nicht hetzen will muss ich 5 min bevor der Bus abfährt das Haus verlassen. Sprich, ich brauche runde 28 min Vorlauf bis meine S-Bahn fährt. Die bringt mich dann in rund 20 min in die Stuttgarter Innenstadt. Hin und zurück kostet das mich und meine Frau 15,50 mit Viererticket. Kinder fahren umsonst, bis 6 Jahre. Wird dann aber nicht wesentlich teurer, mit dem Ganztagesticket fährt die ganze Familie für 16,70 €.
Mit dem Auto brauch ich ca. 30 min, dann steh ich im Parkhaus des Kaufhauses Breuninger. Da zahl ich bis zu 4 7 € Parkgebühren. Mit Einkauf, aber n Paar Socken kann man immer brauchen, und im Regelfall gehen wir tatsächlich gezielt zum Breuninger. Toll ist auch die Hofdienergarage, da park ich ab 15 Uhr für 5 €, Flanierpauschale. Klar, Sprit brauch ich auch noch, aber ich bin bestimmt nicht teurer als öffentlich, dafür deutlich schneller und bequemer.
Da sieht man schon wo man ansetzen muss. Parkgebühren rauf, auch für Private Parkhäuser. (was schwierig ist zu steuern). ÖPNV günstiger machen. Und das ganze noch mit einer City Maut garnieren, das könnte den einen oder anderen dazu bewegen mit den öffentlichen in die Stadt zu fahren.
Sind in den 30 KfZ-Minuten auch die Minuten für den Weg zur und das Aufschließen der Garage, einsteigen (Suchen nach dem Autoschlüssel) etc. mit drin?
Frag nur, weil du 5 Minuten bis zur Haltestelle direkt vor der Haustür einrechnest.
Die Parkgebühren im Parkhaus zu erhöhen verlagert das Problem auf die Straße. Dann finden die Anwohner da erst Recht keine Parkplätze mehr.
Das Problem sind dann aber fehlende Parkplätze in der Innenstadt. Du kannst natürlich Parken in der Straße verbieten, hat aber nicht den Nebeneffekt mehr fließenden Verkehrs sondern das die Autofahrer 2 Stunden auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Innenstadt (teilweise im Kreis) fahren, dabei das Verkehrsaufkommen noch verstärken und nebenbei die Luft durch das ständige Stopp-and-Go noch mehr verpesten als jetzt schon.
Naja, die Mehrkosten sind Fixkosten (Gehalt des Fahrers und Sprit). Letztere erhöhen sich ja nur marginal, wenn im Bus 30 statt 10 Leute sitzen. Durch eine höhere Auslastung könnte ein Teil des Mehraufwands wieder reingeholt werden. Und die Taktung kann man (wie jetzt auch schon großteils gemacht wird) den Bedürfnissen anpassen. Ob derjenige, der zum Shoppen in die Innenstadt fährt, nun um halb 10 oder um 10 losfahren kann, sollte nicht das Problem sein.Genaugenommen müsste man auf dem Land zwei dinge einführen. Im Umkreis von 3km einen Bus der in die drei nächstgelegenen Städte fährt und das im halbstundentakt, damit wäre vielen Leuten geholfen und viele könnten schon mal auf Ihr Auto verzichten.
Auch müssen die Preise runter. Das Herausforderung ist nur, das durch mehr Busse und höherer Taktung Mehrkosten entstehen. Das beisst sich irgendwie mit niedrigeren Ticketpreisen. Hier müsste dann die Politik beisteuern und fördern.
Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit der Finanzlage in den meisten Kommunen (und die sind für derartige Verkehrsprojekte verantwortlich) auskennst, aber das würde nicht wenige ruinieren. Viele Leben eh schon von der Hand in den Mund, nicht umsonst werden laufend städt. Schwimmbäder etc. geschlossen.Autofreie Innenstadt und Pendlerparkplätze im Außenbereich der City dazu kostenlose Shuttlebusse wie auf den Messen
Naja, die Mehrkosten sind Fixkosten (Gehalt des Fahrers und Sprit). Letztere erhöhen sich ja nur marginal, wenn im Bus 30 statt 10 Leute sitzen. Durch eine höhere Auslastung könnte ein Teil des Mehraufwands wieder reingeholt werden.
Ob derjenige, der zum Shoppen in die Innenstadt fährt, nun um halb 10 oder um 10 losfahren kann, sollte nicht das Problem sein.
Ich weiß nicht, inwieweit du dich mit der Finanzlage in den meisten Kommunen (und die sind für derartige Verkehrsprojekte verantwortlich) auskennst, aber das würde nicht wenige ruinieren. Viele Leben eh schon von der Hand in den Mund, nicht umsonst werden laufend städt. Schwimmbäder etc. geschlossen.
Das Problem ist nicht, das die sagen, die haben kein Geld, sondern das die wirklich nichts haben. Ich weiß von einem Stadtangestellten, der verbringt die halbe Arbeitszeit am Montag erstmal damit, alle Banken anzurufen und um Kredite "anzubetteln", damit die überhaupt die Woche über die Runden kommen. In Offenbach werden die Bürger schon gar nicht mehr darüber informiert, welche Leistungen sie eigentlich bezuschusst in Anspruch nehmen können. Andere Gemeinden gehen dazu über, bei den Anbietern dieser Leistungen nachzufragen, ob die nicht auch nur von den Zuzahlungen der "Kunden" leben könnten, weil man die Zuschüsse nicht leisten kann.Das weiß ich, aber wenn wir immer sagen, wir haben kein Geld für sinnvolle Investitionen wird das nie was. Ausserdem könnte in solchen Projekten der Bund einspringen.
Das Problem ist nicht, das die sagen, die haben kein Geld, sondern das diewirklich nichts haben. Ich weiß von einem Stadtangestellten, der verbringt die halbe Arbeitszeit am Montag erstmal damit, alle Banken anzurufen und um Kredite "anzubetteln", damit die überhaupt die Woche über die Runden kommen.
Der Bund könnte einspringen, macht er aber nicht. Im Gegenteil werden immer mehr kostenträchtige Aufgaben auf die Kommunen umverteilt, was die zusätzlich belastet. Aber irgendwoher muss die "schwarze Null" im Bundeshaushalt ja kommen. Das durch die "Einsparungen" die Gemeinden ruiniert werden, interessiert doch in Berlin keinen.
Ihr (also du und Holgy) müsst euch schon mal einigen. Wenn wir eh schon Parkplätze "auf die grüne Wiese" vor die Stadt setzen, warum nicht gleich die Einkaufszentren daneben platzieren? Das spart dann wieder den Shuttlebus.
Ihr (also du und Holgy) müsst euch schon mal einigen. Wenn wir eh schon Parkplätze "auf die grüne Wiese" vor die Stadt setzen, warum nicht gleich die Einkaufszentren daneben platzieren? Das spart dann wieder den Shuttlebus.
Das ist doch genau der "Witz", oder auch der Sinn an der Sache: Weniger private Autos in den Städten, bzw. mal zuerst dafür sorgen, dass es nicht mehr werden: sowohl was Pendler als auch Stadtbewohner betrifft. Das geht halt wahrscheinlich nur über den Geldbeutel, u.a. also dadurch, dass das Parken beschnitten und damit teurer wird oder eine "Citymaut".@ Rupert: Das Problem sind dann aber fehlende Parkplätze in der Innenstadt. Du kannst natürlich Parken in der Straße verbieten, hat aber nicht den Nebeneffekt mehr fließenden Verkehrs sondern das die Autofahrer 2 Stunden auf der Suche nach einem Parkplatz durch die Innenstadt (teilweise im Kreis) fahren, dabei das Verkehrsaufkommen noch verstärken und nebenbei die Luft durch das ständige Stopp-and-Go noch mehr verpesten als jetzt schon.