Bökelberger
Gladbach-Gepeinigter
Seit den frühen Siebzigern bin ich glühender Fan von Borussia. Schier unzählige Momente voller Freude, Begeisterung, Schmerz und Leidenschaft. Seit nunmehr rund einem dreiviertel Jahr schaue ich die Spiele der Borussia so emotionslos wie niemals zuvor in meinem Leben. Keine Pein mehr, kein Bibbern, keine Leidenschaft, keine Freude, kein Herzblut. Nichts. Null. Noch nicht mal mehr ein einziges klitzekleines Tränchen kam mir beim feststehenden Abstieg aus den Augen gelaufen. Nur noch schier grenzenlose Leere. Das alles hat der Herr Möchtegernegroß-Präsident mit seiner Marke in nur wenigen Jahren bei mir ausgelöst.
Vielleicht sollte ich es ihm sogar irgendwie danken, denn richtig bekloppt war ich jahrzehntelang wirklich genug.
Ich mag keine selbstdarstellenden Schikimikis, die selbst bei den noch so grössten sportlichen und erbärmlichen Offenbarungseiden in ihrem Vipbereich - offenbar gut gelaut - weiterhin ihren feinen Schampus schlürfen. Das war noch nie meine Welt und sie wird es auch niemals werden. In Borussia habe ich mich vor sehr langer Zeit mal wegen ganz was anderes verliebt. Früher war der Klub genau das Gegenteil von einem Gernegroß. Da hiess das Motto: Ganz leise Töne und dafür große Taten auf dem grünen Rasen. Von diesem ehemals so stolzen Klub ist leider bis auf die Raute und den Vereinsfarben nichts mehr übrig geblieben.
Den ehemaligen Fußballclub Borussia habe ich geliebt wie kaum etwas anderes auf dieser Welt. Die "Marke" Borussia fange ich langsam an zu hassen.
Auch wenn diese Erkenntnis traurig ist, so bleibt eins ganz gewiss bis zum Ende meiner Tage.
Meine Erinnerungen kann mir kein Mensch auf dieser Welt mehr nehmen.
Auch Königs nicht.
Vielleicht sollte ich es ihm sogar irgendwie danken, denn richtig bekloppt war ich jahrzehntelang wirklich genug.
Ich mag keine selbstdarstellenden Schikimikis, die selbst bei den noch so grössten sportlichen und erbärmlichen Offenbarungseiden in ihrem Vipbereich - offenbar gut gelaut - weiterhin ihren feinen Schampus schlürfen. Das war noch nie meine Welt und sie wird es auch niemals werden. In Borussia habe ich mich vor sehr langer Zeit mal wegen ganz was anderes verliebt. Früher war der Klub genau das Gegenteil von einem Gernegroß. Da hiess das Motto: Ganz leise Töne und dafür große Taten auf dem grünen Rasen. Von diesem ehemals so stolzen Klub ist leider bis auf die Raute und den Vereinsfarben nichts mehr übrig geblieben.
Den ehemaligen Fußballclub Borussia habe ich geliebt wie kaum etwas anderes auf dieser Welt. Die "Marke" Borussia fange ich langsam an zu hassen.
Auch wenn diese Erkenntnis traurig ist, so bleibt eins ganz gewiss bis zum Ende meiner Tage.
Meine Erinnerungen kann mir kein Mensch auf dieser Welt mehr nehmen.
Auch Königs nicht.